Senatra – Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen

Finanzierung: Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen 01UN2206B)
Drittmittelvolumen für das Teilprojekt der Universität Bremen: 210.352,10 Euro (inkl. Projektpauschale)
Projektlaufzeit: 01.10.2022 – 30.09.2025
Beteiligte Verbundpartner: Universität Vechta, Universität Bremen, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KUE) und das netzwerk n
Förderlinie zum Thema „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Georg Müller-Christ und Dr. Bror Giesenbauer

Im Projekt „Service Learning und nachhaltige Transformation an Hochschulen“ (Senatra) befassen sich die Universität Vechta, die Universität Bremen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und das netzwerk n mit der übergeordneten Forschungsfrage: „Inwiefern kann der Einsatz von Service Learning in der Hochschullehre zu einer gesamtinstitutionellen nachhaltigen Transformation von Hochschulen beitragen?“.

Service Learning (SL) („Lernen durch Engagement“) involviert die Studierenden in aktive, relevante und kollaborative Lernprozesse und zeichnet sich dadurch aus, dass es sich gleichermaßen auf eine Unterstützungsleistung oder gesellschaftliches Engagement (Service) sowie das stattfindende Lernen (Learning) konzentriert. Im Projekt Senatra soll unter anderem der Frage nachgegangen werden, ob Service Learning Formate im besonderem Maße geeignet sind, um die nachhaltigkeitsbezogenen Gestaltungskompetenzen von Studierenden zu fördern.

An der Universität Bremen wird federführend das  Arbeitspaket 3 „Peer Learning für Lehrende“ betreut. Das AP3 verfolgt das Ziel, mit Peer Learning-Formaten Lehrende und Mitarbeitende der Hochschulen dabei zu unterstützen, Nachhaltigkeitsaspekte in ihr Handeln zu integrieren und damit einen Beitrag zum Kulturwandel der Hochschule zu leisten sowie die erfolgreiche Umsetzung von Service Learning Projekten zu ermöglichen. Verschiedene Lernzirkel-Methoden sollen erprobt und ein Konzept für die Selbstorganisation entwickelt werden. Die Beteiligten sollen befähigt werden, sich mit Fragen der Nachhaltigkeit (inkl. der inhärenten Komplexität und Spannungen) zu befassen und mit ihrem organisationalen Handeln in Verbindung zu setzen. Zudem unterstützen die Lernzirkel den intra- und interorganisationalen Austausch und legen somit sichtbare Transformationspfade für die Verankerung von Nachhaltigkeit in der Hochschullandschaft an. Zentrales Ergebnis des Arbeitspakets soll ein Circle Guide für selbstorganisierte Lernzirkel sein.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert dieses Projekt im Rahmen der Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit" (FONA) www.fona.de.

Aktualisiert von: Redaktion