Aktuelles und Archiv

Aktuelles

März 2024

Einstellungsdatum 04.03.2024

Neue Publikation: Kollegiale Kooperation aus Sicht von Seiteneinsteiger*innen in den Lehrberuf von Prof. Dr. Robert Baar und Bisera Mladenovska

Prof. Dr. Robert Baar und Bisera Mladenovska haben den Beitrag "Kollegiale Kooperation aus Sicht von Seiteneinsteiger*innen in den Lehrberuf" im von Andrea Holzinger, Silvia Kopp‐Sixt, Silke Luttenberger & David Wohlhart herausgegebenen Sammelband Fokus Grundschule Band 3: Kooperationsfeld Grundschule veröffentlicht. In ihm gehen sie auf der Grundlage einer qualitativen Interviewstudie der Frage nach, welches Kooperationsverständnis Seiteneinsteiger*innen an Grundschulen aufweisen und welche Auswirkungen dieses auf den Schulalltag hat. Der Beitrag ist im Open Access unter https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4819 einsehbar.

Februar 2024

Einstellungsdatum 22.02.2024

Zwei neue Veröffentlichungen zu Hochschullernwerkstätten

Selina Groß, Sven Trostmann und Robert Baar haben den Beitrag „Die Grundschulwerkstatt an der Universität Bremen: Entwicklungen zwischen Autonomie und Partizipation“ im Band „Demokratie und Partizipation in Hochschullernwerkstätten“ (herausgegeben von V. S. Franz, J. K. Langhof, J. Simon & E.-K. Franz) veröffentlicht. In ihm gehen sie mit Blick auf die Grundschulwerkstatt an der Universität Bremen der Frage nach, inwieweit Autonomie und Partizipation in den dort stattfindenden Programmen und Interaktionen ineinandergreifen, parallel stattfinden oder nebeneinander existieren. Mit einem historischen Rückblick auf die Entwicklung der Grundschulwerkstatt zeigen sie, dass die Institution ‚Universität‘ erheblichen Einfluss auf das Verhältnis von Autonomie und Partizipation genommen hat und noch immer nimmt. Mit gezielten Maßnahmen wie bspw. die Einführung eines im Beitrag beschriebenen konsensorientierten Entscheidungsverfahrens, gelingt es der Grundschulwerkstatt dennoch, beide Prinzipien als konstituierende Elemente in die Hochschullernwerkstättenpraxis zu integrieren und im Konstrukt einer kollektiv-partizipativen Autonomie zu vereinen. Das Buch, in dem der Beitrag zu finden ist, ist im Open Access unter folgendem Link einsehbar: https://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/2614.html

Prof. Dr. Robert Baar veröffentlicht den Beitrag „Beteiligt werden // Sich beteiligen: Zugangswege und Voraussetzungen für Partizipation in Hochschullernwerkstätten“ im Sammelband „Demokratie und Partizipation in Hochschullernwerkstätten“, der von V. S. Franz, J. K. Langhof, J. Simon & E.-K. Franz herausgegeben wurde. Partizipation versteht er dabei als essentiellen Bestandteil und normativen Wert einer demokratischen Gesellschaft, der durchaus voraussetzungsvoll ist. Auf der Grundlage einer qualitativen Studie geht der Beitrag der Frage nach, welche Zugangswege und Voraussetzungen existieren, die Studierenden die Partizipation in Hochschullernwerkstätten ermöglichen. Es zeigt sich, dass Raum, Materialien und Personen gleichermaßen Zugangswege zu partizipativem Handeln eröffnen, es aber auch bestimmter Persönlichkeitsmerkmale sowie eines bestimmten organisatorischen Rahmens bedarf, damit diese beschritten werden. Der Band, in dem der Aufsatz erscheinen ist, ist im Open Access unter https://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/2614.html verfügbar.

Einstellungsdatum 19.02.2024

Workshopangebot von Therese Papperitz auf dem 2. Bremer Kita-Gipfel

Im Rahmen der Werkstatt Qualität des 2. Bremen Kita-Gipfels der Senatorin für Kinder und Bildung und der Universität Bremen am 07. und 08. März 2024 bietet Therese Papperitz einen fachwissenschaftlichen Workshop zu "Beobachtung von Solidarität unter Kindern in der Kindertagesstätte" an.

Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter https://www.kitagipfel-bremen.de/.

Einstelllungsdatum 14.02.2024

Interview mit Prof. Dr. Robert Baar und Prof. Dr. Roswitha Sommerhimmel im WiFF-Podcast

Soeben ist ein Interview mit Prof. Dr. Robert Baar und Prof. Dr. Roswitha Sommer-Himmel (Ev. Hochschule Nürnberg) zur Professionalisierung angehender Kindheitspädagog*innen im WiFF-Podcast "Transferprojekte stellen sich vor" veröffentlicht worden, das sie im Rahmen des WiFF-Bundeskongress am 14./15.11.2023 "Vom Transfer zur Transformation - Strategien der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis" gegeben haben. Unter dem Link https://www.weiterbildungsinitiative.de/themen/bundeskongress-2023-vom-transfer-zur-transformation/bundeskongress-podcasts kann man es sich anhören.

Einstellungsdatum 12.02.2024

Soeben erschienen: Beitrag von Prof. Dr. Robert Baar und Bisera Mladenovska

In ihrem Beitrag "Berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahmen aus Sicht von Seiteneinsteiger*innen: Das wäre noch ausbaufähig." gehen Prof. Dr. Robert Baar und Bisera Mladenovska der frage nach, welche Sichtweisen Seiteneinsteiger*innen auf verschiedene Qualifizierungsangebote, an denen sie berufsbegleitend zu ihrer Tätigkeit an den Schulen teilnehmen, aufweisen: Welche Angebote und Praktiken werden von den Befragten als Qualifizierungsmaßnahmen wahrgenommen und wie bewerten sie die bestehenden Programme vor dem Hintergrund des eigenen, selbst wahrgenommenen Professionalisierungsbedarfs? Der Beitrag basiert auf Daten aus dem Forschungsprojekt InkluSE*BHV und ist im Band "Wie viel Wissenschaft braucht die Lehrer*innenfortbildung – Wege der Professionalisierung" (Hrsg.: Pichler, S., Frey, A., Holzäpfel, L., Lipowsky, F. & Rincke, K.) erschienen. Er ist im Open Access unter folgendem Link https://www.pedocs.de/volltexte/2024/28496/pdf/Pichler_et_al_2024_Wie_viel_Wissenschaft_braucht.pdf#page=128 einsehbar.

