Projektdetails

Eine zentrale Aufgabe der Fachstellen Glücksspielsucht im Land Bremen bildet - neben dem Aufbau eines bedarfsgerechten Hilfesystems für Betroffene und Angehörige - die Durchführung von Forschungsprojekten. Übergeordnetes Ziel dieser wissenschaftlichen Tätigkeiten ist es, zentrale Impulse für die Praxis sowie Regulation im Bereich des Glücksspiels zu liefern und damit zu einer evidenzgestützten Verbesserung des Spieler- und Jugendschutzes bzw der Glücksspielsuchtprävention beizutragen. Handlungsleitend für das wissenschaftliche Vorgehen sind die Auswahl einer aktuellen Forschungsthematik, ein regionaler Bezug und eine hohe Anwendungsorientierung. Konkrete Forschungsgegenstände werden dabei jahresweise bestimmt. Hierzu zählten in der Vergangenheit u. a. Themen wie „Sportverein als soziales Setting – Risikofaktor für die Entwicklung glücksspielbezogener Probleme?”, „Die empirische Überprüfung differentieller Entwicklungspfade von Problemspieler:innen” oder „Poker: Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel?”. Weitere Tätigkeiten umfassen Öffentlichkeitsarbeit, Präventionsaktivitäten sowie die Vernetzung mit weiteren Mitgliedern des Versorgungssystems.

Drittmittelprojekt (Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen)