Veranstaltungen
8. Bremer Bildungsbarcamp im GW2
Freitag, 08.03.2024 von 9:00 – 16:00 Uhr
Fast 150 Bildungsaktive aus Schule, Uni und Landesinstitut trafen sich zum achten Bremer Bildungsbarcamp an der Universität Bremen.
Das Veranstaltungsformat wird auch als „Unkonferenz“ bezeichnet, weil es keine Teilnehmer*innen sondern ausschließlich Teilgebende gibt, die ihre Themen im Rahmen von Gesprächsrunden, Vorträgen, Workshops mit anderen teilen und voranbringen können. Ein Spirit, der zur Universität und zum GW2 gut passt, wie am Freitag im großen Studierraum zu beobachten war.
In der Eröffnungssession diskutierten Vertreter*innen aus Schule, Landesinstitut und Uni kontrovers zur Frage: „Ist der Fachunterricht noch zeitgemäß?“. Das Podium, unter Beteiligung von Prof. Dr. Christian Palentien (Wissenschaftlicher Direktor des ZfLB) blickte in die Glaskugel und stimmte trotz Differenzen darin überein, dass die Förderung überfachlicher Kompetenzen eine wichtige Rolle in der Schule von morgen spielen muss.
Weil das Barcampformat den Austausch über alle Phasen der Lehrer*innenbildung (ohne die üblichen institutionellen Grenzen) möglich macht, hat sich das ZfLB in die Planung und Durchführung eingebracht – mit vollem Erfolg: Alles, was die Lehrer*innenbildung derzeit bewegt, wurde in den Sessions diskutiert und die Vernetzung von erster und zweiter Ausbildungsphase sowie der Fortbildung in Bremen vorangebracht. Gemeinsam mit den Kolleg*innen der SKB , den Lehrer*innen sowie den beteiligten Kolleg*innen und Studierenden denken wir gern über eine Weiterentwicklung nach.
8. Bremer Bildungsbarcamp
Freitag, 08.03.2024 von 9:00 – 16:00 Uhr
8. Bremer Bildungsbarcamp
Unter dem Motto "Wissen schaffen - Kompetenzen fördern - Zukunftslabor Bildung" fand am Freitag, den 08.03.2024 von 9:00 - 16:00 h in der Universität Bremen (in verschiedenen Räumlichkeiten im GW2-Gebäude) statt. Diese Veranstaltung entstand auf Initiative von Bremer Lehrkräften, SKB 10 und dem LIS. Das Barcamp ist ein lebendiger Treffpunkt, ein Ort des regen Austausches und ein Raum für gemeinsame Arbeit für alle, die an Bildung beteiligt sind. Nach einer einführenden Session konnte man eigene Programmpunkte vorschlagen: Jede*r konnte als "Session"-Teilgeber*in auftreten oder sich einfach inspirieren lassen und "Sessions" besuchen. Verschiedene Themen sollten parallel in "Sessions" (Workshops oder Diskussions-runden) vorgestellt, bearbeitet und diskutiert werden.
Gastbeitrag zum Thema „Informatik in der Schule“
Der Themenausschuss "Lehrer*innenbildung in der digitalen Welt" lädt am 26.01.2024, von 8:30 bis 9:30 Uhr Interessierte zum Austausch ein. In der kommenden Sitzung wird Rainer Malaka (FB3 Professor Digitale Medien) dabei sein und einen Einblick zum Thema „Informatik in der Schule“ geben. Der Beitrag "Task Force on Digital Education/ International Federation for Information Processing (IFIP)" bringt eine internationale Perspektive zur Förderung informatischer Kompetenzen bei Schüler*innen ein. Der Themenausschuss ist an diesem Termin für Interessierte am Thema „Förderung informatischer Kompetenzen/ Informatikunterricht“ geöffnet.
BremenEducationMedia-Lab Kolloquium
Freitag, 15.12.2023 von 8:30 – 10:00 Uhr
Informatische Bildung an der Schnittstelle von Schule und FabLab
Bericht aus der praxisnahen Forschung (BMBF Forschungsprojekt Fabulous) und Diskussion von Herausforderungen im MZH Didaktiklabor Mathematikdidaktik, 5. Ebene, Raum 5220.
Referentin: Dr. Iris Bockermann
Praxisforschung im Themenfeld FabLab und Schule: Einblicke in die Arbeit des Fab-Lab als außerschulischer Lernort und Praxispartner. Es werden exemplarisch einige Ergebnisse herausgegriffen und mit den Teilnehmenden über jetzt anstehende Herausforderungen diskutiert.