Vortrag von Prof. Dr. Baar auf der Tagung der Gesellschaft für den Sachunterricht (GDSU) am 09.03.2024 in Hannover

Prof. Dr. Robert Baar richtet auf der GDSU-Jahrestagung „Mit Sachunterricht Zukunft gestalten?! – Herausforderungen und Potenziale im Kontext von Komplexität und Ungewissheit" ein Symposium mit dem Titel „Potentiale des Sachunterrichts für das Lernen und Leben in einer post-heteronormativen Gesellschaft“ aus.  Neben seinem eigenen Beitrag „Bildung für Selbst- und Fremdakzeptanz im Sachunterricht. Theoretische und empirische Begründungslinien“ sprechen Dr. Florian C. Klenk über „Post-Heteronormativität und Schule“, Dr. Marion Thuswald über „Diskursive Praktiken zu geschlechtlicher, sexueller und amouröser Vielfalt“ und Prof. Dr. Tamás J. Fütty über Erkenntnisse aus dem Projekt „Gender 3.0 – Geschlechterdiversität und Schule“. Als Diskutant konnte Dr. Martin Siebach gewonnen werden.

Nähere Informationen zur Tagung finden Sie unter https://gdsu.de/tagungen/2024.

Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar und Prof. Dr. Sebastian Idel (Uni Oldenburg) auf der 37. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen „Inklusion.Resilienz.Lernende Systeme“ am 28.02.2024 in Graz

Im Vortrag „Kooperative Schulentwicklung unter widrigen Bedingungen. Befunde aus der inklusiven Schulentwicklungsforschung im deutschen Bundesland Bremen“ diskutieren Prof. Dr. Robert Baar und Prof. Dr. Sebastian Idel die Frage nach der organisationalen Resilienz bzw. Handlungsbefähigung am Beispiel der inklusiven Schulentwicklung im deutschen Bundesland Bremen, das seit 2011 auf ein vollinklusives Schulsystem umgestellt hat. Sie beziehen sich auf Daten aus zwei Forschungsprojekten: In der Expertise Inklusion wurden qualitative Fokusgruppen-Interviews mit dem pädagogischen Personal in Bezug auf den Möglichkeitsraum inklusiver Schulentwicklung durchgeführt. Im Projekt InkluSE*BHV wurden Schulentwicklungsprojekte an neu gegründeten Schulstandorten in der Stadtgemeinde Bremerhaven wissenschaftlich begleitet, die von besonderen sozialräumlichen Bedingungen betroffen sind. Der Vortrag präsentiert qualitativ-rekonstruktive Befunde dazu, wie in den Kollegien trotz der gegenwärtigen Widrigkeiten kollaborativ Entwicklungskapazität hervorgebracht und die Inklusion vorangetrieben wird.

Nähere Informationen zur Tagung finden Sie unter https://ifo2024.at/index.html.

Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar auf der Jubiläums-Fachtagung der Bundeshospizakademie "Begegnungen mit Tod und Trauer in Grundschulen begleiten" am 12.02.2024 in Kassel

Der Vortrag eruiert die Bedeutung der Auseinandersetzung von Kindern mit „wichtigen Fragen“ jenseits des Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernens im Grundschulunterrichts vor einem bildungstheoretischen Hintergrund.

Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter https://www.bundes-hospiz-akademie.de/flyer/FachtagungHmS.pdf.

Einstellungsdatum 30.01.2024

Vorlesung von Sven Trostmann und Therese Papperitz auf der Kinder-Uni 2024

Sven Trostmann und Therese Papperitz werden im Rahmen der Kinder-Uni 2024 zu zwei Terminen (Mi, 13.03.24 und Do 14.03.24 jeweils von 9:30 – 10:30 Uhr) eine Vorlesung mit dem Titel: "Du hast Rechte! Gemeinsam für eine Welt voller Chancen" anbieten.

Die Kurzbeschreibung lautet:

Bei uns dreht es sich um Kinderrechte, die JEDES Kind auf der Welt hat. Dein Zimmer, dein Reich? Dürfen deine Eltern dein Zimmer durchstöbern und dein Tagebuch lesen? Gemeinsam wollen wir herausfinden, was genau diese Kinderrechte sind und warum sie wichtig sind, damit die Welt ein cooler, fairer und sicherer Ort für alle Kinder sein kann. Also komm vorbei und mach mit, wenn du mehr über deine Rechte als Kind wissen willst!

Weitere Informationen zur Kinder-Uni und zum Programm sind unter https://www.uni-bremen.de/kinderuni aufrufbar.

(letzte Aktualisierung: 04.03.2024)


    Dezember 2023

    • Im Dezember ist der Sammelband "Erziehung und Bildung: geschlechtertheoretische Positionierungen" von Meike Sophia Baader, Britta Hoffrath, Barbara Rendtorff und Christine Thon (Hrsg.) erschienen. Er ist der erste Band der neuen Reihe Erziehungswissenschaft geschlechtertheoretisch, die von Prof. Dr. Robert Baar gemeinsam mit Prof.'in Dr. Marita Kampshoff, Prof.'in Dr. Bettina Kleiner, Prof.'in Dr. Antje Langer, Prof. Dr. Thomas Viola Rieske und Prof.'in Dr. Christine Thon herausgegeben wird. Nähere Informationen finden Sie unter https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/produkte/details/50897-erziehung-und-bildung-geschlechtertheoretische-positionierungen.html.
    • Die GRUNDSCHULZEITSCHRIFT (37. Jg., H. 342) mit dem Themenschwerpunkt "Angst" ist erschienen. Das Heft, das von Prof. Dr. Robert Baar und Dr. Andreas Feindt (Uni Münster) herausgegeben wurde, enthält unter anderem den Artikel "Schule, die Angst (bearbeitbar) macht" von Robert Baar und Andreas Feindt sowie je eine Rezension von Dr. Mareike Schmidt (Schüchterne und sozial ängstliche Kinder in der Schule von S. Burkhardt, B. Uehli & S. Amft) und Bisera Mladenovska (Emotionen im Unterricht von M. Gläser-Zikuda, F. Hofmann & V. Frederking). Das Heft kann in der Grundschulwerkstatt eingesehen werden. Nähere Informationen finden Sie auch unter https://www.friedrich-verlag.de/shop/angst-516342.

