DataSprint Politik//Didaktik

Ausgangslage und Problemaufriss

Sozialwissenschaftliche Erkenntnisse basieren zunehmend auf einem komplexer werdenden, empirischen Datenfundament. Qualitative wie quantitative Sozialforschung falsifiziert und validiert Hypothesen auf Grundlage sozialwissenschaftlicher Datenmengen. Im sozialwissenschaftlichen Unterricht dagegen kommt dieses Verständnis einer sich ständig verändernden Daten- und Erkenntnislage nicht vollumfänglich an. Der Begriff der „Wahrheit“ stößt zunehmend an seine Grenzen. Zukünftige Lehrkräfte sollen daher,

  • zur Reflexion über das Entstehen von sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen angeregt werden,
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede in politikdidaktischen und -wissenschaftlichen Zugängen und Paradigmen wahrnehmen und reflektieren,
  • die Grenzen der jeweiligen Fachkultur erweitern und wo möglich überwinden (Boundary Crossing),
  • die Vorzüge inter- und transdisziplinärer Verfahrensweisen in der Lehrer*innenbildung unmittelbar erfahren.

Möglich werden soll dies durch das nachfolgend beschriebene Modellprojekt.

Aktualisiert von: Marion Wulf