Projektdetails

Evaluation der gesetzlich geregelten Modellvorhaben in den Berufsfeldern der Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten

Laufzeit: 01.05.2015 - 30.09.2015
Forschungsteam:

Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck (Projektleitung);

 

Sabine Muths;

 
Projektpartner:innen: Bernd Reuschenbach (Katholische Stiftungsfachhochschule München )
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: Hochschule Fresenius/Idstein, Robert Bosch Stiftung

Beschreibung

Hintergrund des Vorhabens

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden:innen, Physiotherapeuten:innen und Ergotherapeuten:innen (ModellKlG) 2009 können nun in den genannten Berufen duale Studiengänge entwickelt und eingerichtet werden, die neben dem Bachelorabschluss auch zu einer Berufszulassung führen. Da mit der Konzeption und Einrichtung der Studienprogramme in vielfacher Hinsicht Neuland betreten wird, hat das Bundesgesundheitsministerium weitreichende Vorgaben für die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung von Modellvorhaben festgelegt (BMG 2009), die von den Hochschulen erfüllt werden müssen. Bis zum 31. 12. 2015 muss das BMG dem Bundestag über die Ergebnisse der Modellvorhaben berichten. Um die Ergebnisse der hochschulspezifischen Evaluationen teilweise zu bündeln sowie über die Evaluationsrichtlinie hinausgehende Fragen zu beantworten, hat sich eine Gruppe mehrerer Hochschulen um die Hochschule Fresenius/Idstein mit Modellstudiengängen in den Therapieberufen sich zusammengetan und bei der Robert Bosch Stiftung GmbH die Finanzierung des Projekts „Evaluation der gesetzlich geregelten Modellvorhaben in den Berufsfeldern der Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten“ eingeworben.

Ziel des Vorhabens/Fragestellungen

Ziel des Vorhabens ist es in erster Linie, den Mehrwert der hochschulischen Ausbildung im Hinblick auf die Kompetenzen und das praktische Handeln der Absolvent:innen zu überprüfen sowie die strukturelle und curriculare Konzeption der Studiengänge zu analysieren und zu bewerten. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Berufsgesetze in den therapeutischen Gesundheitsfachberufen abgeleitet.

Methoden

Einbezogen werden insgesamt neun Studiengänge an fünf Hochschulen (4 Physio-, 3 Ergo- und 2 Logopädiestudiengänge). Geplant sind eine Dokumentenanalyse der Akkreditierungsberichte, Ordnungsmittel und weiterer über die Studiengänge informierender Unterlagen sowie eine standardisierte schriftliche Befragung der Studierenden zur Kompetenzselbsteinschätzung sowie halbstandardisierte Interviews auf der Basis der Critical Incident Technique mit erfahrenen Fachkräften in der Praxis zu Kompetenzunterschieden. Dabei werden die Instrumente genutzt, die im Rahmen der strukturellen und inhaltlichen Evaluation der Modellstudiengänge in NRW entwickelt wurden.




Aktualisiert von: IPP-Content