Benchmarks

Hier finden Sie beispielhafte Umweltpolitiken der Partner im Rahmen des Bremer Verbundprojektes zum Umweltmanagement. Diese sollen Ihnen einen Einblick in die Formulierungsweisen bzw. Formulierungsmöglichkeiten geben. Allerdings sollten Sie es vermeiden, diese komplett oder auch nur in Teilen abzuschreiben, um die Glaubwürdigkeit Ihrer eigenen Umweltpolitik zu gewährleisten.

Beschlussfassung der 5. Sitzung des IX. Fachbereichsrates vom 10.2.1999

Die Stärkung der Umwelt und damit die Selbstverpflichtung unserer Mitarbeiter zum Umweltschutz stehen im Zentrum unseres Handelns im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft. Wir wollen in Forschung und Lehre, aber auch mit unserem praktischen Handeln einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Umwelt leisten.

Der Fachbereich ist sich seiner Mitverantwortung am Umweltverbrauch bewußt. Unser Ziel ist daher eine systematische Reduzierung der vom Fachbereich zu beeinflussenden Umweltinanspruchnahme. Umweltverantwortung bedeutet für die Mitglieder unseres Fachbereichs auch, den Fragen des Umweltschutzes in den alltäglichen Arbeitsabläufen eine hohe Bedeutung zukommen zu lassen.

Mit der umweltorientierten Bewusstseinsbildung auf allen Ebenen des Fachbereichs verfolgen wir auch das Ziel eines wirtschaftlichen Einsatzes der zum laufenden Lehr- und Forschungsbetrieb notwendigen Ressourcen. Darüber hinaus sind wir bestrebt, kontinuierlich unsere Umweltschutzleistung zu überprüfen und zu verbessern.

Die umweltbezogenen Auswirkungen unserer Tätigkeiten in Forschung, Lehre und Selbstverwaltung werden identifiziert, analysiert und bewertet.

  1. Wir bemühen uns, dass dort, wo eine Einflussnahme möglich ist, Umweltbelastungen vermieden, zumindest aber reduziert werden.
  2. Wir unterstützen die Einhaltung gesetzlich relevanter Umweltbestimmungen.
  3. Wir suchen den Dialog mit internen und externen Anspruchsgruppen und informieren regelmäßig über unsere Umweltinanspruchnahme sowie über die laufenden Umweltprogramme und deren Umsetzungsgrad.
  4. Lehre und Forschung werden auf ihren Bezug zu umweltrelevanten Fragestellungen überprüft. In der Lehre werden Inhalte mit Umweltbezug hervorgehoben und umweltbezogene Forschungsergebnisse auf deren Übertragungsmöglichkeit in das Umweltmanagement des Fachbereichs analysiert.
  5. Ein voll funktionsfähiger Umweltschutz erfordert informierte und motivierte Fachbereichsmitglieder, die sich im Tagesgeschäft umweltgerecht verhalten. Umweltschutz ist ein Lernprozess und ein Entwicklungsprozess, in den möglichst jedes Fachbereichsmitglied mit einbezogen werden sollte. Diesen Prozess fördert der Fachbereich durch Informationen und Anreizmaßnahme.

LISDie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Landesinstituts für Schule (LIS) und der Grundschule am Weidedamm in Bremen sehen sich in der Pflicht, ihren Beitrag für eine nachhaltige Zukunftssicherung zu leisten. Sie verfolgen dabei die Vision einer ökologisch verträglichen, einer ökonomisch tragfähigen und einer global sozial-gerechten Lebens- und Wirtschaftsweise, die die Lebensgrundlagen für jetzige und nachfolgende Generationen erhält.

Als Bildungseinrichtungen haben LIS und Grundschule Vorbildfunktion und Breitenwirkung. Dies ist Verantwortung und Chance zugleich. Mit Hilfe des Umweltmanagementsystems nach der Umwelt-Audit-Verordnung der Europäischen Gemeinschaft soll dieser Verantwortung Rechnung getragen werden.

Gesetzliche Vorgaben und behördliche Auflagen sind dabei einzuhaltende Mindeststandards; sie sollen möglichst unterschritten werden. Zusätzlich wird eine kontinuierliche Verbesserung der umwelt- und zukunftsrelevanten Bereichen angestrebt.

Um diese Ziele zu erreichen, sind LIS und Grundschule in folgenden Handlungsfeldern aktiv:
Sie verringern Schritt für Schritt den Verbrauch von Ressourcen wie Wasser, Energie und Materialien. Abfall wird weitestgehend reduziert, umweltgerecht entsorgt und soweit möglich einer Wiederverwertung zugeführt.

Sie berücksichtigen bei zukünftigen Investitionen und Anschaffungen die Umweltauswirkungen bereits im Vorfeld. Umweltfreundliche Varianten und Angebote erhalten nach Möglichkeit den Vorzug. Zulieferer und Vertragspartner von LIS und Grundschule werden in die Bemühungen einbezogen.

Die Arbeitsplätze in LIS und Grundschule werden nach ergonomischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten so gestaltet, dass sie die Lebensqualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern. Hierzu gehört die entsprechende Gestaltung von Grünflächen und Gelände.

Das LIS verleiht der Nachhaltigen Entwicklung insbesondere in der Lehrerausbildung, in der Lehrerfortbildung sowie in den curricularen Schwerpunktsetzungen gebührendes Gewicht.

Die Grundschule behandelt und bearbeitet Themen der Nachhaltigen Entwicklung.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligen sich an der Umsetzung dieser Leitlinien.

Das LIS und die Grundschule betreiben gezielte Öffentlichkeitsarbeit und suchen die Zusammenarbeit mit Institutionen der Politik, der Wirtschaft und den Medien in der Region.

Auf der folgenden Seite können Sie sich die Umweltpolitik der Hochschule Bremen herunterladen: www.hs-bremen.de

Hier können Sie sich die Umweltleitlinien der Universität Bremen herunterladen: PDF