Intersektionen von Religion, Gender und dem Staat am Beispiel sexualisierter Gewalt

Sehr junge Braut mit Bräutigam

In der religionswissenschaftlichen aber auch in der feministischen Forschung wird das Verhältnis von Religion, Gender und dem Staat bisher primär im Hinblick auf die religiöse Identität von Frauen, frauenspezifische Praxen sowie feministische (Re-) Interpretationen von religiösem Schrifttum betrachtet. Anders als etwa in den Medien oder in der Politik werden patriarchale religiöse Geschlechterpraxen in der Forschung gegenwärtig kaum diskutiert, obwohl sie mitunter gravierendste Folgen für die Betroffenen haben. Das Projekt will durch den Fokus auf eine solche patriarchale religiöse Praxis auch einen Beitrag zur Ergänzung der feministischen Perspektive in Religionswissenschaft, Gender-Studies und Soziologie leisten.

 

Projektleitung:
Dr. Petra Klug

Laufzeit:
2018 - 2023       

Finanziert durch die Forschungsförderung der Universität Bremen.