Die Veranstaltung ist offen für Interessierte. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Auftakt BremenEducationMedia-Lab Kolloquium
Freitag, 20.10.2023 von 8:30 – 10:00 Uhr
Lernen mit Erklärvideos – Der Einfluss von Verstehensangeboten auf das Verstehen mathematischer Funktionen
M. Ohrndorf, I. Meißner, F. Schmidt-Borcherding, M. Vollstedt: Erklärvideos spielen nicht erst seit der Covid-19 Pandemie eine wichtige Rolle für schulisches Lernen. Mit einem mixed-methods Ansatz haben wir untersucht, welche Eigenschaften von Erklärvideos Verstehen beeinflussen. Für vier mathematische Erklärvideos haben wir qualitativ die Verstehensangebote zu funktionalen Zusammenhängen rekonstruiert und Unterschiede in Menge und Art der expliziten Verstehensangebote gefunden. Dann haben wir n = 115 Schüler*innen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eines Bremer Gymnasiums je eines der vier Videos gezeigt und in einem prä-post-Design das Verstehen funktionaler Zusammenhänge mittels Selbsteinschätzungen subjektiv und mittels Verstehenstests objektiv gemessen. Durch alle vier Erklärvideos steigt das Verstehen sowohl subjektiv als auch objektiv an, abhängig vom jeweils geschauten Video.
Veranstaltungsarchiv des ZfLB
Sollten Sie Veranstaltungen suchen, die das ZfLB in der Vergangenheit durchgeführt hat, finden Sie sie in unserem Veranstaltungsarchiv.
Projektfilm
Facetten aus 50 Jahren Lehrer:innenbildung. Gestern – Heute – Morgen
Die Lehrer:innenbildung prägt die Universität Bremen von Beginn an. Der Film spannt einen Bogen von den Anfängen bis zur heutigen Ausbildung von Lehrkräften in Bremen.
Das Teaser zum Video ist hier verfügbar:
Viel Freude beim Zuschauen und -hören.
Masterarbeit „Inklusive Lernräume?“ erhält den Förderpreis 2022
Der Förderpreis Master of Education prämiert herausragende Abschlussarbeiten aus den Lehramtsstudiengängen der Universität Bremen. In diesem Jahr hat die Jury eine Arbeit ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Verbindung von inklusiver Pädagogik und Schulentwicklung verdient macht.
Natalie Thielmann (2.v.l.) widmet sich unter dem Titel „Inklusive Lernräume?“ den Raumkon-zepten an Bremer Grundschulen im Kontext des Förderschwerpunktes Wahrnehmung und Entwicklung. Was veranlasst schulische Akteur*innen wie Lehrkräfte, Schulleitungen und Sonderpädagog*innen dazu, sich mit der Gestaltung von Räumen auseinanderzusetzen und Raumkonzepte umzusetzen, die geeignet sind, inklusive Prozesse zu unterstützen? Der empirischen Analyse von Raumkonzepten an vier Bremer Grundschulen gehen die theore-tische Einordung sowie eine Darstellung des Forschungsstands voraus. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Raum und pädagogischem Konzept in inklusiv ausgerichteten Schulen. Die empirische Arbeit umfasst Gruppeninterviews mit unterschiedlichen Akteur*innen, die einer inhaltsanalytischen Auswertung unterzogen und durch die explorative Darstellung der „verhandelten“ Räume ergänzt werden.
Die Jury schätzt an dieser hervorragenden Arbeit die fokussierte und gleichzeitig offene Herangehensweise, die räumliche Gestaltbarkeit zum Thema macht und kenntnisreich zur Weiterentwicklung des Bremischen Schulsystems beiträgt. Die Arbeit ist nicht nur in qualitativer Hinsicht besonders. Es wurde erstmals eine Arbeit aus dem weiterbildenden Masterstudien-gang ´Inklusive Pädagogik´ ausgezeichnet. So erfährt auch dieser Studiengang etwas Auf-merksamkeit, aus dem die Arbeit hervorgegangen ist.
Wir danken dem Fachbereich 12 sehr herzlich für das zur Verfügung gestellte Preisgeld.
Kooperationspartner
Klimabildungsangebot für Begleitveranstaltungen im Praxissemester ist gestartet
Studierende in den Praxisphasen der Lehramtsausbildung unterschiedlicher Fächer für Klimabildung zu sensibilisieren, zu inspirieren und fortzubilden, steht im Fokus der kürzlich ins Leben gerufenen Kooperation zwischen dem KlimaBildungszentrum in Bremerhaven und der Lehramtsausbildung an der Universität Bremen. Das gesellschaftliche Handeln für das Klima erfordert fundiertes Wissen und praktisches KnowHow, das Eingang ins gesamte Bildungs-system und damit auch in die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften finden muss. Um Lehrkräfte diesbezüglich weiterzubilden, wird derzeit bei der Deutschen KlimaStiftung ein KlimaBildungszentrum mit Sitz in Bremerhaven aufgebaut.
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