(AKAD36) Mit Herodot rund um das östliche Mittelmeer - Nildelta, Samos, Ephesos, Delphi und Athen

Herodot von Halikarnassos (5. Jh. v. Chr.), der erste Geschichtsschreiber des Abendlandes, beschrieb in seinen „Historien“ nicht nur die Kriege zwischen Griechen und Persern, sondern auch viele Details, die für den Archäologen von Interesse sind. Von größter Bedeutung ist es, wenn sich archäologische Objekte mit fest datierten Ereignissen verbinden lassen.

Herodot gibt uns in seinen Exkursen Informationen, die solche chronologi-schen Fixpunkte bieten und Aufschluss geben über berühmte Gebäude, Kunstgegenstände und Personen wie den Pharao Amasis, den König Kroisos von Lydien, den Tyrannen Polykrates oder die aristokratische Familie der Alkmeoniden in Athen.

Die Orte, um die es geht, waren Zentren der kulturellen, politischen und wirt-schaftlichen Entwicklung im östlichen Mittelmeer. Der zeitliche Rahmen reicht vom späten 7. Jh. v. Chr. bis zum Einfall der Perser in Athen 480/79 v. Chr. Daraus entsteht ein vielfältiges Bild der Archaik als einer in jeder Hinsicht dy-namischen Epoche mit vielfältigen politischen Verflechtungen.

1. Ostgriechen und Ägypter in der Zeit von Psammetichos bis Amasis
2. Kroisos und das Artemision von Ephesos
3. Samos und Polykrates
4. Delphi: Kroisos’ Spenden und das Siphnierschatzhaus
5. Die Alkmeoniden in Delphi, Tyrannenmord und Perserschutt in Athen.
 

Dozentin:             Dr. Luise Seemann

Zeit:                     5 x montags, 10:00 s.t. - 11:30 Uhr  (ab 08.04.2024)

Termine:              08.04. + 15.04. + 22.04. + 29.04. + 06.05.2024

Veranstaltungsart: hybrid, in Präsenz (Akademie, Raum B 0660) oder wahlweise Online-Teilnahme

Hinweis:         Teilnehmerbegrenzung: 40 Personen in Präsenz

Entgelt als einzelne Buchung:  60,-  Euro (wenn Sie diese Veranstaltungen als einzige im gesamten Sommersemester 2024 belegen)