Wie finde ich einen geeigneten Praktikumsplatz?

Mit der eigenständigen Suche und Bewerbung können Sie sich frühzeitig mit Chancen und Risiken des Arbeitsmarktes, aber auch mit den Kommunikationsstrukturen und den Anforderungen an Bewerber:innen vertraut machen. Die Wege einen Praktikumsplatz zu finden, sind vielfältig. Sie können sich auf offene Stellen bewerben oder selbst aktiv werden und sich initiativ bei „Wunsch-Arbeitgeber:inne:n“ melden. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl möglicher Informationsquellen. Im Folgenden finden Sie eine kleine Auswahl möglicher Informationsquellen.

Das größte Angebot an aktuellen Praktikumsplätzen bietet das Jobportal auf den Seiten des Career Centers. Das Career Center ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Universität Bremen und der Agentur für Arbeit Bremen – Bremerhaven, das u.a. Studierende, die sich während des Studiums auf einen Berufseinstieg vorbereiten wollen, sowie Absolvent:inn:en auf ihrem Weg in eine Berufskarriere unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie auch auf den Internetseiten des Career Centers:
www.uni-bremen.de/career-center/beratung/
www.uni-bremen.de/career-center/jobspraxis/jobportal-fuer-bewerberinnen
www.uni-bremen.de/career-center/angebote/top-links

Zahlreiche Fachbereiche/Studiengänge informieren durch eigene Jobportale, Aushänge, Mailings oder in StudIP sowie durch die Verteiler der jeweiligen Praxisbüros bzw. Praktikumsbeauftragten über fachbezogene Angebote. Ansprechpartner:innen finden Sie hier:
www.uni-bremen.de/career-center/angebote/downloads
www.uni-bremen.de/studium/starten-studieren/praxisorientiert-studieren

Informieren Sie sich auch, ob in Ihrem Studiengang bzw. Fachbereich im Rahmen des »General Studies«-Angebotes Veranstaltungen zur Berufsorientierung stattfinden. Die Angebote des Career Centers finden Sie auf: 
www.uni-bremen.de/career-center/veranstaltungen 

Neben den von der Universität Bremen zur Verfügung gestellten Ressourcen, gibt es zahlreiche andere Wege, konkrete Ausschreibungen zu finden und sich auf diese zu bewerben.

Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass sehr große Firmen manchmal nur über ihre eigene Website und den dort angelegten Stellenmarkt ausschreiben. Sollten Sie also an einem großen Arbeitgeber interessiert sein, lohnt es sich, direkt auf dessen Website nach Ausschreibungen zu suchen. Auch kleinere Firmen schreiben oft, direkt auf Ihrer Website (häufig aber zusätzlich auch über andere Plattformen) aus. Streben Sie also einen spezifischen Arbeitgeber an, lohnt sich auch in diesem Fall die konkrete Suche auf deren Website.

Darüber hinaus gibt es einige Plattformen, auf denen Stellen der meisten Branchen, Fachabteilungen und Regionen zu finden sind. Beispiele sind LinkedIn, XING, Stepstone oder Indeed.

Haben Sie Interesse an speziellen Branchen, Unternehmensarten oder Fachabteilungen, lohnt es sich zu überprüfen, ob es hier spezifische Datenbanken und Stellenbörsen gibt. Beispiele wo dies von besonderer Relevanz ist, sind der öffentliche Dienst, die Arbeit in NGOs (Nichtregierungsorganisation), gemeinnützigen Organisationen, Vereinen
oder Stiftungen. Eine Onlinesuche nach Stellen in dem spezifischen Bereich führt oft auch zu diesen branchen- oder regionsspezifischen Stellenbörsen.

Eine Auswahl finden Sie auf den Seiten des Career Centers unter:
→www.uni-bremen.de/career-center/beratung/ratgeber-berufsstart-karriere
→www.uni-bremen.de/career-center/angebote/top-links/berufsbereiche

www.uni-bremen.de/career-center/angebote/top-links/jobs-praxis-allgemeine-links

Die Unternehmensdatenbank RegIS-Online bietet einen guten Überblick über mehr als 7.000 Unternehmen in der Weser-Ems-Region und Nord-West-Deutschland. Sie finden hier ausführliche Unternehmensprofile, die Sie zur Kontaktaufnahme nutzen können.

Eine Auswahl finden Sie unter "Unternehmensdatenbanken" auf unserer Seite:
www.uni-bremen.de/career-center/angebote/top-links/jobs-praxis-allgemeine-links 

Messen bieten eine gute Gelegenheit, um mit Arbeitgeber:inne:n in Kontakt zu kommen. Nachdem Sie geeignete Jobmessen für Ihr Berufsfeld gefunden haben, recherchieren Sie Hintergrundinformationen über Ihre (Wunsch-)Organisation. Während der Messe können Sie sich mit wenig Aufwand in einem ersten Gespräch über einen Praktikumsplatz bzw. Einstiegsmöglichkeiten informieren und ggf. konkrete Kontakte erfragen.

