Projektdetails
Partizipation im Wohnumfeld. Benachteiligungsaspekte bei der Teilhabe von sozial benachteiligten Menschen mit Migrationshintergrund an der Gestaltung ihres Wohnumfeldes aus Public Health Perspektive
Ursula Hemetek (Projektleitung);
Beschreibung
Die Dissertation, die in enger Kooperation mit dem Public Health Institute Fulda am Fachbereich Pflege und Gesundheit, Hochschule Fulda, durchgeführt wird, beschäftigt sich mit der Frage, wie es gelingen kann, Partizipation im Sinne von Entscheidungsteilhabe in einer gesundheitsfördernden Stadtentwicklung so umzusetzen, dass gesundheitlicher Ungleichheit entgegengewirkt werden kann.
Aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive ist die Teilhabe an gesundheitsrelevanten Stadtentwicklungsprozessen eine zentrale Gesundheitsressource. Die aktive Beteiligung, gerade auch sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen, ist zugleich eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Partizipation sowie die Befähigung zur Partizipation durch Empowermentprozesse sind deshalb für alle Entscheidungen der Stadtentwicklung eine relevante Anforderung.
Die Dissertation, die in enger Kooperation mit dem Public Health Institute Fulda am Fachbereich Pflege und Gesundheit, Hochschule Fulda, durchgeführt wird, beschäftigt sich mit der Frage, wie es gelingen kann, Partizipation im Sinne von Entscheidungsteilhabe in einer gesundheitsfördernden Stadtentwicklung so umzusetzen, dass gesundheitlicher Ungleichheit entgegengewirkt werden kann. Gegenstand der Analyse sind Erfahrungen und Einschätzungen der Akteure, die sich in ihrem beruflichen Alltag mit gesundheitsfördernder Stadtentwicklung insbesondere in der Dortmunder Nordstadt und dem Münchener Stadtteil Berg am Laim/Ramersdorf befassen. Aus deren Wissensbeständen sollen Potenziale und Grenzen partizipativer Verfahren in kommunalen Lebenswelten rekonstruiert werden.
Die Dissertation wird im Rahmen der Junior-Forschungsgruppe "Stadt als gesunder Lebensort unabhängig von sozialer Ungleichheit" (Salus) durchgeführt [www.jufo-salus.de].