    November 2023

    • Prof. Dr. Robert Baar hält am 24.11.2023 den Vortrag "Collegial cooperation from the perspective of lateral entrants to the teaching profession" auf der EAPRIL 2023 Konferenz One for all, all for one: Building bridges by working together. Er stellt dort die Ergebnisse aus einer gemeinsam mit Bisera Mladenovska durchgeführten Studie zu Seiteneinsteiger*innen in den Lehrberuf vor und erläutert, welche Bedeutung diese kollegialer Kooperation vor dem Hintergrund ihrer spezifischen Situation zumessen, welche Erfahrungen sie dabei machen und welche Entwicklungsbedarfe sie herausstellen. Die Daten werden daraufhin überprüft, ob die dem Verständnis zugrundeliegenden Orientierungen geeignet erscheinen, den komplexen Anforderungen im Lehrberuf vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Verhältnisse gerecht zu werden. Informationen zum Kongress finden sich auf der Kongresshomepage unter https://eapril.org/events/eapril-2023.
    • Der Vortrag "Das Programm 'Nachwuchsinitiative chancengerechte KiTa' als Beitrag zur Professionalisierung angehender Kindheitspädagog*innen? Erforschung des Programms und Transfer der Erkenntnisse in die (Ausbildungs-)Praxis", den Prof. Dr. Robert Baar am 15.11.2023 gemeinsam mit Prof. Dr. Roswitha Sommer-Himmel von der Evangelischen Hochschule Nürnberg auf dem Bundeskongress der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WIFF) mit dem Titel 'Vom Transfer zur Transformation – Strategien der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis in der Frühen Bildung' hält, stellt erste Ergebnisse eines Verbundprojekts, an dem die Referent*innen gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Bayer, Henrike Müller, M.A., Therese Papperitz, M.A. und Prof. Dr. Markus Schaer arbeiten, dar. In ihm werden Professionalisierungseffekte des von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft aufgelegten Programms „Nachwuchsinitiative chancengerechte KiTa“, mit dem mehr Chancengerechtigkeit in und durch frühkindliche Bildungseinrichtungen in die Praxis implementiert werden soll, fokussiert. Die Studie im Mixed-Methods-Design besteht aus 32 Interviews (Vollerhebung), zehn Follow-up-Interviews sowie einer Fragebogenerhebung, die im Panel-Kontrollgruppendesign über vier Jahre stattfindet. Mit ihr werden u.a. die Entwicklung professionsbezogener Ziele und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen in Bezug auf die Schaffung von Chancengerechtigkeit nachgezeichnet sowie Effekte des Programms rekonstruiert. Indem die Forschungserkenntnisse für Programmanpassungen, aber auch für die Weiterentwicklung kindheitspädagogischer Studiengänge genutzt werden, findet ein Transfer in die (Ausbildungs-)Praxis statt. Nähere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.uni-bremen.de/fb12/arbeitsbereiche/abteilung-b-schulpaedagogik-didaktik/elementar-und-grundschulpaedagogik/forschung-und-projekte. Weitere Informationen zur Tagung sind unter https://www.weiterbildungsinitiative.de/veranstaltungen/detail/wiff-bundeskongress-2023-14-11-2023 abrufbar.

    September 2023

    • Prof. Dr. Robert Baar und Bisera Mladenovska haben den Aufsatz „Ihr seid doch keine richtigen Lehrer.“ Kollegiale Kooperation in der Schule aus Sicht von Seiteneinsteiger:innen im Sammelband Lehrkräftebildung in der Bedarfskrise. Programme – Positionierungen – Empirie von Dorthe Behrens, Matthias Forell, Till-Sebastian Idel & Sven Pauling (Klinkhardt-Verlag) veröffentlicht. Sie beschäftigen sich in ihm mit der Thematik der Seiteneinsteiger*innen, die an bundesdeutschen Schulen mittlerweile in zwar regional unterschiedlicher, insgesamt aber als erheblich zu bezeichnender Zahl tätig sind. Sie, die kein Lehramtsstudium und auch kein Referendariat absolviert haben, übernehmen dabei dieselben Aufgaben wie ihre traditionell ausgebildeten Kolleg:innen und arbeiten mit ihnen im Schulalltag in unterschiedlichen Konstellationen zusammen. Vor diesem Hintergrund geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, welches Kooperationsverständnis Seiteneinsteiger:innen aufweisen und wie sich dieses auf die pädagogische Handlungspraxis auswirkt. Hierfür wurden im Rahmen des Projekts InkluSE*BHV insgesamt 16 Interviews mit sog. Career Changers, die an Grund- und Oberschulen tätig sind, geführt und ausgewertet. Es zeigen sich zwei unterschiedliche Sichtweisen, von denen nur eine den gängigen Vorstellungen kooperativer Zusammenarbeit entspricht und geeignet erscheint, den mit der Tätigkeit verbundenen Herausforderungen adäquat zu begegnen. Nähere Informationen zum Buch inkl. der Möglichkeit, dieses als E-Book kostenlos herunterzuladen, finden sich unter https://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/2591.html.
    • Bisera Mladenovska stellt am 28.09.2023 ihr Promotionsvorhaben an der 31. Jahrestagung der DGfE-Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe "Grundschulforschung meets Kindheitsforschung reloaded" vor. Link zur Tagung: https://www.bildung.uni-siegen.de/grundschule/grundschulforschung2023/?lang=de. Mehrsprachigkeit ist ein zentrales Thema im aktuellen bildungspolitischen und fachwissenschaftlichen Diskurs. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen (wie Flucht- und Migrationsbewegungen, Globalisierungsprozessen etc.) scheinen die Anforderungen an Lehrkräfte immer komplexer zu werden. Dies wirkt sich dementsprechend auf die Standards für die Lehrer*inbildung aus. Die Anerkennung und Wertschätzung von Diversität sowie der professionelle Umgang mit sozio-kultureller Heterogenität werden als Kernkompetenzen für Lehrkräfte benannt (KMK, 2004, S.9). Besonders spannend erscheint aber die Frage, wie Lehrkräfte mit mehrsprachigen Lerngruppen umgehen, ohne die für den Lehrer*inberuf als notwendig erachteten Kompetenzen im Rahmen eines grundständigesLehramtsstudiums erworben zu haben. Aufgrund des eklatanten Lehrer*inmangels sind an den deutschen Schulen sog. Quer- und Seiteneinsteiger*innen tätig, die von unterschiedlichen (oft schon beruflichen) Erfahrungsräumen geprägt sind und andere implizite Wissensbestände und habitualisierte Orientierungen in die Schulen und in den Unterricht hineintragen. Die zentrale Fragestellung des Dissertationsprojekts zielt darauf ab, die pädagogischen Praktiken des Umgangs mit Sprachen im Unterricht zu rekonstruieren und diese in ihrer Bedeutsamkeit für die lokale soziale Ordnung darzustellen. Der Fokus liegt dabei auf die soziale Praxis und die subjektive Sichtweisen der Seiteneinsteiger*innen zu Mehrsprachigkeit und sprachlicher Bildung. Literatur: Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2004): Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004. Online verfügbar unter: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16-Standards-Lehrerbildung.pdf. Zugriff am 17.04.2023.

