Dr. Denis Pijetlovic und Professor Dr. Georg Müller-Christ haben ein neues Arbeitspapier mit dem Titel „HumanRoboLab: Experiments with Chatbots in Management Education at Universities“ veröffentlicht.
Thematik des Arbeitspapieres ist ein transdisziplinäres Chatbot-Projekt des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen, im Zuge dessen im HumanRoboLab (HRL) die Mensch-Maschine-Interaktion erforscht wird. So genannte "Chatbots" sind digitale Dialogsysteme, welche einen Teilbereich der Automatisierung darstellen, der sowohl im Arbeits- als auch im Geschäftskontext zunehmend genutzt wird. Der zunehmende Einsatz, die Funktionalität und der Nutzen von Chatbots sind daher auch für die universitäre Lehre in den Wirtschaftswissenschaften von Interesse. Studierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Bremen entwickeln ein eigenes transdisziplinäres Chatbot-Projekt. Gemeinsam mit Partnern aus verschiedenen Unternehmen erforschen sie im Rahmen des HumanRoboLab (HRL) die Mensch-Maschine-Interaktion aus einer anwendungsorientierten Perspektive. Hauptziel des HRL ist die Erprobung eines didaktischen Konzepts für transdisziplinäre Mensch-Maschine-Interaktionsprojekte, um dieses Konzept anschließend in betriebswirtschaftliche und wirtschaftspsychologische Studiengänge zu integrieren. Ziel eines solchen Moduls ist es, Studierenden ohne Programmierkenntnisse das Wissen, die Werkzeuge und die Kompetenzen zu vermitteln, um KI-Technologien selbstwirksam zu erforschen, anzuwenden und zu hinterfragen, d.h. das HRL soll den Studierenden helfen, Kompetenzen im Hinblick auf die Digitalisierung zu entwickeln, von denen sie sowohl im sozialen als auch im wirtschaftlichen Kontext profitieren. Das Konzept des HRL sowie einige Beispiele für Projekte und die Rolle der KI werden in diesem Beitrag skizziert, um eine Vorlage für Hochschullehrer zu bieten, die diese Konzepte möglicherweise anpassen möchten.
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