Die Kataloge mit Informationen über die Ausstellenden, die in der Regel online zu finden sind, können Sie als Informationsgrundlage für Initiativbewerbungen nutzen.

Die Universität Bremen bietet einmal jährlich im Sommersemester eine Firmenkontaktmesse »Praxisbörse« an. Informationen dazu finden Sie hier:
www.uni-bremen.de/praxisboerse

Informationen, zu Terminen und Orten, erhalten Sie auch auf folgenden Seiten:
www.berufsstart.de/jobmessen/ und auf unserer Internetseite
www.uni-bremen.de/career-center/angebote/aktuelles/aktuelle-news/jobmessen-recruiting-online-praesenz 

Die Printmedien, die mittlerweile in der Regel auch online abrufbar sind, können immer noch eine gute Informationsquelle sein, wenn es darum geht, einen Praktikumsplatz zu organisieren. Zwar richtet sich der Stellenteil in den Tageszeitungen eher nicht an Praktikumssuchende, allerdings erfahren Sie hier, welche Unternehmen im angestrebten Tätigkeitsfeld expandieren oder welche Qualifikationsprofile in den jeweiligen Tätigkeitsfeldern gefordert werden. Darüber hinaus werden hier die Ansprechpartner:innen genannt, die für die Kontaktaufnahme wesentlich sind. Die meisten Printmedien haben mittlerweile auch einen Online-Stellenmarkt. Eine große Auswahl sortiert nach Berufsfeldern finden Sie auf unserer Seite unter:
 →www.uni-bremen.de/career-center/angebote/top-links/berufsbereiche

In den Handbüchern und Nachschlagewerken (auch diese sind in der Regel online abrufbar) können Sie Adressen und häufig auch weitergehende Informationen zu Arbeitgeber:inne:n finden. Zu nennen sind hier das Taschenbuch des Öffentlichen Lebens von Oeckl (www.oeckl.de), die jedes Jahr neu erscheinenden Bücher vom Klaus Resch Verlag (Berufsstart Bewerbung & Berufsstart Gehalt www.berufsstart.de) sowie die Veröffentlichungen von Staufenbiel (www.staufenbiel.de) etc..

Der in diesen Werken zusammengestellte Adressenkatalog von Unternehmen und Institutionen sowie Tipps zur Bewerbung und Vergütung ermöglichen Ihnen eine gezielte Suche. Die entsprechend aktuellen Ausgaben befinden sich in der Universitätsbibliothek oder zum Gratis-Download auf den Webseiten.

Eine weitere Auswahl an Verzeichnissen finden Sie unter Unternehmensdatenbanken auf unserer Internetseite unter:
→ www.uni-bremen.de/career-center/angebote/top-links/jobs-praxis-allgemeine-links → Unternehmensdatenbanken

Ergänzend können Sie Berufs- oder Interessenverbände bzw. Netzwerke zur Recherche nutzen. Berufs- oder Interessenverbände sind ein Zusammenschluss von Absolvent:inn:en einzelner Studien- und Ausbildungsrichtungen, die in einem bestimmten Geschäftsfeld tätig sind. Verbandseigene Publikationsorgane und Berufsinformationsschriften informieren über aktuelle Trends, den neuesten Forschungsstand und geben nützliche Firmeninformationen. Für ein Praktikum sind insbesondere die Mitgliederverzeichnisse der Verbände sehr informativ.

Eine Auswahl an Links zum Beispiel zu Berufs- und Interessenverbänden von und für Frauen finden Sie unter "Netzwerke und Beratungsangebote für Frauen" auf unserer Seite unter:
→ www.uni-bremen.de/career-center/angebote/top-links/jobs-praxis-allgemeine-links → Netzwerke und Beratungsangebote für Frauen

In Netzwerken wie Xing, LinkedIn usw. können Sie ebenfalls recherchieren und wenn gewünscht Ihr Profil präsentieren und sich vernetzen.

Recherchieren Sie mehrere Unternehmen bzw. Institutionen und bilden Sie eine Rangliste. Falls die erste Kontaktaufnahme nicht gleich erfolgreich ist, müssen Sie dann nicht Ihre Recherchearbeit von vorne beginnen.

