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Jessica Birkholz, Ann Hipp, Muhamed Kudic und Mariia Shkolnykova bei der EAEPE Konferenz 2019 in Warschau

Vom 12. bis 14. September 2019 fand die internationale Konferenz der European Association for Evolutionary Political Economy (EAEPE) in Warschau statt. Jessica Birkholz, Ann Hipp, Muhamed Kudic und Mariia Shkolnykova nahmen als Vertreterinnen und Vertreter der Universität Bremen daran teil und präsentierten ihre aktuellen Forschungsarbeiten.

Die diesjährige Tagung widmete sich der Frage “30 years after the fall of the Berlin wall – What happened to Europe/Where does Europe stand today? What is new in economics?“ und setzte sich aus einem internationalen und interdisziplinären Publikum zusammen. Ausgerichtet wurde die Konferenz von der Warsaw School of Economics.

Muhamed Kudic präsentierte ein mit Michael Fritsch verfasstes Forschungspapier zum Thema “Co-Existence of Macro Stability and Micro Fluidity of Inventor Networks”. Das Papier befasst sich mit der Beziehung zwischen den vergleichsweise stabilen Makro- und instabilen Mikrostrukturen von Erfindernetzwerken in der Laserindustrie in Deutschland seit den 1960er Jahren.

Ann Hipp hielt zwei Vorträge: Zum einen präsentierte sie das Forschungspapier zum Thema “Lack of Modernization Investment in the GDR and its Long-Term Impact on the Persistent Productivity Gap Between East and West Germany” (Ko-Autoren: Jutta Günther und Udo Ludwig). In einer Speical Session zum Thema „Breaking Walls“ hielt Ann Hipp einen Impulsvortrag zum Thema “Breaking the Invisible Wall Between East and West Germany: The Importance of R&D and Innovation”. Die Vorträge stellten erste Arbeitsergebnisse des Verbundprojektes Mod-Block-DDR dar.

Jessica Birkholz stellte ein Forschungspapier zum Thema “The Role of Entrepreneurial Exploration and Exploitation for the Transformation of Knowledge Bases” vor, welches Teil ihrer kumulativen Dissertation ist. Sie untersucht in diesem Papier die Rolle regionaler Charakteristika für die Absorption von Wissen.

Einen weiteren Vortrag hielt Mariia Shkolnykova zum Thema „Who Shapes Green Biotechnology in Germany? Joint Analysis of the Evolution of Co-Authors' and Co-Inventors' Networks”. In diesem Paper, welches ebenfalls Teil ihrer kumulativen Dissertation ist, wird die Koevolution von Patent- und Publikationsnetzwerken am Beispiel der deutschen Biotechnologie untersucht.

Jessica Birkholz, Ann Hipp und Mariia Shkolnykova erhielten als Nachwuchswissenschaftlerinnen von der EAEPE auf der Basis ihrer Bewerbungen ein Reisestipendium zur Ko-Finanzierung ihrer Konferenzteilnahme.

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