Projektdetails

ETAP: Evaluation von teilautomatisierten Pflegeprozessen in der Langzeitpflege am Beispiel von KI-basiertem Bewegungsmonitoring

Laufzeit: 01.02.2022 - 31.01.2025
Forschungsteam:

Mathias Fünfstück;

 

Dr. Kathrin Seibert;

 

Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann (Projektleitung);

 

Dr. Susanne Stiefler;

 

Julia Misonow MSc.;

 

Henrik Wiegelmann M.A. (bis 31.8.23);

 
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: BMG - Bundesministerium für Gesundheit

Beschreibung

Fragestellung und Ziele
Vor dem Hintergrund zunehmender Belastungen des Personals in der Langzeitpflege sowie sich verändernden Versorgungs- und Pflegebedarfen und einem Mangel an qualifizierten Pflegefachpersonen untersucht ETAP, welche Voraussetzungen für eine entlastende Arbeitsgestaltung durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Langzeitpflege gegeben sein müssen. Hierzu wird ein KI-basiertes Bewegungsmonitoring in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege sowie bei ambulant versorgten Pflegebedürftigen in der eigenen Häuslichkeit implementiert.

Forschungsverlauf
Durch eine Teilautomatisierung bei Sturz-Risiko-Screening, Erfassung des Mobilitätsstatus und Dokumentation sollen positive Effekte auf die Versorgungsplanung und Dokumentation erzielt und das Verhältnis von Anforderungen und Ressourcen im pflegerischen Arbeitsprozess und Be- und Entlastungseffekte untersucht werden.

Methoden
ETAP realisiert eine multiphasische, prospektive Mixed-Methods-Interventionsstudie mit Kontrollgruppendesign. Entlang eines Co-Creation-Prozesses gemeinsam mit Akteuren aus Pflegeeinrichtungen, Pflegebedürftigen und Technologieentwicklung wird das KI-basierte Bewegungsmonitoring in der Pflegepraxis implementiert. Weiter werden Be- und Entlastungseffekte des KI-Einsatzes in der Pflegepraxis im Rahmen einer prospektiven, quasi-experimentellen Interventionsstudie mit quantitativen und qualitativen Forschungsanteilen evaluiert. Daten werden vor und nach Durchlaufen des Co-Creation-Prozesses sowie nach 12-monatigem Betrieb des KI-Systems u.a. entlang des Job-Demands-Ressources-Modells erfasst.

Die Arbeitsgruppe des IPP vertritt die pflegewissenschaftliche Perspektive im ETAP-Konsortium und ist maßgeblich an der Konzeption, Durchführung und Auswertung der Analyse der Be- und Entlastungseffekte beteiligt, in die 200 Mitarbeitende aus Pflegeeinrichtungen und 340 Menschen mit Pflegebedarf eingeschlossen werden.

Externe Projektpartner:
Westfälische Hochschule, Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen; Universität Bremen, Cognitive Systems Lab (CSL); FutureApp Solutions Care GmbH, Darmstadt; AWO Karlsruhe gGmbH; Stift Tilbeck, Havixbeck; DHC Digital HealthCare-Systems GmbH, Bochum; Digital Health Strategy, Business Development & Innovation, Bonn


Weitere Informationen

Externe Projektpartner

Westfälische Hochschule, Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen, Universität Bremen, Cognitive Systems Lab (CSL), FutureApp Solutions Care GmbH, Darmstadt, AWO Karlsruhe gGmbH, Stift Tilbeck, Havixbeck, Stiftung zu den Heiligen Fabian und Sebastian, Rosendahl, DHC Digital HealthCare-Systems GmbH, Bochum; Dig

gff Kontakt, Information, Weblinks etc.

ETAP wird im Rahmen des Förderprogramms „Künstliche Intelligenz in der professionellen Langzeitpflege: Evaluation möglicher Be- und Entlastungseffekte des pflegerischen Personals“ vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.

ETAP-Homepage www.etap-projekt.de

Kontakt:

Karin-Wolf-Ostermann

wolf-ostermann@uni-bremen.de



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