    • Vortrag von Therese Papperitz M.A. am 22.09.2023 auf der 3. Innsbrucker Fachtagung zur Elementarpädagogik. Die Auffassung, „dass Kinder von Anfang an demokratieförderfähig sind“ (Stärck, Wach & Zankl, 2019, S. 9) hat in der Kindheitspädagogik Konjunktur: Aspekte von Selbst- und Mitbestimmung, unter anderem mit dem Ziel, Kinder zu solidarischen Demokrat*innen zu erziehen, sind in elementarpädagogischen Konzepten und bildungspolitischer Agenda populär (vgl. ebd.). Angelehnt an soziologische und philosophische Diskurse (vgl. z.B. Tranow, 2012) wird der Begriff der Solidarität dabei als normativer Wert, moralische Fähigkeit sowie als Ressource im sozialen Miteinander genutzt. Die praxistheoretische Analyse dessen, wie Kinder solidarisch sind und wie diese Praktiken im Sinne von Solidarität konzeptualisiert werden können, ist bislang nicht Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Kindheitsforschung. Diesem Desiderat gehe ich in meinem Promotionsvorhaben nach. In ihrem Dissertationsprojekt folgt sie einem ethnografischen Forschungsansatz und rekonstruiere solidarische Praktiken unter Kindern in der Kindertagesstätte aus Beobachtungsprotokollen teilnehmender Beobachtungen. Mithilfe zentraler Methoden der Grounded Theory (vgl. Strauss, 1998) konzeptualisiert sie diese Praktiken. Solidarische Praktiken unter Kindern lassen sich in verschiedenen Beziehungskonstellationen von Kindern sowie Interaktionen, zum Beispiel dem Trösten, dem Einbeziehen, dem Assistieren und dem Verteidigen Anderer, beobachten. Dabei werden die Solidarisierungen durch das Erkennen von Ungerechtigkeiten, Benachteiligungen und Unterstützungsbedarfen ausgelöst und sind häufig, aber nicht ausschließlich, von der Beziehungskonstellation abhängig. Literatur: Stärck, A., Wach, K. & Zankl, P. (2019, November). Abschlussbericht: Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung. Wissenschaftliche Begleitung des Teilbereichs im Bundesprogramm "Demokratie leben!" (Deutsches Jugendinstitut, Hrsg.). Verfügbar unter: https://www.demokratie-leben.de/fileadmin/Demokratie-Leben/Downloads_Dokumente/Berichte_der_wissenschaftlichen_Begleitung_und_Programmevaluation/1._Foerderperiode/Programmbereich_Modellprojekte_D_-_J/20200730_Abschlussbericht_G1.pdf // Strauss, A. L. (1998). Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Datenanalyse und Theoriebildung in der empirischen soziologischen Forschung (2. Aufl.). München: Fink. // Tranow, U. (2012). Das Konzept der Solidarität : Handlungstheoretische Fundierung eines soziologischen Schlüsselbegriffs. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    • Vortrag von Bisera Mladenovska und Prof.Dr.Robert Baar am 14.09.2023 auf der Sektionstagung empirische Bildungsforschung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF). Um dem aktuell virulenten Lehrkräftemangel entgegenzuwirken, werden in Deutschland seit geraumer Zeit verschiedene Maßnahmen ergriffen, von denen der Quer- und Seiteneinstieg die wohl wichtigste Komponente darstellt. Nicht nur aus den aktuellen Zahlen, sondern auch aus der Tatsache, dass bereits in zurückliegenden Phasen des Lehrer*innenmangels Personen ohne traditionell erworbene Qualifikation in den Schuldienst gelangten, lässt sich schlussfolgern, dass der Seiten- oder Quereinstieg längst keine Sondermaßnahme mehr darstellt. Vielmehr gehört er mittlerweile zur Normalität und es handelt sich bei ihm um einen etablierten, dauerhaften Weg ins Lehramt (vgl. Terhart 2020). Obwohl es also kein neuer Weg ist, handelt es sich dennoch nach wie vor um einen alternativen, der es erforderlich macht, Lehrkräftebildung ‚neu zu denken‘. Den nachträglichen, meist berufsbegleitenden Qualifizierungsmaßnahmen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, nicht zuletzt, um der Gefahr einer mit der Entwicklung verbundenen De-Professionalisierung, wie sie bspw. von der Kommission Grundschulforschung in der DGfE (2017) beschrieben wird, entgegenzuwirken. Die Qualifizierungsmaßnahmen selbst gestalten sich in der praktischen Umsetzung je nach Bundesland unterschiedlich. Der Beitrag macht sich zur Aufgabe, zum einen exemplarische Qualifizierungswege und -maßnahmen zu skizzieren, dann aber vor allem die Sichtweisen der Seiteneinsteiger*innen auf diese zu rekonstruieren: Welche Bedeutung schreiben Seiteneinsteiger*innen den etablierten Programmen und institutionellen Rahmenbedingungen sowie anderen Faktoren für die eigene Professionalisierung zu? Welche Angebote werden von ihnen für relevant erachtet, welche Entwicklungsbedarfe werden herausgestellt? Wie lässt sich Lehrkräftebildung vor diesem Hintergrund „neu denken“? Literatur: Kommission für Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe in der DGfE (2017): Stellungnahme zur Einstellung von Personen ohne erforderliche Qualifikation als Lehrkräfte in Grundschulen (Seiten- und Quereinsteiger). Online unter: https://www.dgfe.de/fileadmin/OrdnerRedakteure/Sektionen/Sek05_SchPaed/GFPP/2017_Stellungnahme.pdf (Zugriff am 11.01.22) // Terhart, E. (2020): Gedanken über Lehrermangel. In: B. Jungkamp & M. Pfafferott (Hrsg.): Sprung ins kalte Wasser. Stärkung von Seiten- und Quereinsteiger_innen an Schulen. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 10-17. Link zur Tagungshomepage: https://www.uni-potsdam.de/de/aepf2023/index

    • Wir begrüßen herzlich Dr. Thomas Grunau, der seit dem 01.09.2023 als Researcher unser Team verstärkt.

