Veranstaltungen

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Vorträge in 2026

Save the date: 05.02.2026 von 16-18 Uhr “Transfer und Forschung im Lehramt” im Haus der Wissenschaft

Am 05. Februar 2026 wird auf einer gesonderten Veranstaltung (von 16 - 18 Uhr) im Haus der Wissenschaft, Olbers-Saal (OG) auf die inhaltlichen Aspekte der beiden prämierten Masterarbeiten detaillierter eingegangen werden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Präsentation und Diskussion ausgezeichneter Abschlussarbeiten im Lehramt. Marie Bothmer (Fach Deutsch) stellt Ergebnisse ihrer Arbeit „Kommadidaktik im Kreuzfeuer: Phonologisch-semantischer, lexikalischer, intuitiver oder syntaxbasierter Ansatz? Eine empirische Studie“ vor. Ein weiterer Förderpreis wurde Annica Schönfeld (Fach Sachunterricht) für ihre Arbeit mit dem Thema: „Kindervorstellungen zur technischen Funktionsweise von Mikrocontrollern am Beispiel des Calliope Mini “ verliehen. Beide Arbeiten verbinden aktuelle fachwissenschaftliche Erkenntnisse mit innovativen fachdidaktischen Konzepten. Die Preisträger*innen stellen jeweils in Kurzvorträgen (ca. 20 Minuten) ihre Ergebnisse vor und anschließend besteht jeweils die Gelegenheit zum Austausch mit dem interessierten Publikum. Sie setzen besondere Akzente im Bereich Forschung und Transfer und tragen zur (wissenschaftlichen) Weiterentwicklung des Lehramts bei, indem sie den phasenübergreifenden Austausch zwischen Studium, Referendariat und Weiterbildung im Lehramt initiieren. Die Förderpreise wurden von dem Verein unifreunde Bremen e.V. und vom Verein Alumni der Universität Bremen e.V. gestiftet und durch die Fachbereiche 10 und 12 unterstützt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Fortführung der Reihe Forum Bildungsforschung am ZfLB

Konzeption des Formates, Wiederaufnahme in 2026

In der Veranstaltungsreihe stellen Nachwuchswissenschaftler:innen der Universität Bremen aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Themenfeld Schule und Bildung vor und diskutieren anschließend mit Expert:innen aus der (pädagogischen) Praxis deren Bedeutung für Schule, Gesellschaft und (Lehramts-) Ausbildung. Das Online-Forum ist thematisch breit angelegt: fachdidaktische, bildungswissenschaftliche und methodologische Forschungsaspekte, vielfach mit phasenübergreifender Relevanz, werden vorgestellt. Zu jeder Forschungsarbeit werden Expert:innen eingeladen, die aus der Perspektive der Schulpraxis oder angrenzender Bereiche einen phasenübergreifenden Austausch zwischen Forschung und Praxis in der Lehrer:innenbildung anregen.

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Lehramtsabsolvent:innen in der Bremischen Bürgerschaft verabschiedet

Rund 270 Studierende haben im Prüfungsjahr 2025 ihr Lehramtsstudium an der Universität Bremen abgeschlossen. Etwa 80 von ihnen nahmen Ende Oktober an der feierlichen Verabschiedung im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft teil.

Nach der Begrüßung durch Professor Christian Palentien, Direktor des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung und Bildungsforschung, richtete Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer persönliche Worte an die Absolvent:innen. Auch der frisch ins Amt berufene Senator für Kinder und Bildung, Mark Rackles, würdigte die neuen Lehrkräfte. In seinem Grußwort betonte er: „Ich freue mich sehr, dass unsere engagierten Lehramts-Absolventinnen und Absolventen nun in die Schulen gehen und dort die Kollegien verstärken. Mit ihrem Wissen, ihrer Motivation und ihrem pädagogischen Engagement bringen sie neuen Schwung in die Klassenzimmer und leisten einen wichtigen Beitrag für gute Bildung in Bremen. Mehr als die Hälfte dieser erfolgreichen jungen Menschen bringen übrigens eine Migrationsgeschichte mit. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass Bremen bunt, vielfältig und divers und Bildungsgerechtigkeit hier nicht nur ein Schlagwort ist.“

