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Neue Veröffentlichung von Ekaterina Paustyan

Ekaterina Paustyan, Postdoktorandin im Team von Michael Rochlitz, hat einen neuen Artikel in der Zeitschrift „Russian Politics“ veröffentlicht. Das Papier zeigt, wie die (Re-)Konsolidierung autoritärer Institutionen in Russland bereits unter Präsident Jelzin während der 1990er Jahre begann.

Die Studie unter dem Titel “A Treaty for the Rich and Politically Loyal? Explaining the Bilateral Center-Region Treaties in Post-Soviet Russia” untersucht die Unterzeichnung bilateraler Finanzverträge zwischen den föderalen und regionalen Regierungen Russlands im Zeitraum von 1994-1998. Die qualitative komparative Analyse von 64 Fällen zeigt, wie Präsident Jelzin durch die Unterzeichnung bilateraler Verträge im Austausch für politische Unterstützung eine breite Koalition mit subnationalen Regierungschefs aufbauten konnte. Diese Strategie ermöglichte es Jelzin, die Präsidentschaftswahlen 1996 zu gewinnen, führte aber langfristig zur Konsolidierung autoritärer Enklaven in Russlands Regionen. Das Papier kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

https://brill.com/view/journals/rupo/6/2/article-p185_2.xml

Zeigt eine Menschenmenge in Schwarz-Weiß
Aktualisiert von: Redaktion