    Juli 2023

    • Wir begrüßen herzlich Dr. Britta Ostermann, die seit dem 01.07.2023 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doktorandin) bei uns im Arbeitsbereich tätig ist.

    Juni 2023

    • Der Aufsatz „Mediale Inszenierungen von Hochschullernwerkstätten“ von Prof. Dr. Robert Baar im von Pascal Kihm, Mareike Kelkel und Markus Peschel herausgegebenen Sammelband „Interaktionen und Kommunikationen in Hochschullernwerkstätten“ ist erschienen. In ihm geht Robert Baar unter einer professionalisierungstheoretischen Perspektive der Frage nach, welches Selbstverständnis sich vor dem Hintergrund des Konzepts des Symbolischen Interaktionismus (Mead) sowie der Performance-Theorie von Goffmann in Internetauftritten von Hochschullernwerkstätten rekonstruieren lässt. Der Aufsatz (S. 137-148) kann unter folgendem Link eingesehen und gelesen werden: https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.35468/9783781560093.
    • Am 26.06.2023 hält Dr. Thilo Schmidt (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau) einen Online-Vortrag über ZOOM mit dem Titel "Welche Interaktionsqualitäten zeigen Kinder und Fachkräfte in Kitas und wie sind diese zu bewerten?". Die Teilnahme an dem Fachgespräch ist kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich. Weitere Informationen finden Sie unter Fachgespräche Bildung von Anfang an.

    • Bisera Mladenovska hält am 16.06.2023 den gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Baar verfassten Vortrag "Berufsbegleitende Qualifikation aus der Sicht von Seiteneinsteiger*innen: "Das wäre noch ausbaufähig"" auf der Tagung "Wie viel Wissenschaft braucht die Lehrer*innenfortbildung?" Wege der Professionalisierung". Link zur Tagung. Um dem Lehrer*innenmangel in Deutschland entgegenzuwirken, haben die Kultusbehörden verschiedene Maßnahmen des Quer- und Seiteneinstiegs ergriffen. Auch wenn sich die Wege je nach Bundesland unterschiedlich gestalten, wird in ihnen generell die Gefahr einer De-Professionalisierung gesehen (vgl. bspw. Kommission für Grundschulforschung 2017). Eine besondere Bedeutung kommt daher den nachträglichen Qualifikationsmaßnahmen zu, die der vorliegende Beitrag fokussiert: Welche Bedeutung schreiben Seiteneinsteiger*innen den etablierten Programmen und institutionellen Rahmenbedingungen sowie anderen Faktoren für die eigene Professionalisierung zu? Welche Angebote werden für relevant erachtet, welche Entwicklungsbedarfe werden herausgestellt? Hierzu wurden insgesamt 16 problemzentrierte Interviews mit Seiteneinsteiger*innen an verschiedenen Schularten im Bundesland Bremen geführt und mit der Grounded Theory ausgewertet. Während einige Interviewpartner*innen nur wenig Unterstützung erfahren, treffen andere auf fest etablierte Formen, die sie mal als hilfreich, mal als ausbaufähig oder gar als überflüssig erleben. Besonders interessant erscheint, dass institutionalisierte Strukturen zwar einen mal mehr, mal weniger sinnvollen Rahmen für die nachträgliche Professionalisierung setzen können, es letztlich aber andere, sich vor allem auf schulkultureller und interkollegialer Ebene abspielende Faktoren sind, die den Prozess aus Sicht der Seiteneinsteiger*innen ermöglichen oder verhindern. Literatur: Kommission für Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe in der DGfE (2017): Stellungnahme zur Einstellung von Personen ohne erforderliche Qualifikation als Lehrkräfte in Grundschulen (Seiten- und Quereinsteiger). Online unter: https://www.dgfe.de/fileadmin/OrdnerRedakteure/Sektionen/Sek05_SchPaed/GFPP/2017_Stellungnahme.pdf (Zugriff:11.01.2022). Der Vortrag entstand aus der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Robert Baar im Rahmen des InkluSE*BHV-Projektes.

    Februar 2023

    • Prof. Dr. Robert Baar, Selina Groß und Sven Trostmann beteiligen sich mit dem Beitrag „Von der Partizipation zur Autonomie: Das Konzept der Grundschulwerkstatt an der Uni Bremen“ an der 16. Internationalen Fachtagung der Hochschullernwerkstätten, die vom 27.02.2023 bis zum 01.03.2023 an der Universität Trier zum Thema „Demokratie und Partizipation in Hochschullernwerkstätten“ stattfindet. Im geplanten Praxisforum soll das spezielle Konzept der Grundschulwerkstatt Bremen vorgestellt werden, das Studierende nicht nur partizipativ in die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der Hochschullernwerkstatt einbindet, sondern vorsieht, dass diese den Raum weitgehend selbstbestimmt und autonom nutzen, gestalten, mit „Lernen und Leben“ füllen und weiterentwickeln. Ziel des Forums ist es, mit den Teilnehmer*innen in einen Austausch über das Bremische Konzept zu kommen, dabei Anregungen für die eigene Weiterentwicklung zu erhalten und selbst Impulse beizusteuern, die andere Hochschullernwerkstätten dazu ermutigen, sich – auf der Grundlage bereits vorhandene partizipative Elemente – weiter zu öffnen, um Studierenden mehr Autonomie zu ermöglichen und Hochschule damit weiter zu demokratisieren. Link zur Tagungshomepage: https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-i/faecher-und-institute/erziehungs-und-bildungswissenschaften/bildungswissenschaften/abteilungen/bildungswissenschaften-iv/unser-grundschulzentrum/tagung.
    • Dipl.-Päd. Dr. Mareike Schmidt hat auf der GDSU-Jahrestagung (23.02. - 25.02.2023) in Salzburg einen Vortrag gehalten zum Thema "Lehren & Lernen: früher und heute - zwischen Anpassung und Aneignung".