Professorin Maren Petersen, Konrektorin für Lehre und Studium an der Universität Bremen und selbst in der Lehramtsausbildung tätig, ermutigte die Absolvent:innen, sich selbst treu zu bleiben und die Freude am Lernen zu behalten:„Allen Absolvent:innen wünsche ich viel Freude, Inspiration und Zuversicht im Beruf. Sie haben im Studium schon sehr viel geschafft, und zugleich liegt im Referendariat und darüber hinaus noch vieles vor Ihnen: neue Erfahrungen im Unterricht, viele Begegnungen mit jungen Menschen und jede Menge Chancen, selber etwas zu lernen. Alles Gute für Ihren weiteren Weg!“

Von Kommadidaktik bis zu Mikrocontrollern: Förderpreise für herausragende Masterarbeiten

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand anschließend die Verleihung der beiden Förderpreise für herausragende Masterarbeiten, die jeweils mit 750 Euro dotiert sind. Damit wurde der wissenschaftliche Teil der Lehramtsausbildung gewürdigt. Die prämierten Arbeiten stehen exemplarisch für Transfer, Entwicklung und Innovation in der Lehrkräftebildung. Sie wurden in diesem Jahr vom Verein unifreunde Bremen e.V. und vom Verein Alumni der Universität Bremen e.V. gestiftet sowie durch die Fachbereiche Erziehungs- und Bildungswissenschaften und Sprach- und Literaturwissenschaften unterstützt.

Einer der beiden Förderpreise ging an Marie Bothmer für ihre Arbeit im Fach Deutsch mit dem Titel:„Kommadidaktik im Kreuzfeuer: Phonologisch-semantischer, lexikalischer, intuitiver oder syntaxbasierter Ansatz? Eine empirische Studie.“ Der zweite Förderpreis wurde Annica Schönfeld für ihre Arbeit im Fach Sachunterricht verliehen:„Kindervorstellungen zur technischen Funktionsweise von Mikrocontrollern am Beispiel des Calliope Mini.“ Beide Arbeiten verbinden aktuelle fachwissenschaftliche Erkenntnisse mit innovativen fachdidaktischen Konzepten.

alle Fotos © Matej Meza, Uni Bremen

8. Bremer Bildungsbarcamp im GW2-Gebäude

Freitag, 08.03.2024 von 9:00 – 16:00 Uhr

Fast 150 Bildungsaktive aus Schule, Uni und Landesinstitut trafen sich zum achten Bremer Bildungsbarcamp an der Universität Bremen.

Das Veranstaltungsformat wird auch als „Unkonferenz“ bezeichnet, weil es keine Teilnehmer*innen sondern ausschließlich Teilgebende gibt, die ihre Themen im Rahmen von Gesprächsrunden, Vorträgen, Workshops mit anderen teilen und voranbringen können. Ein Spirit, der zur Universität und zum GW2 gut passt, wie am Freitag im großen Studierraum zu beobachten war. In der Eröffnungssession diskutierten Vertreter*innen aus Schule, Landesinstitut und Uni kontrovers zur Frage: „Ist der Fachunterricht noch zeitgemäß?“. Das Podium, unter Beteiligung von Prof. Dr. Christian Palentien (Wissenschaftlicher Direktor des ZfLB) blickte in die Glaskugel und stimmte trotz Differenzen darin überein, dass die Förderung überfachlicher Kompetenzen eine wichtige Rolle in der Schule von morgen spielen muss.

Weil das Barcampformat den Austausch über alle Phasen der Lehrer*innenbildung  (ohne die üblichen institutionellen Grenzen) möglich macht, hat sich das ZfLB in die Planung und Durchführung eingebracht – mit vollem Erfolg: Alles, was die Lehrer*innenbildung derzeit bewegt, wurde in den Sessions diskutiert und die Vernetzung von erster und zweiter Ausbildungsphase sowie die Fortbildung in Bremen vorange-bracht. Gemeinsam mit den Kolleg*innen der SKB , den Lehrer*innen sowie den beteiligten Kolleg*innen und Studierenden denken wir gern über eine Weiterentwicklung nach.

