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Antrittsvorlesung von Michael Rochlitz

Am 05. Dezember hielt Michael Rochlitz, Professor für Volkswirtschaftslehre, insbes. Institutioneller Wandel, im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen seine Antrittsvorlesung. Er gab darin einen breiten Überblick über seine aktuellen Forschungsarbeiten zum Zusammenhang zwischen politischen Institutionen und wirtschaftlicher Entwicklung in Russland und China.

Seine politökonomische und international vergleichende Forschung bedient sich moderner Methoden, auch auf dem Gebiet natürlicher und kontrollierter Feldexperimente. Die Antrittsvorlesung wurde von Mitgliedern des Rektorats, der Senatorischen Behörde, des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft, des Fachbereichs Sozialwissenschaften, der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS), der Forschungsstelle Osteuropa und vielen weiteren Gästen besucht.

Michael Rochlitz wurde zum 01. April 2019 von der Ludwig-Maximilians-Universität München an die Universität Bremen berufen. Zuvor war er Juniorprofessor an der National Research University – Higher School of Economics in Moskau. Seine Promotion erfolgte am Institute for Advanced Studies Lucca in Italien. Er studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft in Paris (Sciences Po) und in Schottland (St. Andrews), Entwicklungsökonomik an der SOAS in London sowie Russisch an der Lomonossow-Universität Moskau.

Die Professur wurde vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft in enger Anbindung an den Forschungsverbund Mod-Block-DDR (Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR) neu eingerichtet. Der vom BMBF mit mehreren Millionen Euro für zunächst vier Jahre (2018 bis 2022) finanzierte Forschungsverbund wird von Jutta Günther im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen geleitet.

Michael Rochlitz bei seiner Antrittsvorlesung gemeinsam mit seinen zwei Mitarbeiterinnen
Michael Rochlitz zusammen mit seinen zwei Mitarbeiterinnen Rebecca Maurer und Olga Masyutina