Projektdetails

Care.com - Machbarkeitstudie zur Einrichtung eines Kompetenznetzwerks und Kompetenzzentrums Pflege im Lande Bremen

Laufzeit: 01.10.2004 - 31.05.2005
Forschungsteam:

Prof. Dr. Stefan Görres (Projektleitung);

 

Kirsten Detlaff;

 

Antonie Haut;

 

Sonja Kleinevers;

 

Prof.  Dr. Karl Reif (Projektleitung);

 
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: BIA Bremer Innovations-Agentur GmbH

Beschreibung

Zielsetzung

Ziel des Projekts ist die Untersuchung der Machbarkeit eines Kompetenzzentrums Pflege im Lande Bremen. Dieses Ziel soll über einen Zwischenschritt - die Etablierung und damit implizit die Überprüfung der Machbarkeit eines Kompetenznetzwerks - erreicht werden.

Vor dem Hintergrund der Förderung der Gesundheitswirtschaft werden von der angestrebten Einrichtung eines Kompetenzzentrums Pflege die übergeordneten Ziele der Stärkung der Wirtschaftskraft des Landes Bremen, Verbesserung der Standortqualität sowie Verbesserung der Gesundheitsversorgung verfolgt. Hierbei spielen die Entwicklung und Vermarktung innovativer Produkte und Dienstleistungen eine herausragende Rolle. Ein weiteres Ziel ist in diesem Rahmen die Schaffung und Erhaltung qualifizierter Arbeitsplätze, insbesondere für Frauen, im Land Bremen.

Das Land Bremen hat schon jetzt beste Voraussetzungen für einen hochqualifizierten Pflegestandort Bremen: Es gibt bereits eine Vielzahl von Kooperationen von Wirtschaft, Wissenschaft und den Kernbereichen der Gesundheitsversorgung. Hieran sind eine Reihe wissenschaftlicher Institute im Bereich Pflege beteiligt. Modellprojekte in der Pflegepraxis und -ausbildung haben bereits innovative Akzente für die Zukunft gesetzt.

Das Kompetenznetzwerk soll innovative Entwicklungen und Projekte in einer Zentrale bündeln und damit Synergieeffekte zwischen den Projekten und ihrer Evaluation erzielen. Dies soll durch den Aus- und Aufbau einer effizienten Kommunikationsstruktur sowie einer interdisziplinären Arbeitskultur erreicht werden.

Das Kompetenzzentrum soll darüber hinaus eine feste Infrastruktur zur Verfügung stellen, durch die Versorgungsmodelle und Produkte mit überdurchschnittlicher Leistungsqualität entwickelt, umgesetzt, evaluiert und weiterentwickelt werden können.

Ziel der Machbarkeitsstudie ist die Überprüfung der Realisierungsfähigkeit der Vorhaben bezüglich interessierter Netzwerkpartner, organisatorischer, personaler, wirtschaftlicher Bedingungen sowie der Voraussetzungen bezüglich des Projektumfelds. Es werden förderliche und hinderliche Faktoren ermittelt und Bewertungen und Empfehlungen im Hinblick auf anzustrebende Ziele sowie mögliche Umsetzungsstrategien entwickelt.

Methoden

Die Ist-Analyse beinhaltet eine Bestandsaufnahme sowie eine Bedarfsanalyse. Erhebungsmethoden sind hierfür Internet- und Datenbankrecherchen, qualitative und quantitative Befragungen. Die Kompetenzen, Ressourcen, Stärken und Schwächen, Visionen der möglichen Netzwerkpartner werden über qualitative Interviews ermittelt. Zur Erkundung des Projektumfelds und zur Ermittlung der Potenziale möglicher Netzwerkpartner werden Fragebogen verschickt. In einem abschließenden Workshop mit den Netzwerkpartnern sollen die sich anbahnenden Kooperationen weiter verfestigt werden, anstehende Fragen wie etwa der Organisationsform, der Rechtsform und Finanzierung geklärt werden, so dass ein Businessplan geschrieben werden kann.

Erwartete Ergebnisse und deren Relevanz

Die Machbarkeitsprüfung beantwortet die Frage nach der Realisierungsfähigkeit des Vorhabens und erarbeitet Umsetzungsstrategien für ein Kompetenzzentrum Pflege im Land Bremen.

Schlagworte

  • Machbarkeitsstudie
  • Kompetenznetzwerk
  • Kompetenzzentrum



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