© ZfLB, M. Brüggemann

8. Bremer Bildungsbarcamp

Freitag, 08.03.2024 von 9:00 – 16:00 Uhr

Unter dem Motto "Wissen schaffen - Kompetenzen fördern - Zukunftslabor Bildung"  fand am Freitag, den 08.03.2024 von 9:00 - 16:00 h in der Universität Bremen (in verschiedenen Räumlichkeiten im GW2-Gebäude) statt. Diese Veranstaltung entstand auf Initiative von Bremer Lehrkräften, SKB 10 und dem LIS. Das Barcamp ist ein lebendiger Treffpunkt, ein Ort des regen Austausches und ein Raum für gemeinsame Arbeit für alle, die an Bildung beteiligt sind. Nach einer einführenden Session konnten eigene Programmpunkte/Themen vorschlagen werden: Jede*r konnte als Session-Geber*in auftreten oder sich einfach inspirieren lassen und Sessions besuchen. Verschiedene Themen sollten parallel in Sessions (Workshops und/oder Diskussionsrunden) vorgestellt, bearbeitet und diskutiert werden.


Gastbeitrag zum Thema „Informatik in der Schule“

Der Themenausschuss "Lehrer*innenbildung in der digitalen Welt" lädt am 26.01.2024, von 8:30 bis 9:30 Uhr Interessierte zum Austausch ein. In der kommenden Sitzung wird Rainer Malaka (FB3 Professor Digitale Medien) dabei sein und einen Einblick zum Thema „Informatik in der Schule“ geben. Der Beitrag "Task Force on Digital Education/ International Federation for Information Processing (IFIP)" bringt eine internationale Perspektive zur Förderung informatischer Kompetenzen bei Schüler*innen ein. Der Themenausschuss ist an diesem Termin für Interessierte am Thema „Förderung informatischer Kompetenzen/ Informatikunterricht“ geöffnet.

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BremenEducationMedia-Lab Kolloquium

Freitag, 15.12.2023 von 8:30 – 10:00 Uhr

Informatische Bildung an der Schnittstelle von Schule und FabLab

Bericht aus der praxisnahen Forschung (BMBF Forschungsprojekt Fabulous) und Diskussion von Herausforderungen im MZH Didaktiklabor Mathematikdidaktik, 5. Ebene, Raum 5220.
Referentin: Dr. Iris Bockermann

Praxisforschung im Themenfeld FabLab und Schule: Einblicke in die Arbeit des  Fab-Lab als außerschulischer Lernort und Praxispartner. Es werden exemplarisch einige Ergebnisse herausgegriffen und mit den Teilnehmenden über jetzt anstehende Herausforderungen diskutiert.

Ein Lehrender vor einer Gruppe von Zuhörern in einem Seminarraum.

Auftakt BremenEducationMedia-Lab Kolloquium

Freitag, 20.10.2023 von 8:30 – 10:00 Uhr

Lernen mit Erklärvideos – Der Einfluss von Verstehensangeboten auf das Verstehen mathematischer Funktionen

M. Ohrndorf, I. Meißner, F. Schmidt-Borcherding, M. Vollstedt: Erklärvideos spielen nicht erst seit der Covid-19 Pandemie eine wichtige Rolle für schulisches Lernen. Mit einem mixed-methods Ansatz haben wir untersucht, welche Eigenschaften von Erklärvideos Verstehen beeinflussen. Für vier mathematische Erklärvideos haben wir qualitativ die Verstehensangebote zu funktionalen Zusammenhängen rekonstruiert und Unterschiede in Menge und Art der expliziten Verstehensangebote gefunden. Dann haben wir n = 115 Schüler*innen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eines Bremer Gymnasiums je eines der vier Videos gezeigt und in einem prä-post-Design das Verstehen funktionaler Zusammenhänge mittels Selbsteinschätzungen subjektiv und mittels Verstehenstests objektiv gemessen. Durch alle vier Erklärvideos steigt das Verstehen sowohl subjektiv als auch objektiv an, abhängig vom jeweils geschauten Video.

