Projektdetails

Exzellent inklusiv – Deutsche Hochschulen zwischen meritokratischer Ideologie und Behindertenrechtskonvention

Laufzeit: 01.07.2012 - 01.02.2020
Forschungsteam:

Dipl. Soz.-Päd. Nicole Viktoria Przytulla (Projektleitung);

 
Projektpartner:innen: Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch
Projekttyp: Promotionsprojekt

Beschreibung

Hintergrund:

Aktuelle Forschungsergebnisse weisen darauf hin,  dass trotz zum Teil großen Aufwands die derzeitigen Praktiken zur Entwicklung einer inklusiver Hochschule erstaunlich geringe positive Effekte erzielen.  Dies und das Fehlen einer theoretischen Grundlage, um Hochschule in Bezug auf Behinderung zu analysieren, sind die Ausgangspunkte des Promotionsvorhabens.
Dementsprechend verfolgt die Arbeit zunächst das Ziel, die Ansatzpunkte und Funktionsweisen, Strukturen und Rahmenbedingungen der zurzeit üblichen Regelungen und Instrumente der inklusiven Hochschule in Deutschland zu analysieren. Anhand einer Inhaltsanalyse (Kuckartz) ausgewählter Texte aus diesem Bereich sollen Normen, Werte sowie das Spannungsfeld zwischen inklusivem Anspruch und meritokratischer Ideologie der Hochschulen untersucht werden. In einem nächsten Schritt werden die gewonnenen Ergebnisse den bisherigen Studienergebnissen zur Situation behinderter Studierender gegenübergestellt.
Zur Bildung einer theoretischen Grundlage, die sowohl eine umfassende Analyse inklusiven Studierens als auch die Entwicklung von Alternativen für das inklusive Studieren ermöglicht, soll im letzten Schritt die Epistemologie des Südens des portugiesischen Soziologen Boaventura De Sousa Santos herangezogen werden.




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