Projektdetails

SteBs – Strukturentwicklung in der Berufschullehrerbildung – Entwicklung von Fortbildungsangeboten für in der Berufsbildung Lehrende

Laufzeit: 01.03.2020 - 31.12.2023
Projektpartner:innen: Prof. Falk Howe, Dr., Universität Bremen, Institut Technik und Bildung (ITB)
Projekttyp: Drittmittelprojekt
Finanzierung: BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung

Beschreibung

Das am IPP angesiedelte Arbeitspaket ist Bestandteil des Projekts SteBs und dieses wiederum ist eines von fünf Teilprojekten der Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der Universität Bremen mit dem Titel „Schnittstellen gestalten“. Das Projekt SteBs verfolgt das übergeordnete Ziel, die Bremer Berufsschullehrerbildung strukturell zu stärken und weiter auszubauen und damit einen Beitrag zum Bremer Berufsbildungsdialog zu leisten. Auf Basis einer phasen- und fächerübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den an der Berufsschullehrerbildung beteiligten Akteuren werden Konzepte zur Förderung professioneller Handlungskompetenz von Lehrkräften entwickelt und erprobt. Dabei zielt das Projekt sowohl auf die Zusammenarbeit innerhalb der universitären Lehrerbildung als auch auf die Kooperation in der Bremer Berufsbildungslandschaft. Es setzt dazu an sechs zentralen Punkten an:

  • Fachübergreifende Zusammenarbeit in der Berufsschullehrerbildung: Es soll eine konsequente Kooperation zwischen den universitären Instituten, die die Berufsschullehrerbildung verantworten, etabliert werden.

  • Phasenübergreifende Berufsschullehrerbildung: Vertreter:innen aus der Universität, dem Landesinstitut für Schule, der Bildungsbehörde und den beruflichen Schulen sollen sowohl auf institutioneller als auch auf inhaltlich-konzeptioneller Ebene Abstimmungen vornehmen.

  • Regionaler Berufsbildungsdialog: Es sollen Kooperationsstrukturen in der Bremer Berufsschullehrerbildung mit den relevanten Akteuren (z. B. Berufliche Schulen, Landesinstitut für Schule, Kammern, Sozialpartner, Unternehmen) aufgebaut und verstetigt werden.

  • Verknüpfung berufsbildender und allgemeinbildender Lehrerbildung: Durch curriculare und didaktische Abstimmungen zwischen beiden Bereichen der Lehrerbildung soll das Potenzial genutzt werden, voneinander zu lernen.

  • Digitale Kompetenzen in der Berufsschullehrerbildung: Medienkompetenz als Schlüsselkompetenz für (angehende) Lehrkräfte soll systematisch über alle Phasen der Berufsschullehrerbildung gefördert werden.

  • Heterogenität in der Berufsschullehrerbildung: Es soll eine pädagogische Professionalität im Umgang mit heterogenen Lerngruppen bei den (angehenden) Lehrkräften entwickelt werden.

Fragestellung
Ziel des am IPP durchgeführten Arbeitspakets im Rahmen des Gesamtprojekts ist es, ein kontinuierliches Fortbildungsangebot für in der Berufsbildung tätige Lehrkräfte (3. Phase) zu entwickeln und exemplarisch in der Fachrichtung Pflege umzusetzen. Auch wenn die Initiative im Rahmen des Projekts zunächst von der Universität ausgeht, sollen Strukturen geschaffen werden, die mittelfristig eine gleichmäßige Beteiligung und Verantwortung aller Akteure sicherstellen.

Forschungsverlauf
Auf der Basis einer systematischen Bedarfsanalyse und der in den anderen Arbeitspaketen entwickelten Konzepte sowie unter Beteiligung der in das Projekt involviert Akteure werden Fortbildungsangebote entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Dabei wird auch die an der Bremer Berufsschulen etablierte Lernplattform itslearning integriert. Abschließend wird die Übertragbarkeit des Konzepts auf die Beruflichen Fachrichtungen in der Technik analysiert.

Methoden
Methodisch wird in dem Arbeitspaket der Design Based Research – Ansatz zugrunde gelegt.


Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Gesamtprojekt und den insgesamt fünf Teilprojekten, von denen sich eines auf das Studium für das Lehramt an berufsbildenden Schulen bezieht

https://www.uni-bremen.de/zflb/projekte-forschung/schnittstellen-gestalten-qualitaetsoffensive-lehrerbildung



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