Projektbeteiligte

Projektbeteiligte und Kooperationspartner

SKILL-UB ist im Referat 13 Lehre und Studium im Dezernat 1 Akademische Angelegenheiten der Universität Bremen angesiedelt. Darüber hinaus gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Studierwerkstatt, dem Zentrum für Multimedia in der Lehre (ZMML) und der Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB).

Referat 13 Lehre und Studium

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referats beraten und unterstützen die Fachbereiche bei der Entwicklung der Studiengangsentwicklung und der Erstellung von Ordnungsmitteln. Die Koordination des gesamtuniversitären Qualitätsmanagements in Lehre und Studium sowie fachübergreifende Qualitätssicherungsinstrumente sind hier ebenso angesiedelt wie die Geschäftsstelle Hochschuldidaktik. Durch Reformprojekte wie SKILL treibt das Referat die strategische und inhaltliche Weiterentwicklung der Lehre voran. Mehr

Zentrum für Multimedia in der Lehre

Das ZMMList die zentrale E-Learning-Einrichtung der Universität Bremen und zielt auf die bedarfsorientierte und systematische Identifizierung, Einführung, Integration und Weiterentwicklung von E-Learning-Angeboten sowie die Bündelung aller E-Learning-Aktivitäten und -Innovationen an der Universität Bremen. Daher erfolgt die Arbeit von SKILL-UB in enger Zusammenarbeit mit dem ZMML. Mehr

Studierwerkstatt

Die Studierwerkstatt unterstützt Studierende dabei, sich das überfachliche Handwerkszeug anzueignen, das sie sicher durch das Studium bringt – von der Einführungsveranstaltung bis hin zur Masterarbeit. Als zentrale Einrichtung der Universität unterstützt sie Studierende mit Techniken und Methoden zu den Schwerpunkten Wissenschaftliches Arbeiten und -Schreiben, Studienorganisation und Prüfungsvorbereitung, Lernen an der Universität, Kommunikation zwischen Moderation und Präsentation, Als TutorInnen und Coaches studentisches Lernen fördern. Mehr

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB)

Die Angebote und Fachkompetenz der SuUB sind ein großer Gewinn für SKILL. Sie sind ein Baustein in der Entwicklung von nachhaltigen, universitätsweiten Angeboten wie Wissensbasis und Qualifizierungsangeboten und können bei Bedarf in die begleiteten Innovation Labs einfließen. Mehr

Grundlagen für unsere Arbeit

Digital Humanities

Mit digitalen Quellen forschen und lernen: Digital Humanities in der Lehre

In den Geisteswissenschaften können Forschung und Lehre auf umfangreiche digitale Quellen zugreifen: textuelle Quellen / Textkorpora (u. a.  auch gemeinfreie digitale Sammlungen von Bibliotheken), Bild-, Audio- und Videoarchive. Sie bieten neue Möglichkeiten der Auswertung und Verarbeitung mittels geeigneter Methoden (z. B. Topic Modeling, Textmining) und Werkzeuge (z. B. Korpus-, Annotations- und Visualisierungswerkzeuge). Forschungsfragen können so neu formuliert und oder neu bearbeitet werden. In den Philologien, den Geschichts- und Regionalwissenschaften sowie den Kulturwissenschaften möchte die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) das forschende Lernen mit digitalen Quellen unterstützen.

Unterstützung für Studierende und Lehrende

Um dieses Ziel zu erreichen, können sich Lehrende und Studierende zum einen bei der Sichtung und Auswahl geeigneter digitaler Quellen (und ggf. geeigneter Werkzeuge) von Bibliotheksmitarbeitenden beraten lassen. Zudem können Studierende, Lehrende und Bibliotheksmitarbeitende im Rahmen eines (virtuellen) Digital-Humanities-Learning-Lab vorhandenes Wissen austauschen, grundlegende Digital-Humanities-Kompetenzen erwerben und so den Umgang mit digitalen Objekten und Werkzeugen einüben, um eigene Forschungsfragen beantworten zu können.

Studierendenzentrierung

Studierendenzentriertes Lehren und Lernen wird im Projekt SKILL-UB auf folgende Weise verstanden[1]:

  • Studierende übernehmen Verantwortung für Lernprozesse und Lernergebnisse.
  • Lehrende unterstützen – unter Berücksichtigung der Heterogenität – das eigenverantwortliche und selbstgesteuerte Lernen von Studierenden mit geeigneten didaktisch-methodischen Lernumgebungen.
  • Der Schwerpunkt liegt auf handlungsorientiertem und aktivem Lernen sowie kritischem, analytischem Denken.

Als besonderen Aspekt der Studierendenzentrierung setzt SKILL mit den Innovation Labs auf Studierendenpartizipation:

  • Lehr-, Lern- und Prüfungsprozesse werden durch Studierende und Lehrende verstärkt reflektiert[2] und zunehmend gemeinsam gestaltet[3].

 


[1] Brieden, M./Ulrich, I. (2021): “Studierendenzentrierte Hochschullehre aus lernpsychologischer Sicht”. In: Noller, J./ Beitz-Radzio, C./ Kugelmann, D./ Sontheimer, S./ Westerholz, S. (Hrsg.): Studierendenzentrierte Hochschullehre [https://doi.org/10.1007/978-3-658-32205-2], 3-22.

[2] Kruse-Weber, S./Hadji, N. (2020): Reflective Practice in der Hochschullehre. In: Hummel, S. (Hrsg.): Grundlagen der Hochschullehre. Teaching in Higher Education [https://doi.org/10.1007/978-3-658-28181-6], 109-137

[3] Tosic, Janina & Lilienthal, Jonas (2022). Ko-Konstruktive Entwicklungsarbeit mit Studierenden: Herausforderungen, Beispiele und Erfolgsfaktoren. In Nora Leben, Katja Reinecke & Ulrike Sonntag (Hrsg.), Hochschullehre als Gemeinschaftsaufgabe. Akteur:innen und Fachkulturen in der lernenden Organisation (S. 91-96). Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/6004857w091