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Veranstaltungsarchiv des ZfLB

Sollten Sie Veranstaltungen suchen, die das ZfLB in der Vergangenheit durchgeführt hat, finden Sie sie in unserem Veranstaltungsarchiv.


Projektfilm

Facetten aus 50 Jahren Lehrer:innenbildung. Gestern – Heute – Morgen

Die Lehrer:innenbildung prägt die Universität Bremen von Beginn an. Der Film spannt einen Bogen von den Anfängen bis zur heutigen Ausbil­dung von Lehrkräften in Bremen.

Das Teaser zum Video ist hier verfügbar:

https://youtu.be/QjbZLWFDLZE

Viel Freude beim Zuschauen und -hören.

Masterarbeit „Inklusive Lernräume?“ erhält den Förderpreis 2022

Der Förderpreis Master of Education prämiert herausragende Abschlussarbeiten aus den Lehramts-studiengängen der Universität Bremen. In diesem Jahr hat die Jury eine Arbeit ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Verbindung von inklusiver Pädagogik und Schulentwicklung verdient macht.

Natalie Thielmann (2.v.l.) widmet sich unter dem Titel „Inklusive Lernräume?“ den Raumkonzepten an Bremer Grundschulen im Kontext des Förderschwerpunktes Wahrnehmung und Entwicklung. Was veranlasst schulische Akteur*innen wie Lehrkräfte, Schulleitungen und Sonderpädagog*innen dazu, sich mit der Gestaltung von Räumen auseinanderzusetzen und Raumkonzepte umzusetzen, die geeignet sind, inklusive Prozesse zu unterstützen?  Der empirischen Analyse von Raumkonzepten an vier Bremer Grundschulen gehen die theoretische Einordung sowie eine Darstellung des Forschungsstands voraus. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Raum und pädagogischem Konzept in inklusiv ausgerichteten Schulen. Die empi-rische Arbeit umfasst Gruppeninterviews mit verschiedenen Akteur*innen, die einer inhaltsanalytischen Auswertung unterzogen und durch die explorative Darstellung der „verhandelten“ Räume ergänzt wird.

Die Jury schätzt an dieser hervorragenden Arbeit die fokussierte und gleichzeitig offene Herangehens-weise, die räumliche Gestaltbarkeit zum Thema macht und kenntnisreich zur Weiterentwicklung des Bremischen Schulsystems beiträgt. Die Arbeit ist nicht nur in qualitativer Hinsicht besonders. Es wurde erstmals eine Arbeit aus dem weiterbildenden Masterstudiengang ´Inklusive Pädagogik´ ausgezeichnet. So erfährt auch dieser Studiengang etwas Aufmerksamkeit, aus dem die Arbeit hervorgegangen ist.

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Kooperationspartner

Klimabildungsangebot für Begleitveranstaltungen im Praxissemester ist gestartet

Studierende in den Praxisphasen der Lehramtsausbildung unterschiedlicher Fächer für Klimabildung zu sensibilisieren, zu inspirieren und fortzubilden, steht im Fokus der kürzlich ins Leben gerufenen Kooperation zwischen dem KlimaBildungszentrum  in Bremerhaven und der Lehramtsausbildung  an der Universität Bremen. Das gesellschaftliche Handeln für das Klima erfordert fundiertes Wissen und praktisches KnowHow, das Eingang ins gesamte Bildungs-system und damit auch in die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften finden muss. Um Lehrkräfte diesbezüglich weiterzubilden, wird derzeit bei der Deutschen KlimaStiftung ein KlimaBildungszentrum mit Sitz in Bremerhaven aufgebaut.

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Aktualisiert von: ZfLB