CHECKLISTE Praktikumsplatz suchen

  • Bewerben auf ausgeschriebene Praktikumsstellen
  • Jobportal Career Center Universität Bremen www.uni-bremen.de/career-center/jobs-praxis/jobportal-fuer-bewerberinnen 
  • Toplinks Career Center Universität Bremen www.uni-bremen.de/career-center/angebote/toplinks 
  • Job Plattformen (z.B. Stepstone, Indeed, branchen- oder regionsspezifische Plattformen sind für Ihren Bereich über eine Internetsuche zu finden)
  • Jobbörsen von Berufs-/Fachverbänden
  • Karriere-Seiten der Arbeitgeber:innen
  • Fachzeitschriften, Zeitschriften, Tageszeitung
  • Soziale Netzwerke (z.B. LinkedIn, XING)
  • Jobmessen bzw. Fachmessen (ggf. Ausstellerkataloge - auch online abrufbar) – persönlichen Kontakt nutzen
  • Initiativ bewerben/ Kontakte nutzen
  • Kontaktieren Sie Arbeitgeber:innen, Organisationen direkt.
  • Familie, Freunde, Bekannte
  • Dozent:inn:en, Hochschullehrer:innen
  • Unternehmensdatenbanken: z.B. Regis-online für den Nordwesten www.uni bremen.de/career-center/angebote/top-links/jobs-praxis
  • Mitgliederlisten von Verbänden > Recherche nach passenden Arbeitgeber:inne:n

Die Sprache (Deutsch, Englisch...) der Stellenausschreibung ist ein guter Indikator für die Hauptsprache in der zu besetzenden Position. So lässt beispielsweise eine Ausschreibung in deutscher Sprache die Schlussfolgerung zu, das gute Deutschkenntnisse (meist mindestens B2 nach GER) für eine erfolgreiche Bewerbung und Ausübung der Position erforderlich sind. Gerade für internationale Studierende ist dies bei der Stellensuche zu beachten, um wirklich passende Stellen mit realistischen Chancen auf Bewerbungserfolg zu finden. Nutzen Sie bei der Stellensuche Suchbegriffe in den für Sie in Frage kommenden Sprachen.

 

Für internatonale Studierende gibt es einige Besonderheiten zu beachten.

Informieren Sie sich vor dem Praktikumsantritt über die für Sie geltenden Rahmenbedingungen insbesondere über limitierende Aspekte, wie beispielsweise die vorliegende Arbeitserlaubnis und mögliche Grenzwerte in Bezug auf Wochenstunden oder die Arbeitszeit aufs Jahr gesehen.

Informationen hierzu sollten Sie im Zusammenhang mit Ihrem Visum erhalten haben bzw. finden. Auch Stipendien können Grenzwerte für die Arbeitszeit oder Einnahmen definieren und sollten bei Ihrer Praktikumsplanung beachtet werden, um Probleme und unschöne Überraschungen zu vermeiden.

Je nach Herkunftsland und Nationalität kann es auch rechtliche Einschränkungen der Einsetzbarkeit geben. Besonders betroffen sind hier Projekte der Raumfahrt und mit Bezug zur Rüstungsindustrie. Sollten Sie sich unsicher sein, ist zu empfehlen, bei Bewerbungen Ihre Nationalität(en) anzugeben und bei Ihren Bewerbungen eine gewisse Streuung in Bezug auf Unternehmen und Branche zu beachten.

Darüber hinaus ist insbesondere die Sprache ein für Ihre Bewerbungsbemühungen relevanter Aspekt. Je nach Einsatzbereich kann die Anforderung an Sprachkompetenzen im Bereich der deutschen Sprache sehr unterschiedlich sein.

Grundsätzlich ist eine Ausschreibung in deutscher Sprache aber ein sicherer Indikator dafür, dass Deutsch eine nicht unwesentliche Rolle bei der Ausübung der Tätigkeit spielt. Zu empfehlen ist bei eingeschränkten Deutsch-Kenntnissen (unter B2 nach GER) also ein Fokus auf englischsprachige Ausschreibungen.

Darüber hinaus können Sie sich über Informationen zur Teamzusammensetzung und zu den Stakeholdern bzw. Kolleg:inn:en einer Einschätzung der Sprachrelevanz annähern. Produktionsnahe Bereiche oder Bereiche mit viel Berührungsprunkten zu Normen, Gesetzesvorgaben oder mit direktem Kundenkontakt u. Ä. sind typischerweise strikter in ihren sprachlichen Anforderungen.

Teams, die ohnehin international kollaborieren oder primär aus Kolleg:inn:en mit akademischem Bildungsabschluss bestehen, bei denen häufig ein gutes Englischniveau vorhanden ist, werden einer englischsprachigen Bewerbung bzw. Praktikant:inn:en, die primär englisch sprechen, offener gegenüberstehen.

Die Sprache (Deutsch, Englisch...) der Stellenausschreibung ist ein guter Indikator für die Hauptsprache in der zu besetzenden Position. So lässt beispielsweise eine Ausschreibung in deutscher Sprache die Schlussfolgerung zu, das gute Deutschkenntnisse (meist mindestens B2 nach GER) für eine erfolgreiche Bewerbung und Ausübung der Position erforderlich sind. Gerade für internationale Studierende ist dies bei der Stellensuche zu beachten, um wirklich passende Stellen mit realistischen Chancen auf Bewerbungserfolg zu finden. Nutzen Sie bei der Stellensuche Suchbegriffe in den für Sie in Frage kommenden Sprachen.