    Januar 2023

    • Prof. Dr. Robert Baar veröffentlicht im Januar 2023 den Aufsatz "Lernen an außerschulischen Orten: Theoretischer Anspruch und empirische Wirklichkeit" in der 76. Ausgabe der Zeitschrift FORUM Schulstiftung mit dem Themenschwerpunkt "Schule am anderen Ort". Der Beitrag betrachtet die Bedeutung des Lernens an außerschulischen Lernorten für zeitgemäßen Unterricht vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Chancenungleichheit im Bildungswesen. Hierzu werden nach einer knappen Begriffsbestimmung zunächst gängige Begründungstheorien zusammengefasst. Den unterschiedlichen theoretischen Annahmen werden anschließend empirische Erkenntnisse zu diesem speziellen didaktischen Format gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass bislang nur wenige Belege dafür existieren, dass sich die mit dem Format verbundenen Hoffnungen messbar erfüllen. Vor diesem Hintergrund werden abschließend Perspektiven formuliert, die das didaktische Format dennoch nicht überflüssig erscheinen lassen.

    November 2022

    • Am 07.11.2022 hält Prof.'in Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss (Universität Hildesheim und Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel) einen Vortrag mit dem Titel "Vom Wert Kultureller Bildung angesichts neuer Herausforderungen in der frühkindlichen Bildung". Der Vortrag findet im Haus der Wissenschaft Bremen statt. Die Teilnahme an dem Fachgespräch ist wie gewohnt kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen finden Sie unter Fachgespräche Bildung von Anfang an.

    Oktober 2022

    • Der Aufsatz "Zwischen Wissensdurst und Selbstvergewisserung: Forschendes Studieren diversitätssensibel gestalten" von Prof. Dr. Robert Baar und Dr. Sivlia Thünemann ist soeben im 26. Jahrbuch Grundschulforschung "Reflexion und Reflexivität im Kontext Grundschule (herausgegeben von Eva Gläser, Julia Poschmann, Petra Büker und Susanne Miller) veröffentlicht worden. Der Beitrag beschreibt ein Projekt an der Universität Bremen, in dessen Rahmen die Orientierungen von Erstsemesterstudierenden des Lehramts Grundschule in Bezug auf Forschendes Studieren eruiert wurden. Es zeigt sich, dass sie diesem ganz unterschiedlich begegnen. Um die mit dem Format verbundenen studentischen Professionalisierungsprozesse für alle Studierenden zu ermöglichen, erscheint es notwendig, diversitätssensibel adaptive Angebote zu entwickeln und diese curricular zu verankern. Buch und Beitrag sind im Open Acess unter folgendem Link zugänglich: https://elibrary.utb.de/doi/book/10.35468/9783781559653.
    • Am 11.10.2022 hält Prof. Dr. Robert Baar einen Vortrag zum Thema "Offenheit und Öffnung von Schule - Dimensionen, Konzepte, Ziele" im Rahmen der Veranstaltung "Hospizarbeit für Grundschulen und weiterführenden Schulen" an der Bundeshospizakademie in Ennepetal. Weitere Informationen zur Akademie und zur Veranstaltung finden Sie auf der Website der Bundeshospizakademie.

    September 2022

    • Am 30.09.2022 halten Prof. Dr. Robert Baar und Bisera Mladenovska den Vortrag „‚Ihr seid doch keine richtigen Lehrer.‘ Kooperation in der Schule aus Sicht von Quer- und Seiteneinsteiger:innen“ auf der Jahrestagung der DGfE-Kommission Professionsforschung und Lehrer:innenbildung „Lehrer:innenbildung in der Bedarfskrise. Programme – Positionierungen – Empirie" an der Universität Oldenburg. Link zur Tagung https://uol.de/kommissionstagung2022. „Ihr seid doch keine richtigen Lehrer." Kooperation in der Schule aus Sicht von Quer- und Seiteneinsteiger*innen. Intra- und interprofessionellen Zusammenarbeit im Team gilt als wesentlichen Bestandteil von Lehrer*innenprofessionalität. Sie erscheint als zentrale Bedingung, um die Prinzipien zeitgemäßer Arbeit an Schulen verwirklichen zu können (GSV 2017) und wird auch in den KMK-Standards für Lehrer*innenbildung (KMK 2019) prominent benannt. Wie aber gelingt Kooperation in Kollegien, an denen Lehrkräfte mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen tätig sind, konkret: in denen Quer- und Seiteneinsteiger*innen ohne Lehramtsstudium mit grundständig ausgebildeten Lehrer*innen kollaborieren? Um sich dieser Frage anzunähern, werden für den geplanten Beitrag insgesamt 15 problemzentrierte Interviews (Witzel 1982) mit Quer- und Seiteneinsteiger*innen, die an insgesamt sechs Schulen verschiedener Schularten arbeiten, mit der reflexiven Grounded Theory (Breuer et al. 2019) ausgewertet. Analysiert werden v.a. die Narrationen der Proband*innen über eigene Kooperationserfahrungen und -praktiken, explizierte Sichtweisen auf Kooperation sowie in Anschlag gebrachte Erwartungen und Wünsche, um hierüber das grundlegende Verständnis von Kooperation und darüber hinaus den diesem zugrundeliegenden professionsbezogenen Habitus zu rekonstruieren. Die eruierten Kooperationskonzepte reichen vom Wunsch nach permanenten Coaching zur Kompensation selbstwahrgenommener fachlicher und/oder didaktischer Defizite über einen institutionalisierten, weitgehend materiell verstandenen Austausch bis hin zu situativer, gegenseitiger psychosozialer Unterstützung. Der Status als Quer- und Seiteneinsteiger*in wird dabei in sehr unterschiedlichem Maße und unter teils widersprüchlichen Vorzeichen aktiviert. Literatur: Grundschulverband (GSV) (2017): Prinzipien zeitgemäßer Grundschularbeit. Online unter: https://grundschulverband.de/wp-content/uploads/2017/02/leitlinien.pdf (11.11.2021), Kultusministerkonferenz (KMK) (2019): Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 16.05.2019). Online unter: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16-Standards-Lehrerbildung-Bildungswissenschaften.pdf (12.11.2021).
    • Prof. Dr. Robert Baar hält gemeinsam mit Bisera Mladenovska am 29.09.2022 im Rahmen des World Education Leadership Symposiums „Schule und Führung zwischen Revolution, Tradition und Erschöpfung“, Pädagogische Hochschule Zug/Schweiz, einen Vortrag mit dem Titel „Kooperationsverständnis(se) von Seiteneinsteiger*innen an Grundschulen“. Link zum Kongress: https://wels.edulead.net/. Eine kostenlose Teilnahme am Kongress ist nach Registrierung online möglich.

