(AKAD16) Meditation - viele Wege, die Eins werden

Viel kann man über den Menschen sagen, aber eines ist das hervorstechendste Merkmal: das Streben seine Begrenzungen zu überwinden und frei zu sein. Dennoch wiederholen sich auf allen Beziehungsebenen immer wieder dieselben Tragödien (geboren aus Wut, Angst, Trauer etc.), in denen wir seit Äonen gefangen sind. Dieser instabile Zustand entsteht aus Ignoranz und Unachtsamkeit uns selbst gegenüber. Nach außen getragen, schadet er nicht nur uns, sondern allen um uns herum. Anhaltendes Glück, nachdem wir alle streben wird ein unerreichbares Ideal, dem wir wie Esel der Möhre hinterherjagen. Was die Menschen in unserem Umfeld denken und tun, darauf haben wir keinen Einfluss.

Was aber in unserem Inneren passiert, welche Gedanken und Emotionen wir haben, das sollte nach unseren Wünschen passieren und nicht zufällig sein. Wenn wir unsere innere Welt in Ordnung bringen, sowohl physisch, psychologisch und emotional, dann sind wir zufrieden, glücklich und frei. In diesem Zustand eröffnet sich eine ganz neue Welt zu dem, was wir wirklich sind. Wir finden unsere Einheit mit allem was ist und somit Zugang zu allumfassender Freiheit. Meditation bedeutet letztendlich das zwischen Außen und Innen immer weniger Diskrepanz besteht. In dieser Veranstaltung möchte ich Sie gerne auf diese Reise schicken.
 

Folgende Punkte werden wir betrachten:

  1. Durch Körperübungen wird der Körper in einen Zustand versetzt, indem er uns nicht mehr stört. Denn der Körper ist ein riesiger Wissensspeicher. Alles was wir je erfahren haben - er erinnert sich daran. Dies ist uns bewusst oder unbewusst. Schlechte Denkmuster basieren auf vergangenen Erlebnissen und deren Bewertung. Diese äußern sich als Blockaden und Krankheiten. Ist es nicht an der Zeit, unsere Vergangenheit nicht mehr über unsere Zukunft entscheiden zu lassen? Wie soll sonst eine Erneuerung und Heilung möglich sein? Dafür braucht man die Übung des Loslassens und des Beobachtens.
     
  2. Durch die Entdeckung des Urgrundes, der unsere Körperhaltung, unsere Denkmuster und unsere Emotionen bestimmt. Mit dieser Entdeckung erschließt sich eine ganz neue Sicht auf unsere Handlungen, die aus unseren Gedanken geboren werden. Nun wird es wichtig, nicht mehr mit diesen Inhalten zu interagieren, damit sie in Frieden gehen können. Die Übung nennt sich „Nicht – Einflussnahme“ oder „Anerkennung“.
     
  3. Durch das Erleben des Geistes in seinen 4 Dimensionen (Buddhi/Intellekt, Ahamkara/Identität, Manas=Alle Erinnerung und Informationen/ Citta/Intelligenz ohne Erinnerung), indem Distanz zwischen Beobachter und Beobachtetem geschaffen wird. Der Weg dorthin führt über Meditation, in der die Haltung „Dont know“ geübt und bewahrt wird. Viele verstehen ihr Wissen, aber das Nicht-Wissen zu verstehen, ist der Weg zu sich selbst und zu grenzenlosem Verständnis.

 

Alle Übungen haben ihre Quelle in den Körper- und Meditationstechniken aus den Traditionen des Daoismus, des Yoga, der Kampfkunst (Aikido / Tai Chi Chuan) und dem Zen-Buddhismus.

 


Dozent:             Volker Körte

Zeit:                   mittwochs, 16:15 s.t. - 17:45 Uhr   (ab 03.04.2024)

Veranstaltungsart:       Online-Seminar

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