Projektdetails

Studie „Umwelt und Gesundheit von Kindern in Dortmund“

Laufzeit: 01.09.2014 - 30.09.2018
Forschungsteam:

Prof. Dr. Gabriele Bolte (Projektleitung);

 

Dr. Stefanie Dreger;

 

Birgit Reineke;

 

Dr. Steffen Schüle;

 
Projektpartner:innen: Dr. rer.-pol. Heike Köckler, Fachgebiet Stadt und Regionalplanung, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund Renate Breidenbach, Gesundheitsdienst für Kinder und Jugendliche, Gesundheitsamt, Stadt Dortmund
Projekttyp: Drittmittelprojekt

Beschreibung

Bewegungs- und Grünräume aber auch Lärm und Luftschadstoffe prägen in Dortmund, wie in vielen anderen Städten, die Stadtteile auf ganz unterschiedliche Weise. Kinder verbringen einen großen Teil ihres Tages im Wohnumfeld. Wie sich solche Unterschiede in Merkmalen der Wohnumwelt zwischen den Stadtteilen auf die Gesundheit von Kindern auswirken, steht im Mittelpunkt der Studie „Umwelt und Gesundheit von Kindern in Dortmund“. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, die für die Gesundheit von Kindern in Dortmund relevanten Faktoren der sozialen und gebauten Wohnumwelt unter Berücksichtigung der individuellen sozialen Lage zu identifizieren. Bei den Analysen werden sowohl eine Belastungs- als auch eine Ressourcenperspektive in Bezug auf Wohnumweltfaktoren und Gesundheitszielgrößen berücksichtigt. Von September 2014 bis August 2015 findet eine Vollerhebung bei allen Eltern der knapp 5.000 Kinder statt, die an der Schuleingangsuntersuchung in Dortmund teilnehmen. Durch Erhebung der Wohnadresse können die Angaben der Eltern zu der Wohnumwelt und Gesundheit ihrer Kinder adressgenau mit objektiven Messdaten der Stadt Dortmund verbunden werden.

Für die Studie liegt ein positives Votum der Ethikkommission der Universität Bremen vor.
Die Studie wird im Kontext der Junior-Forschungsgruppe „Stadt als gesunder Lebensort unabhängig von sozialer Ungleichheit“ (SALUS) durchgeführt. Diese Forschungsgruppe ist ein Zusammenschluss von Forscherinnen und Forschern aus den Bereichen Stadtplanung, Public Health und Epidemiologie. Im Fokus der Forschung stehen Fragen zu sozialer Ungleichheit bei Gesundheit und Ansätze zur Entwicklung von Strategien für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung.


Weitere Informationen

Zeitschriftenbeitrag referiert

Schüle, S.Nanninga, S.Dreger, S.Bolte, G., 2018: Relations between objective and perceived built environments and the modifying role of individual socioeconomic position. A cross-sectional study on traffic noise and urban green space in a large German city, in: International Journal of Environmental Research and Public Health, 15 (8) (1562), doi:10.3390/ijerph15081562, 24.07.2018

Vortrag / Poster

Dreger, S.Schüle, S.Nanninga, S.Bolte, G., 2018: Relations between objective and perceived built environments and the modifying role of individual socioeconomic position, 13. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Bremen, Deutschland, 26.09.2018

Schüle, S.; Flacke, J.; Bolte, G., 2017: Impact of methodical approaches of green space assessment on detection of socioeconomic driven environmental inequalities on the neighbourhood level – a case study in a large German city, 14th International Conference on Urban Health (ICUH). “Health Equity: The New Urban Agenda and Sustainable Development Goals”, Coimbra, Portugal, 28.09.2017



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