    Juli 2022

    • Am 05.07.2022 präsentieren Prof. Dr. Robert Baar und Bisera Mladenovska im Rahmen eines Vortrags mit dem Titel „Da könnte noch mehr passieren." Kollegiale Kooperation in der Grundschule aus der Sicht von Seiten- und Quereinsteiger*innen auf dem 3. Grazer Grundschulkongress erste Forschungsergebnisse aus dem Projekt InkluSE* BHV. Im Vortrag wird den Fragen nachgegangen, welche Bedeutung Lehrpersonen kollegialer Kooperation vor dem spezifischen Hintergrund ihrer Situation als Seiteneinsteiger*innen zumessen, welche Erfahrungen sie dabei machen und welche Entwicklungsbedarfe sie (eventuell) herausstellen. Hierzu wurden problemzentrierte Einzelinterviews, die im Rahmen des Projekts InkluSE* BHV geführt wurden, mit der Grounded Theory ausgewertet. Es zeigen sich zwei deutlich unterschiedliche Kooperationsverständnisse, die zu unterschiedlichen Kooperationspraktiken führen und darüber hinaus auf ein unterschiedliches Verständnis von Professionalität verweisen.
    • Zum 31.07.2022 ist unser Mitarbeiter aus seinem Dienstverhältnis mit der Universität Bremen ausgeschieden und arbeitet nun als Lehrkraft an einer Bremischen Oberschule. Wir wünschen ihm an dieser Stelle alles Gute und viel Erfolg für seinen neuen Lebens- und Karriereabschnitt!

    Juni 2022

    • Prof. Dr. Robert Baar veröffentlicht den Aufsatz "Fernunterricht und Distanzlerenen - De- und Reprofessionalsierungstendenzen des Lehrer*innenberufs im Zeichen der Pandemie" in der Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Der Band "Pädagogik und Geschlechterverhältnisse in der Pandemie. Analyse und Kritik fragwürdiger Normalitäten" wurde herausgegeben von Antje Langer, Claudia Mahs, Christine Thon und Jeannette Windheuser. In seinem Beitrag geht Robert Baar Fragen nach Brüchen, Verschiebungen und Transformationen in dem, was an und in (Grund-) Schulen unter den Bedingungen der Pandemie geschieht, nach, indem erste empirische Erkenntnisse zu den seit Beginn der Corona-Pandemie stattfindenden Entwicklungen in und um Schule und Unterricht unter einer vor allem professionalisierungstheoretischen Perspektive rekapituliert und eingeordnet werden und die Rolle, die Geschlechterverhältnisse bei alldem spielen, herausgearbeitet wird. Informationen zum Band erhalten Sie hier https://shop.budrich.de/produkt/paedagogik-und-geschlechterverhaeltnisse-in-der-pandemie/.
    • Prof. Dr. Robert Baar bietet am 23.06.2022 gemeinsam mit Prof. Dr. Roswitha Sommer-Himmel, Prof. Dr. Michael Bayer und Henrike Müller von der Hochschule Nürnberg einen Forschungsworkshop zum Thema "Individuelle Professionalisierungsverläufe bei Studierenden der Kindheitspädagogik" an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig an. Nähere Informationen zum Projektkontext finden Sie unter https://www.uni-bremen.de/fb12/arbeitsbereiche/abteilung-b-schulpaedagogik-didaktik/elementar-und-grundschulpaedagogik/forschung-und-projekte.
    • Prof. Dr. Robert Baar hält am 8. Juni 2022 auf spanischer Sprache den Vortrag "El aprendizaje en espacios extraescolares como método de educación para el desarrollo sostenible (?)" auf dem 20. AMSE-AMCE-WAER-Kongress der World Association of Educational Sciences "Education and training in the face of the great challenges of our time: migrations, the digital society and sustainable development", der von der Universidad Pedagógica Nacional sowie der Universidad Nacional de San Martín in Buenos Aires/Argentien ausgerichtet wird. In ihm geht er der Frage nach, welche Rolle das Einbeziehen außerschulischer Lernorte im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung spielen kann. Mehr Informationen zum Kongress finden Sie auf der Webpräsenz des Kongresses.

    Mai 2022

    • Am 18. Mai 2022 hat Prof. Dr. Fabian Hofmann (Fachhochschule Düsseldorf) einen Vortrag mit dem Titel „Bildungsgerechtigkeit durch kulturelle Bildung?“ – Über kulturelle Teilhabe von Kindern ins Gespräch kommen" im Haus der Wissenschaft Bremen gehalten. Weitere Informationen zu seinem Vortrag finden Sie unter dem Reiter Fachgespräche "Bildung von Anfang an".

