Projektdetails

Integriertes Indikatorenset Urbane Gesundheit

Laufzeit: 01.04.2022 - 31.12.2023
Forschungsteam:

Prof. Dr. Gabriele Bolte (Projektleitung);

 

Prof. Dr. Sabine Baumgart;

 

Dr. Jacqueline Hamilton;

 
Projektpartner:innen: BPW Stadtplanung, Bremen; Prof. Dr.-Ing. Sabine Baumgart
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: DBU- Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Beschreibung

Ein standardisierter Satz von evidenzbasierten Indikatoren für urbane Gesundheit fehlt bislang für die Anwendung in Deutschland. Das Ziel des interdisziplinären Projektes Integriertes Indikatorenset Urbane Gesundheit ist daher, ein urbanes Monitoringsystem zu entwickeln, das kleinräumige Daten zu Umweltsituation, Gesundheit und sozialer Lage der Bevölkerung integriert und gesundheitsrelevante Veränderungen erfasst.

Hierzu werden in einem ersten Schritt bestehende Indikatorensets und Tools aus anderen Ländern hinsichtlich der Anwendbarkeit auf städtische Teilräume in Deutschland analysiert, die Datenverfügbarkeit in verschiedenen Städten in Deutschland untersucht und Indikatoren ausgewählt bzw. weiterentwickelt. Anschließend sollen ein Prototyp für ein interaktives Tool zur Darstellung der Indikatoren entwickelt und eine Anleitung für die Anwendung des Indikatorensets in der Praxis auf der kommunalen Ebene erstellt werden.

In mehreren Phasen des Projektes wird es eine Rückkopplung mit Expert:innen aus Planungs- und Gutachter-Büros sowie aus verschiedenen Ressorts der Verwaltung von ausgewählten kreisangehörigen und kreisfreien Städten geben.

Das Projekt baut auf Ergebnissen des Projektes „Stresstest resilientes Quartier: Betroffenheit von Quartieren durch Epidemien und Strategien zur Erhöhung der Resilienz – am Beispiel der SARS-CoV-2-Pandemie“ auf.

Für dieses interdisziplinäres Projekt kooperiert die Abteilung für Sozialepidemiologie des Instituts für Public Health und Pflegeforschung mit BPW Stadtplanung aus Bremen. Das Büro verfügt über langjährige Erfahrung in der Gestaltung und Regeneration von Quartieren sowie umfassende Expertise zu Strategien der nachhaltigen Stadtentwicklung.

Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in der Förderlinie „Planetary Health“ gefördert.




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