Forschung

Forschungsschwerpunkte

Natural User Interfaces für AR/VR

Augemented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) benötigen für immersiver Erfahrungen intuitive und natürliche Nutzerschnittstellen (Natural User Interfaces, NUIs), die es den Nutzenden erlauben Intentionen und Aktionen mögligst direkt auszudrücken. Im Zentrum stehen dabei neuartige Interaktionskonzepte und -techniken auf der Basis von Direct Manpulation in 3D und Gesten, Full Body und Embodied Interaction sowie Free Hand Interaction. Da VR die Nutzer*innen aus der Realtät in eine virtuelle Welt führt, ergeben sich bei der Evaluation von NUIs auch neue methodologische Herausforderungen und Fragestellungen.


Semantic Data

Dieser Forschungsbereich untersucht die Anwendung semantischer Technologien für neuartige Digitale Medien und Nutzerschnittstellen. Zur Realisierung intelligenter digitaler Mediensysteme der nächsten Generation ist es erforderlich Intention und Aktionen der Nutzer*innen, digitale Inhalte und die Interaktion in diesen Systemen besser maschinell zu verstehen und abzubilden. Dabei stellt sich auch die Frage, wie aktuelle Forschungserfolge im Bereich der Künstlichen Intelligenz in Anwendungen mit nachhaltigem Mehrwert für die Nutzenden überführt werden können.


Games User Research

Games User Reseach (GUR) bezeichnet ein Forschungsfeld, welches sich mit der Wechselwirkung zwischen interaktiven Erfahrungen und Nutzenden beschäftigt. Hierbei stehen die Auswirkungen von Spielen auf kognitive Prozesse und das Verhalten der Spielenden im Fokus der Forschung. Im Rahmen von GUR wird untersucht, welche motivationalen Faktoren bei der Nutzung von Spielen auftreten und wie man diese, zum Beispiel in der Gestaltung von Serious Games nutzen kann, um eine Langzeitmotivation zu gewährleisten. Des Weiteren beschäftigt sich dieser Forschungsstrang damit, Faktoren und Daten zu identifizieren, die das Verhalten von Spieler*innen erklären oder voraussagen können. Im Kontext des übergreifenden Forschungsgebiets Entertainment Computing (EC), forschen Mitarbeiter*innen der AG für Digitale Medien unter anderem an den Themen Player Modeling/Adaptation, Serious Games und Games for Health.


Human Computer Interaction (HCI)

Die fortschreitende Durchdringung unseres Alltags mit auf Computertechnik basierenden Anwendungen und Diensten erfordert auch das Gestalten entsprechender Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Das Verstehen menschlicher Eigenschaften und Verhaltensweisen sowie der Situationen, in denen Menschen mit Computern interagieren, ermöglicht die Entwicklung neuer und fortschrittlicher Interaktionsparadigmen.


Usable Security & Privacy

Das Digital Media Lab befasst sich in der Forschung mit dem Thema „Benutzbare Sicherheit“ (Usable Security). Hierbei werden aktuelle Forschungsansätze im Bereich der Mensch-Technik-Interaktion (HCI) auf Fragestellungen der Informationssicherheit angewendet. Nutzer*innen werden so in die Lage versetzt, Sicherheitskonzepte besser zu verstehen, um in einer zunehmend digitalisierten Welt diesbezüglich souveräner zu handeln. Insbesondere setzen wir verschiedene HCI-Methoden ein wie z.B. Serious Games, Gamification und Virtual/Augmented Reality, um die Informationssicherheit für Menschen erfahrbarer und gleichzeitig verständlicher zu machen. Typische Anwendungsfelder unserer Methoden für die Usable Security sind mobile Endgeräte, Smarthome-Anwendungen und auch das Internet im Allgemeinen. Unsere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet werden von der Klaus Tschira Stiftung sowie dem BMBF gefördert.

Dissertationen



















Homo Ludens in the Loop

Markus Krause (2014)

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Aktualisiert von: Dirk Wenig