Projektdetails

ProKIP: Prozessentwicklung und -begleitung zum KI-Einsatz in der Pflege

Laufzeit: 01.12.2021 - 31.03.2025
Projektpartner:innen: Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft gGmbH; Beuth Hochschule für Technik, Forschungszentrum Data Science; Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Medizinische Informatik und weitere
Projekttyp: Drittmittelprojekt

Beschreibung

Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) können dazu genutzt werden, die pflegerische Versorgung zu unterstützen. Forschungsprojekte im Bereich Pflege und KI sind neben Schwierigkeiten des Zugangs zu repräsentativen und qualitativ hochwertigen Daten auch mit der Herausforderung konfrontiert, Pflegeeinrichtungen und Akteure der Pflegepraxis an Forschung und Entwicklung zu beteiligen und mit diesen im Projektverlauf erfolgreich zusammenzuarbeiten.

Ziele und Vorgehen

ProKIP zielt darauf ab, die Integration von KI-Lösungen in die Pflegepraxis durch die Gestaltung eines interdisziplinären, iterativen Begleit-, Beratungs-, Vernetzungs-, Evaluationsprozesses für die Verbundprojekte im BMBF-Förderprogramm „Repositorien und KI-Systeme im Pflegealltag nutzbar machen“ zu unterstützen und theoretisch sowie empirisch zu fundieren. Neben Kommunikationsstrukturen und einer Plattform zum Wissens- und Datenaustausch für die wissenschaftliche Community werden Forschungswerkstätten (Labs) sowie individuelle Coaching- und Beratungsangebote etabliert. ProKIP erstellt ein KI-Pflege-Readiness-Assessment zur Evaluation von Forschungsprojekten im Themenfeld und bearbeitet themenspezifische Fragestellungen, etwa zu Nutzen, Datenrepräsentativität, Datenteilen, Gestaltung von Partizipation und ethischen Implikationen.

Innovationen und Perspektiven

ProKIP liefert Erkenntnisse zu Merkmalen erfolgreicher KI-Pflege-Projekte und dazu, wie pflegerisches Handeln, Pflegebedürftige und Pflegende durch KI-Lösungen unterstützt werden können. Innovativ ist die Auseinandersetzung mit Möglichkeiten von Data Protection-by-Design für pflegerelevante digitale Daten, die bislang erst in Ansätzen systematisiert wurden.


Weitere Informationen

Projektpartner:innen: 
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft gGmbH; Beuth Hochschule für Technik, Forschungszentrum Data Science; Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Medizinische Informatik; Universität Bremen, Institut für Philosophie; Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. (vediso)



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