Projektdetails

Evaluationsprojekt Beratungs- und Gewaltschutzzentrum Verden

Laufzeit: 01.05.2024 - 01.05.2025
Projekttyp: Eigenprojekt

Beschreibung

Die Evaluation der Funktionsfähigkeit eines neuen Beratungs- und Gewaltschutzzentrums in Verden ist anhand von vier im Projektantrag benannten Zielen „Offenheit statt Anonymität“, „24 Stunden / 365 Tage Schutz und Sicherheit“, „Separate Wohneinheiten für jede Bewohnerin – mit und ohne Kind(ern)“, „Schnelle umfassende Hilfe – interdisziplinär mit externen Expert:innen vor Ort“ geplant. Damit verbunden ist eine Neu-Konzeptionierung von Arbeitsabläufen. Ziel der beabsichtigten konzeptionellen und baulichen Neuausrichtung der Gewaltschutzarbeit in Verden ist der Schutz aller von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder - ohne Aufnahmehindernisse und Einschränkungen. Jede Frau und jedes Kind erhält, wenn sie von - häuslicher-familiärer - Gewalt bedroht oder betroffen sind, einfachen Zugang zu Beratung, Unterstützung und professioneller Begleitung.
Es ist vorgesehen, die Evaluation vor dem Umzug (Prä-Evaluation: bisheriger Standort / bisheriges Angebot Frauenhaus und BISS Verden) sowie sechs Monate nach dem Umzug (Post-Evaluation) durchzuführen. Die Evaluationsmaßnahmen vor dem Umzug sowie sechs Monate nach dem Umzug werden von der Projektleitung der Evaluation an der Universität Bremen (PD Dr. Iris Stahlke) in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführenden Leitung des Frauenhauses und der BISS Verden Frau Ulla Schobert sowie fünf Studierenden der Universität Bremen (M.Sc. Klinische Psychologie und M.Sc. Wirtschaftspsychologie) durchgeführt. Die Ergebnisse der Evaluationsmaßnahmen werden eine Einschätzung dazu beinhalten, wie die Umsetzung der Projektziele des Beratungs- und Gewaltschutzzentrum Verden „Mittendrin – Offen -Sicher“ erfolgt ist. Sie können Hinweise für eine Überarbeitung des Konzeptes geben.
Die Ergebnisse werden eine fundierte Beschreibung der Veränderungen der Ausgangssituation (z. B. Sicherheit, Zugang zu Therapieangeboten, Lebensqualität) aus subjektiver Sicht der Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen ermöglichen. Erhebungsmethoden sind Workshops, Gruppendiskussionen und Expert:innen-Interviews. Auswertungsmethoden werden die Qualitative Inhaltsanalyse sowie die Kernsatzmethode sein. Die Evaluation wird einen praktischen Nutzen haben (Anpassung des neuen Konzeptes) und bezieht sich auf ein gesellschaftlich bedeutsames Thema, die Umsetzung der Istanbulkonvention.


Weitere Informationen

Mitarbeitende Studierende  (Masterarbeits-Projekte aus dem M.Sc. Psychologie und dem M.Sc. Wirtschaftspsychologie):

Pinar Türk
Luise Wonneberger
Malin Ollenschläger
Karla Kedenburg
Lisbeth Jürgensen

 

 

Finanzierung: Eigenmittel



Aktualisiert von: IPP-Content