Die Berücksichtigung geschlechtlicher Vielfalt stellt eine zentrale Herausforderung für die quantitative Gesundheitsforschung dar. Um dem wachsenden Bedarf an geeigneten Erhebungsinstrumenten gerecht zu werden, wurde von 2020 bis 2023 das Forschungsprojekt DIVERGesTOOL durchgeführt. In Zusammenarbeit mit Kooperationspartnerinnen der Humboldt-Universität zu Berlin und des Radboud Medical Centers entwickelte die Abteilung für Sozialepidemiologie eine Toolbox, die Forschende bei der differenzierten Erfassung von Geschlecht in der quantitativen Gesundheitsforschung unterstützt.
Aktuell wird die Toolbox über Lehrveranstaltungen, Vorträge und Fachveranstaltungen verbreitet. Am 25. Juli 2025 war Sophie Horstmann aus der Abteilung für Sozialepidemiologie in Greifswald zu Gast, um im Rahmen des Projekts InkE – Inklusive Exzellenz in der Medizin einen interaktiven Workshop zur Erfassung geschlechtlicher Vielfalt zu leiten. Die Toolbox diente dabei als Ausgangspunkt für vertiefende Diskussionen mit den Teilnehmenden.
Im intensiven Austausch mit den Teilnehmenden wurden aktuelle Ansätze zur Erfassung geschlechtlicher Vielfalt, die Potenziale einer intersektionalen Perspektive sowie mögliche methodische Herausforderungen diskutiert.
Wir danken dem InkE-Team und allen Teilnehmenden für einen spannenden Workshop.
Kontakt:
Sophie Horstmann
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Abteilung Sozialepidemiologie
E-Mail: sophie.horstmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
https://www.uni-bremen.de/divergestool-projekt/divergestool-toolbox


