Projektdetails

Aktualisierung der ZQP-Datenbank zur Evidenz pflegerischer Gesundheitsförderung

Laufzeit: 15.11.2016 - 31.01.2017
Forschungsteam:

Prof. Dr. Stefan Görres (Projektleitung);

 

Miriam Heinig;

 

Paulina Meinecke, M.A.  Public Health;

 

Maren Riemann;

 
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP)

Beschreibung

Hintergrund
Im Jahr 2012 beauftragte das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) die Mathias-Hochschule Rheine in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen mit der Studie „Erarbeitung einer systematischen Übersicht vorhandener Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege“. Ziel war es, mittels eines Reviews eine umfassende systematische Übersicht zum Wissensstand über Interventionen in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege zu erhalten. Daraus entwickelte der Auftraggeber eine Online-Datenbank, die sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch Hinweise für die Pflegepraxis zusammenfassend für 19 pflegerische Interventionsbereiche in der ambulanten und stationären Pflege darstellt. Ergänzt werden diese durch detaillierte Informationen zur Bewertung der zugrunde liegenden Einzelstudien (RCTs) und systematischen Reviews. Schon im Mai 2014 führte das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) im Auftrag des ZQP eine Aktualisierung der Online-Datenbank zur Übersicht über pflegerische Gesundheitsförderung zu durch. Diese Aktualisierung der Datenbank erfolgt im Jahr 2016 erneut.

Zielsetzung
Aktualisierung der ZQP-Datenbank zur Übersicht über pflegerische Gesundheitsförderung auf Basis wissenschaftlicher Folge-Recherchen.

Methodisches Vorgehen
Mittels einer wiederholten, systematischen Literaturarbeit werden pflegerische Interventionen im Rahmen von Gesundheitsförderung und Prävention bei älteren, pflegebedürftigen oder von Pflegebedürftigkeit bedrohten Menschen erfasst und eine Evidenzbewertung durchgeführt.

Arbeitspaket 1: Suche
Übernahme der bereits erprobten Recherchestrategie (A) plus Entwicklung einzelner, sensitiver Recherchestrategien zu den sieben Interventionsbereichen mit vielversprechenden Hinweisen[1] (B) (The Cochrane Library, Pubmed, CINAHL), Beschränkung auf den Zeitraum 2014-2016 (A), Zeitraum 2014-16 (B)

Arbeitspaket 2: Sichten
Studiensondierung und -beschaffung nach den bekannten Ein- und Ausschlusskriterien

Arbeitspaket 3: Lesen und Bewerten
Kritische Studienbewertung (Cochrane Risk of Bias-Tool für RCTs, AMSTAR für Reviews), Exzerpieren, Aktualisieren der Datensätze zu den stationären Interventionen und zu den ambulanten Interventionen mit besonderer Gewichtung auf den sieben Interventionsbereichen, für die eine starke Empfehlung für weitere systematische Literaturrecherchen und Evidenzbewertungen auf Basis der vorangegangenen Ergebnisse vorliegt

Arbeitspaket 3: Aktualisierung der Datensätze
Übertragung der neu gewonnenen Ergebnisse anhand der zusätzlich bewerteten Studien in die Datenbank. Erstellung eines kurzen Abschlussberichtes mit den aktualisierten Informationen. 

Zu erwartende Ergebnisse
Mit Abschluss der eingesetzten Recherche(n) sind die Inhalte der Datenbank zu pflegerischen Interventionsbereichen in der ambulanten wie stationären Pflege überprüft. Die wissenschaftsbasierten Informationen über den Forschungsstand zu pflegerischer Gesundheitsförderung sind aktualisiert, darüber hinaus um möglicherweise weitere Interventionsbereiche ergänzt und enthalten Aussagen zur Evidenz zur Wirksamkeit von Interventionen auf Basis der zugrundeliegenden Qualität der Studien zum weiteren Forschungsbedarf und zur Relevanz für die Pflegepraxis.
Damit ist die Grundlage für eine fortlaufend aktualisierte Datenbank gelegt.


Weitere Informationen

Link zur Datenbank des ZQP
http://www.pgf.zqp.d

 

[1] Vgl. Abschlussbericht, S. 77-80; Online: www.zqp.de/upload/content.000/id00401/attachment01.pd



Aktualisiert von: IPP-Content