Projekte
Im Rahmen des Projekts Fachdidaktik.inklusiv.digital werden in den kommenden 2 Jahren an der Universität Bremen modulare Inhalte als Open Educational Resources (OER) für Lehramtsstudierende, Referendarinnen und Referendare sowie Lehrkräfte entwickelt, die gleichermaßen in Präsenz- oder Blended-Learning-Seminaren, aber auch zum Selbststudium eingesetzt werden können. Dazu werden Expertinnen und Experten aus der Schulpraxis und den Fachdidaktiken systematisch eingebunden, um die spezifischen Herausforderungen im Einsatz digitaler Medien im inklusiven Unterricht aus Fachperspektive zu beleuchten. Das Projekt wird umgesetzt in Kooperation mit der Europa-Universität Flensburg und dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung.
https://inklusiv.digital/fachdidaktik-inklusiv-digital/
Projektbeteiligte an der Universität Bremen: Dr. Roland Rink
In den vergangenen Jahren wurden vermehrt Apps und Lernsoftware für den Mathematikunterricht unter besonderer Berücksichtigung fachlicher und fachdidaktischer Aspekte sowie mathematikdidaktischer Potenziale digitaler Medien entwickelt. Die App "Stellenwerte üben" ist eine Übungssoftware für Tablets, die im Anschluss an die verständnisbasierte Erarbeitung des Stellenwertsystems zur Festigung des Stellenwertverständnisses verwendet werden kann. Bislang wurden in nationalen und internationalen Studien verschiedene Nutzungsweisen bezüglich dieser mathematikdidaktischen Potenziale identifiziert, die sich nicht immer als tragfähig für den weiteren Lernverlauf erweisen. In verschiedenen Forschungsarbeiten wird in der Folge vorgeschlagen, dass eine Unterstützung einiger Kinder zur Nutzung der Potenziale hilfreich sein kann. Jedoch mangelt es an Wirksamkeitsuntersuchungen, wie die Software auf dieser Basis adäquat in den Unterricht eingebettet werden kann und inwiefern sich die Leistungen der Kinder nachweislich steigern. Insbesondere stellt sich die Frage, ob Kinder unterschiedlicher Lernvoraussetzungen in unterschiedlicher Weise profitieren und ob sich Unterschiede hinsichtlich verschiedener inhaltlicher Anforderungen ergeben.
Projektbeteiligte an der Universität Bremen: Johanna Scharlau
Studien-Praxis-Projekte (SPPs) sind ein Teil des Projektes "Schnittstellen gestalten - das Zukunftskonzept für die Lehrerbildung an der Universität Bremen" der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. Hierbei geht es um die Entwicklungsprojekte von Studierenden und Lehrkräften zu aktuell relevanten Fragestellungen aus der Praxis, welche durch Lehrende der Universität Bremen professionell begleitet werden.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.uni-bremen.de/zflb/projekte-forschung/schnittstellen-gestalten-qualitaetsoffensive-lehrerbildung/teilprojekte/studien-praxis-projekte/was-sind-studien-praxis-projekte-spp/
Teilprojekt der Qualitätsoffensive Lehrerbildung "Schnittstellen gestalten" an der Universität Bremen
Projektbeteiligte: Prof. Dr. Dagmar Bönig, Andreas Henke, Prof. Dr. Sebastian Idel (Sprecher), Joana Kahlau, Prof. Dr. Natascha Korff, Prof. Dr. Horst Schecker, Christina Tietjen
Laufzeit: Jan. 2016 - Dez. 2023
Projektbeteiligte der Universität Bremen: Prof. Dr. Robert Baar, Prof. Dr. Dagmar Bönig, Sarah Fornol, Anna Körner, Prof. Dr. Sven Nickel, Annika Wittkowski
Laufzeit: Januar 2018 – Dezember 2020
Finanzierung: Senatorin für Kinder und Bildung, Bremen
Eine gemeinsam abgestimmte Bildungsarbeit zwischen Kita und Schule soll über die Erstellung eines gemeinsamen Bildungsplans 0 – 10 Jahre verbindlich verankert werden. Dagmar Bönig und Anna Körner verantworten die Konzeption für den Bildungsbereich Mathematik.
Bremer Teilprojekt im Rahmen des Entwicklungsverbundes „Digitale Medien Grundschule“
Projektbeteiligte der Universität Bremen: Dr. lris Bockermann, Prof. Dr. Dagmar Bönig, Albrecht Bohnenkamp, Dr. Nadine Dittert, Prof. Dr. Falk Howe, Michael Lund, Prof. Dr. Lydia Murmann, Prof. Dr. David A. Reid (Projektleitung), Jennifer Reiske, Prof. Dr. Florian Schmidt-Borcherding, Christian Staden, Bernadette Thöne, Prof. Dr. Karsten D. Wolf , Prof. Dr. Meike Wulfmeyer
Laufzeit: Jan. 2016 – Mrz. 2019
Finanzierung: Deutsche Telekom Stiftung
Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt die Kernbereiche mediendidaktischer Kompetenz über Konkretisierungen in der Form von sieben Konzepten im Studienplan der Grundschulausbildung zu implementieren. Dies wird über eine breite Kooperation zwischen den fachdidaktischen Professuren der Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht sowie Arbeitslehre mit der Informatik, der pädagogischen Psychologie und der Medienpädagogik gewährleistet. Darüber hinaus sind die „Grundschule an der Gete“ und die „Grundschule an der Nordstr.“ an der Erprobung der Konzepte in der Praxis beteiligt. Gemeinsam wollen wir auf diesem Weg digitale Bildung und Inklusion in Bremen voranbringen.
