Hybride Lehrformate

Hybride Lehrformate sind definiert als Settting, bei der einem Teil der Veranstaltungsteilnehmenden alternativ zu den Präsenzterminen synchron oder auch asynchron eine online-Teilnahme ermöglicht wird. Sie unterscheidet sich damit von Blended Learning-Szenarien, da bei diesen alle Studierenden die Veranstaltung im Wechsel von auschließlich Online und ausschließlich Präsenz besuchen. Der wesentliche Vorteil des Flipped-Classroom Konzepts kann allerdings auch im hybriden Semester ausgespielt werden: Wertvolle gemeinsame Zeit, sei es online und/oder in Präsenz, wird für Interaktion und Austausch genutzt, asynchrone Angebote (z.B. Erklärvideos, Skripte, Literatur, online-Übungen über DoIT oder ILIAS) für die Wissensvermittlung. Prof. Dr. Jürgen Hanke von der Philipps-Universität Marburg erläutert dies am Beispiel der 2-Kohorten-Lösung.

Hybride Lehrformate lassen sich danach einteilen, in welchem Maße Präsenz und Synchronität der Teilnahme ermöglicht werden soll (Quelle: Kompetenzteam Digitale Lehre der J.G. Universität Mainz) (s. Abb. 1).

Schema zu den vier Typen hybrider Lehrformate

Abb. 1: Einordnung von Organisationsformen hybrider Lehr-Lernarrangements (Quelle: lehre.uni-mainz.de/hybrid/ , zuletzt abgerufen am 07.09.2020)

Die Punkte A bis D sind dabei nur beispielhafte Ausprägungen, zwischen denen es beliebige Zwischen- und Mischformen geben kann.

Für alle Szenarien gilt, das dass ZMML Sie über individuelle Beratungen, Schulungsmaßnahmen und die Bereitstellung speziell ausgestatteter Räume (in Zusammenarbeit mit der Medienstelle) und digitaler Werkzeuge wie Stud.IP, Opencast, BigBlueButton und ARSnova inkl. entsprechender Anleitungen unterstützt (Technische Lösungen für Typ A und B) .Schreiben Sie einfach an infoprotect me ?!elearning.uni-bremenprotect me ?!.de. Aus kapazitären Gründen können wir keinen Vorort-Support während der Veranstaltungen leisten!

Becher neben einem Notebook während einer Videokonferenz

Typ A: Minimale Präsenz | Maximale Synchronität

Die Teilnehmenden werden in Kleingruppen aufgeteilt und wechselweise zu Präsenzterminen eingeladen. Die online-Teilnehmenden der übrigen Gruppen werden per Videokonferenz dazugeschaltet und können sich aktiv beteiligen.

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Videokonferenz in einem Besprechungsraum mit Personen

Typ B: Maximale Präsenz | Maximale Synchronität

Die Teilnehmenden werden in zwei Gruppen eingeteilt, die wechselweise in Präsenz oder online teilnehmen. Die online Gruppe kann die Veranstaltung z.B. per Streaming verfolgen und sich per Chat beteiligen.

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leerer Hörsaal
Informationsveranstaltungen: „Präsenzveranstaltungen mit Opencast im Hörsaal aufzeichnen und streamen“

Typ C: Minimale Präsenz, Maximale Asynchronität

Die wesentlichen Lehr-/Lernaktivitäten erfolgen online und asynchron, die Teilnehmenden des Kurse nehmen bei Bedarf oder verbindlich  Beratungs­termine in Präsenz wahr. Die Protokolle der Beratungen werden allen online zur Verfügung gestellt.

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Menschen sitzen in großem Raum mit viel Abstand zueinander

Typ D: Maximale Präsenz, Maximale Asynchronität

Die Teilnehmenden werden in Lerngruppen eingeteilt, die einzelne Lehr-/Lernaktivitäten regulär in Präsenz absolvieren (bspw. Laborpraktika). Die Dokumentation dieser Aktivitäten wird online zur Verfügung gestellt.

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