Projektdetails

Aktualisierung der ZQP-Datenbank zur Evidenz pflegerischer Gesundheitsförderung

Laufzeit: 01.09.2014 - 31.10.2014
Forschungsteam:

Prof. Dr. Stefan Görres (Projektleitung);

 

Christin Adrian, M. Sc.  Public Health;

 

Johanna Barbosa;

 

Dr. Jaqueline Bomball;

 

Kathrin Seibert, Institut für Public Health und Pflegeforschung;

 

Dr. Claudia Stolle;

 
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP)

Beschreibung

Hintergrund
Im Jahr 2012 beauftragte das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) die Mathias-Hochschule Rheine in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen mit der Studie „Erarbeitung einer systematischen Übersicht vorhandener Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege“. Ein Ziel war es, mittels eines Reviews eine umfassende systematische Übersicht zum Wissensstand über Interventionen in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege zu erhalten. Daraus entwickelte der Auftraggeber eine Online-Datenbank, die sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch Hinweise für die Pflegepraxis zusammenfassend für 19 pflegerische Interventionsbereiche in der ambulanten und stationären Pflege darstellt. Ergänzt werden diese durch detaillierte Informationen zur Bewertung der zugrunde liegenden Einzelstudien (RCTs) und systematischen Reviews.
Im Mai 2014 fordert das ZQP das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) auf, ein Angebot zur Aktualisierung der Online-Datenbank zur Übersicht über pflegerische Gesundheitsförderung abzugeben.

Zielsetzung
Aktualisierung der ZQP-Datenbank zur Übersicht über pflegerische Gesundheitsförderung auf Basis wissenschaftlicher Folge-Recherchen.

Methodik
Mittels einer wiederholten, systematischen Literaturarbeit sollen pflegerische Interventionen im Rahmen von Gesundheitsförderung und Prävention bei älteren, pflegebedürftigen oder von Pflegebedürftigkeit bedrohten Menschen erfasst werden und eine Evidenzbewertung erfolgen.

  • Arbeitspaket 1: Suche
    Übernahme der bereits erprobten Recherchestrategie (A) plus Entwicklung einzelner, sensitiver Recherchestrategien zu den 7 Interventionsbereichen mit vielversprechenden Hinweisen (B) (The Cochrane Library, Pubmed, CINAHL), Beschränkung auf den Zeitraum 2012-14 (A), Zeitraum 2002-14 (B)
  • Arbeitspaket 2: Sichten
    Studiensondierung und -beschaffung nach den bekannten Ein- und Ausschlusskriterien
  • Arbeitspaket 3: Lesen und Bewerten
    Kritische Studienbewertung (Cochrane Risk-of-bias-Tool für RCTs, AMSTAR für Reviews), Exzerpieren, Aktualisieren der Datensätze zu den stationären Interventionen (n=11) und zu den ambulanten Interventionen (n=8) mit besonderer Gewichtung auf den 7 Interventionsbereichen, für die eine starke Empfehlung für weitere systematische Literaturrecherchen und Evidenzbewertungen auf Basis der vorangegangenen Ergebnisse vorliegt

Zu erwartende Ergebnisse
Mit Abschluss der eingesetzten Recherche(n) sind die Inhalte der Datenbank zu pflegerischen Interventionsbereichen in der ambulanten wie stationären Pflege überprüft. Die wissenschaftsbasierten Informationen über den Forschungsstand zu pflegerischer Gesundheitsförderung sind aktualisiert, darüber hinaus um möglicherweise weitere Interventionsbereiche ergänzt und enthalten Aussagen zur Evidenz zur Wirksamkeit von Interventionen auf Basis der zugrundeliegenden Qualität der Studien, zum weiteren Forschungsbedarf und zur Relevanz für die Pflegepraxis. Damit ist die Grundlage für eine fortlaufend aktualisierte Datenbank gelegt.

Link zur Datenbank des ZQP
http://www.pgf.zqp.de




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