Die Veranstaltung schlug eine Brücke zwischen neuesten technologischen Entwicklungen, Ergebnissen wissenschaftlicher Forschungen und deren praktischen Anwendungen mit dem Ziel, die Versorgung zu optimieren.
Vom 8. bis 10. April 2025 fand in Innsbruck, Österreich, die „First International Conference on AI in Medicine and Healthcare“ (AiMH' 2025) statt. Ziel der Konferenz war es, ein vertieftes Verständnis für die zunehmend wichtig werdende Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin und Gesundheitsversorgung zu schaffen. Die AiMH' 2025 in Innsbruck brachte führende Forscher:innen, Ärzt:innen, Ingenieur:innen, Technolog:innen und politischen Entscheidungsträger:innen zusammen und zielte darauf ab, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Innovation zu fördern und eine verantwortungsvolle und ethische Integration von KI in die Gesundheitssysteme weltweit voranzutreiben.
Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) organisierte und leitete diese Special Session mit dem Titel "From Algorithms to Action: Implementing AI in Daily Nursing Practice". Janissa Altona, ebenfalls vom IPP, stellte das Assessment-Instrument zur Erfassung der Readiness von Pflegeeinrichtungen zur Integration von KI-Lösungen vor. Der Beitrag mit dem Titel "ProKIP: Rationale and Development of the AI-Nursing-Care-Readiness-Assessment (AINCRA)", eingebettet in die Special Session mit fünf Fachbeiträgen, wurde von einem interdisziplinären Team erarbeitet (K. Seibert, D. Domhoff, J. Altona, S. Jäger, F. Bießmann, A. Nowak, R. Gubser, D. Fürstenau, J. Pohle, L. Bergmann, D. Walter, K. Beier und K. Wolf-Ostermann). Die Präsentation fand große Beachtung bei den internationalen Teilnehmenden und unterstrich die Relevanz pflegewissenschaftlicher Perspektiven im Diskurs rund um Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsversorgung.
Die AiMH' 2025 verzeichnete ein breites internationales Interesse: Insgesamt wurden 125 Beiträge eingereicht, von denen 72 in das offizielle Konferenzprogramm aufgenommen wurden. Forschende aus 33 Ländern – 18 aus Europa und 15 aus anderen Weltregionen – präsentierten ihre Arbeiten. Neben fünf Keynote-Vorträgen bot das Programm eine Special Session, die sich der praktischen Implementierung von KI in der Pflege widmete.