Liebe Kolleginnen und Kollegen im Fachbereich 1,

am 30. September endete nach mehr als 20 Jahren meine Amtszeit als Dekan des Fachbereichs 1.
Für das mir in dieser Zeit entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung durch sie alle bedanke ich mich sehr herzlich!

Mein Nachfolger, Michael Vellekoop, fragte mich vor einiger Zeit, was mir wichtig war als Dekan: Die Menschen, die Entwicklung des Fachbereichs und die Entwicklung der Universität. Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit ist ein guter Austausch mit möglichst allen Mitarbeitenden im Fachbereich. Dazu gehörten für mich kurze Gespräche auf dem Gang ebenso, wie komplexere Verhandlungen mit Professorinnen und Professoren im Dekanat oder mit dem Rektorat. Ich bin davon überzeugt, dass das Zusammenspiel aller der Schlüssel ist für den Erfolg des Ganzen, für Erfolg in Lehre und Forschung. Hierfür ist jede und jeder Einzelne wichtig. Unser Sommerfest und die akademische Abschlussfeier bieten hierfür einen sehr schönen Rahmen und gute Gelegenheiten für Begegnungen. Für die Ausrichtung beider braucht es viele engagierte Menschen und ich möchte mich hier bei allen bedanken, die zum Gelingen dieser Feiern beigetragen haben, einige machen dies schon seit 20 Jahren! Auf Sie konnte ich mich verlassen, es funktioniert, weil viele einfach mit anpacken! Herzlichen Dank dafür!

Als Dekan habe ich viel Verantwortung für Menschen getragen. Der Fachbereich 1 hat ungefähr 300 Mitarbeitende. Manchmal gab es schwierige Probleme bei Vertragsverlängerungen zu lösen, und ich habe mich stets bemüht Lösungen zu finden, in enger Zusammenarbeit mit unserer sehr kompetenten und serviceorientierten Verwaltung des Fachbereichs und der Uni und in schwierigen Fällen zusammen mit Kanzler oder Kanzlerin.

Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich in all den Jahren auf die Unterstützung durch ein sehr engagiertes Dekanat bauen durfte - herzlichen Dank an alle Mitglieder der Dekanate meiner Amtszeit! Und ebenso herzlichen Dank an alle, die als Beauftragte des Fachbereichs und des Dekans oder als Kommissionsvorsitzende besondere Verantwortung übernommen haben. Eine sehr große Herausforderung war die Corona-Pandemie. In dieser Zeit hatte das Dekanat sehr viel Verantwortung zu tragen. Laborbetrieb und Online-Lehre waren in kurzer Zeit zu organisieren und ich denke, wir haben es zusammen recht gut meistert.

Für die Entwicklung eines Fachbereichs ist eine enge Zusammenarbeit mit dem ganzen Rektorat wichtig. Ich habe die Gespräche und Verhandlungen mit allen Rektoratsmitgliedern stets als offen und zugewandt erlebt. Dabei war es mir wichtig, die Interessen von Physik und Elektrotechnik mit gleicher Priorität zu vertreten. Herzlichen Dank an alle Rektoratsmitglieder seit 2003 für Ihre Unterstützung!

Der Amtswechsel hat inzwischen stattgefunden und wurde am 16. Oktober sehr feierlich begangen. Die Reden und der musikalische Rahmen waren berührend, anerkennend, voller Humor und stimmungsvoll. Die Fotos geben einen schönen Rückblick darauf.

Ich freue mich sehr, dass der Fachbereich mit Michael Vellekoop einen hervorragenden neuen Dekan gefunden hat. Und ich wünsche ihm, dem neuen Dekanat mit Annette Ladstätter-Weißenmayer, Steffen Paul und Martin Eickhoff, sowie dem ganzen Fachbereich bei allen anstehenden Aufgaben und Herausforderungen gutes Gelingen!

Jetzt freue ich mich auf mehr Zeit für Lehre und Forschung!