Die AG Mathematikdidaktik verantwortet dabei das Konzept „Let’s move: Virtuelles Bauen und Handeln als Werkzeuge mathematischen Lernens“. Das Hauptziel besteht darin zu prüfen, inwiefern der Einsatz digitaler Medien hilft zwischen mathematisch-konkreter und symbolischer Darstellung zu vermitteln um so den für das mathematische Lernen notwendigen Aufbau mentaler Vorstellungen geeignet zu unterstützen.
Zusätzlich verantwortet die AG seit Oktober 2017 den mathematikdidaktischen Anteil des Konzepts "Let´s Consider: Lern- und Unterrichtssoftware". Hier wird der Schwerpunkt auf die Analyse und Nutzung von Apps gelegt, die keine direkte Entsprechnung in realen Materialien haben. Diese Apps werden im Hinblick auf ihre Potenziale untersucht und bei grundsätzlich positiver Einschätzung ausführlich analysiert und ggf. mit Kindergruppen erprobt.
Bremer Teilprojekt im Rahmen des Entwicklungsverbundes zur Lehrerbildung: Diagnose und Förderung heterogener Lerngruppen (DiF)
Projektbeteiligte: Universität Dortmund (Koordination), Universität Gießen, Universität Oldenburg
Laufzeit: Dez. 2014 - Dez. 2017
Finanzierung: Deutsche Telekom Stiftung
Diagnose und Förderung in heterogenen Lerngruppen im Kontext von fachlichen Unterrichtsprozessen erfordert eine hohe fachdidaktische Professionalität und inhaltlich adaptive Handlungsfähigkeit sowie Sensibilität genüber verschiedenen Facetten von Heterogenität von Lerngemeinschaften. In der schulischen Praxis wird überwiegend mit Formen unterrichtsmethodischer Individualisierung darauf reagiert. Individualisierung und Förderung in diesem Sinne läuft jedoch Gefahr, die fachlichen Potenziale, die im sozialen Miteinander entstehen, nicht ausreichend zu nutzen und zu fördern. In unserem Teilprojekt sollen Studierende im Praxissemester ein differenziertes Angebot für eine größere Lerngruppe selbst gestalten und dabei insbesondere Möglichkeiten des gemeinsamen Lernens (im Sinne fachbezogener Interaktion) einbeziehen. Eine zentrale Rolle spielt hier eine fachlich fundierte Nutzung von Materialien, die zieldifferenziertes Arbeiten der Schüler/innen an einer fundamentalen Idee ermöglicht.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten im Verbundprojekt finden Sie unter: http://www.mint-lehrerbildung.de/home/#!/Home
Warum Natascha Korff und Dagmar Bönig im Praxissemester zusammenarbeiten finden Sie hier: Zusammen stärker
Projektbeteiligte: Dagmar Bönig, Jochen Hering, Bernadette Thöne
Laufzeit: April 2015 - Mai 2017
Finanzierung: Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen
Das Projekt versteht sich als Kita-Reiseführer in die Welt der Mathematik. Zur Unterstützung der praktischen Arbeit gibt es ein Begleitheft, das die Bilderbücher ausführlich vorstellt, Vorschläge und Ideen für die Arbeit unterbreitet und dazu übersichtlich lesbare Fachartikel enthält. Ziel des Projektes ist - neben der Sprach- und Erzählförderung - der selbstverständliche und selbstbewusste Umgang mit den mathematischen Grundlagen, wie sie den Kindern in Bilderbüchern und anderen Bereichen ihres Alltags begegnen. Die Projektkitas werden durch regelmäßig stattfindende Workshops unterstützt.
Projektleitung: Dagmar Bönig, Jochen Hering, Bernadette Thöne
Projektbeteiligte: Studierende aus den entsprechenden BA-/MA-Studiengängen
Laufzeit: ab 2011
Finanzierung: Kindergeldstiftung Bremen
Bei Enter handelt es sich um ein Family-Literacy-Projekt mit dem Ziel einer frühen Förderung sprachlicher und mathematischer Fähigkeiten von Kindern aus sog. bildungsfernen Familien. Dazu werden Materialien entwickelt, die insbesondere gemeinsame Aktivitäten von Kindern und Bezugspersonen in der Familie anregen sollen. Bislang haben wir das Projekt in mehreren Kitas mit knapp 200 Kindern in Bremen erprobt, im Schuljahr 2015/2016 wird das Projekt auf den Anfangsunterricht in der Grundschule übertragen.
Anschlussfähigkeit der mathematikdidaktischen Überzeugungen und Praktiken von Erzieher/innen und Grundschulehrer/innen als Bedingung der Vernetzung von Elementar- und Primarbereich - eine repräsentative Studie in zwei Bundesländern (www.anschluss-m.uni-bremen.de)
- Mathematische Lernumgebungen für heterogene Kindergruppen (MaLeKi)
- Mitarbeit bei Profis in Kitas (PiK) an der Uni Bremen