(ZL) Aus Kreisau wird Krzyżowa, aus Muhrau wird Morawa

Krzyżowa
Krzyżowa

In meiner Vortragsreihe möchte ich diese beiden Orte im ehemals deutschen Niederschlesien vorstellen.
Sie haben eine sehr unterschiedliche Vergangenheit, nach dem Ende des zweiten Weltkrieges standen sie bis zur Wende unter polnischer Verwaltung.
Anfang der 90iger Jahre schließlich gelang es, auf dem ehemaligen Gut der Familie von Moltke in Kreisau und im ehemaligen Schloss der Familie von Wietersheim-Kramsta in Muhrau, Begegnungsstätten zu gründen, zur Versöhnung und Verständigung zwischen Deutschen und Polen.

In Krzyżowa liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Geschichte der Familie von Moltke und des Kreisauer Kreises.

Das Schloss in Morawa wurde an die Stiftung St.Hedwig verpachtet. Zweck der Stiftung war die Gründung eines karitativen Kindergartens und der Begegnungsstätte, um den Kindergarten zu unterhalten. Im Schloss lebt jetzt noch eine der Töchter, sie ist 96 Jahre alt. Mit 63 Jahren zog sie aus Deutschland in das Haus ihrer Kindheit, um als Deutsche mit ihrer sehr persönlichen Art zur Verständigung mit den polnischen Bewohnern beizutragen.

Habe ich Sie neugierig gemacht?

Ich freue mich darauf, Sie mit der Vergangenheit vor und während des Krieges, mit der Nachkriegszeit im kommunistischen Polen, der Entwicklung nach der Wende und der zukunftsorientierten Gegenwart dieser besonderen Orte bekannt zu machen.

 

Frau Athenstädt konnte als „Freiwillige des Dritten Alters“ drei Jahre in Kreisau mitarbeiten, in dieser Zeit hat sie vielen Besuchern die Geschichte des Ortes Kreisau/Krzyżowa nahegebracht und Morawa sehr gut kennengelernt.
 


Dozentin:      Anna Athenstädt

Termine:     5 x mittwochs

  • 21.02., 28.02., 06.03., 13.03., 20.03.2024

Zeit:           12:15 (s.t.) bis 13:45 Uhr

Entgelt:          55,- Euro

Veranstaltungsart/ -ort:       nur in Präsenz (Akademie, Raum B 0660)

Hinweis:     Teilnehmerbegrenzung: 25 Personen

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