    April 2022

    • Der Beitrag "Vielfalt sichtbar machen: Sexuelle Lebensweisen im DaF/DaZ-Unterricht" ist soeben im Band "Gender_Vielfalt_Sexualität(en) im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" (Hrsg.: Anika Freese / Oliver Niels Völkel) erschienen. In ihm geht Prof. Dr. Robert Baar unter einer schulpädagogischen Perspektive der Frage nach, warum es wichtig ist, die Kategorie ‚sexuelle Lebensweisen‘ im Unterricht aufzugreifen und über welches besondere Potenzial das Fachgebiet DaF/DaZ dabei verfügt. Den Beitrag im open access finden Sie unter https://www.iudicium.de/katalog/86205-737.htm.
    • Der Aufsatz "Professionalität, amouröses Begehren und Schule – Rekonstruktion von Lehrerinnenbildern in europäischen Filmen der 1960er und 2010er Jahre" , den Robert Baar gemeinsam mit Marita Kampshoff (Päd. Hochschule Schwäbisch Gmünd) verfasst hat, ist soeben im Sammelband "Bilder von Lehrer*innenberuf und Schule. (Mediale) Entwürfe zwischen Produktion, Rezeption und Aneignung" (herausgegeben von D. Matthes & H. Pallesen) erscheinen. Der Beitrag nähert sich der Thematik Lehrerinnenbilder in Bezug auf Professionalität, Geschlecht, amourösem Begehren und Schule, indem zwei Filme aus unterschiedlichen Epochen analysiert werden. Für die 1960er Jahre wurde Mädchen in Uniform (1958) von Géza von Radványi mit Romy Schneider und Lili Palmer in den Hauptrollen gewählt. Es handelt sich dabei um das bekannte Remake des gleichnamigen Films von Christa Winsloe aus dem Jahr 1931, der wiederum auf dem von der Regisseurin geschriebene Theaterstück ‚Ritter Nérestan‘ sowie der gleichnamigen Romanvorlage basiert. Für die 2010er Jahre wurde der Film Limbo von Anna Sofie Hartmann aus dem Jahr 2014 ausgewählt, der in mehrerer Hinsicht Parallelen zu Mädchen in Uniform aufweist. U.a. verlieben sich in beiden Filmen Schülerinnen in ihre Lehrerinnen, u.a. scheitern die Lehrerinnen in beiden Filmen (allerdings auf ganz unterschiedliche Weise) an der (Helsper'schen) Näheantinomie.

    März 2022

    • Prof. Dr. Robert Baar hält am 09.03.2022 auf der 15. Internationale Fachtagung der Hochschullernwerkstätten "Digitale und analoge Lernräume – Welchen Raum brauchen Hochschullernwerkstätten?" (Goethe-Universität Frankfurt) den Vortrag "Wenn der Raum abhandenkommt: Hochschullernwerkstätten im Zeichen pandemiebedingter Schließungen aus Sicht studentischer Akteur*innen". In seinem Beitrag geht Prof. Dr. Robert Baar auf der Grundlage empirisch erhobener Daten der Frage nach, welchen Stellenwert Studierende in der selbstverwalteten Grundschulwerkstatt an der Universität Bremen vor dem Hintergrund der pandemiebedingten Schließungen dem (psychischen wie digitalen) Raum für die (Arbeit in der) Lernwerkstatt zumessen. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse plädiert er dafür, die Grenzen einer Enträumlichung (vgl. Ahrens 2001) anzuerkennen und anstelle eines weiteren Whiteboards eher ein zweites Sofa für die GSW anzuschaffen.

    Februar 2022

    • Das 18. Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung widmet sich der Frage, wie Familie(n) unterschiedlichster Konstellationen unter krisenhaften Bedingungen im 21. Jahrhundert – eingelassen in die alltägliche Lebensführung – mit Erziehungsherausforderungen umgehen und wie hierbei auf Geschlecht und Geschlechterdifferenz zurückgegriffen wird bzw. Differenz konstruiert und Differenzierungen vorgenommen werden. Das Krisenspektrum, das in den Beiträgen abgedeckt wird, reicht von der Corona-Pandemie über Kindesvernachlässigung und Queerfeindlichkeit bis zu Landnahmestrategien durch die Neue Rechte. Im offenen Teil des Bandes werden u.a. Themen wie Familie im Kontext von Flucht und Asyl, Sexuelle Gewalt, der Einbezug queerer Lebensweisen in den DaF/DaZ-Unterricht oder die Berücksichtigung vielfältiger Familienformen im Grundschulunterricht fokussiert. Weitere Information zum Buch erhalten Sie auf der Website des Barbara Budrich Verlags.

    Januar 2022

    • Am 27. Januar 2022 hält Prof. Dr. Robert Baar einen Vortrag mit dem Titel "Jahrgangsübergreifendes Lernen - von 3 bis 10" bei der Auftaktveranstaltung des Kinderbildungszentrums Hausen i. Wiesental, in dem Elementar- und Primarbereich zusammengefasst werden sollen.
    • Wir begrüßen Dr. Mareike Schmidt, die seit dem 01.01.2022 als Lektorin bei uns im Arbeitsbereich tätig ist.

    Juli 2021

    • Prof. Dr. Robert Baar hat gemeinsam mit Kolleg*innen das Heft 330 "Schülervorstellungen und Schülerinnenvorstellungen" der GRUNDSCHULZEITSCHRIFT herausgegeben, das im Dezember 2021 im Friedrich-Verlag erschienen ist. Darin sind auch zwei Aufsätze von ihm enthalten: Draußen oder im Museum. Vorstellungsbildung am außerschulischen Lernort ermöglichen sowie Vorstellungen von Schülern und Schülerinnen. Ein Schatz für das Lernen in allen Fächern, den er gemeinsam mit den Mit-Herausgeber*innen der Zeitschrift verfasst hat.
    • Am 19.07.2021 ist der Beitrag von Soner Uygun „Von der repressiven Sexualerziehung zur emanzipatorischen sexuellen Bildung“ Pädagogischen Taschenbuchreihe schulheft (Heftnummer: 182) des StudienVerlag Innsbruck mit dem Titel „Sexualität und Pädagogik. Teil 1: Konzepte und Debatten“ (Hrsg. Anzengruber, G. et al.) erschienen. In ihm zeichnet Soner Uygun die Entwicklungslinien der Sexualpädagogik seit den 1950er Jahren bis heute nach. Weitere Informationen zu schulheft-Pädagogischen Taschenbuchreihe erhalten Sie auf der Internetseite des StudienVerlag.
    • Am 09.07.2021 veranstaltet Prof. Dr. Robert Baar das Symposium „Wo-anders lernen. Potentiale außerschulischer Lernorte - für eine Schule für alle?“ auf dem 2. Grazer Grundschulkongress, im Rahmen dessen Swaantje Brill (Universität Siegen), Alexandra Flügel & Irina Landrock (beide Universität Siegen), Detlef Pech (Humboldt-Universität Berlin) & Toni Simons (Universität Halle) sowie er insgesamt vier Vorträge halten und diskutieren werden. Das Symposium geht der Frage nach, inwiefern Grundschule mit dem Konzept des Lernens an außerschulischen Lernorten zur Inklusion aller Kinder beitragen kann. Hierzu werden zunächst normative Annahmen empirischen Forschungsergebnissen gegenübergestellt. Ergebnisse aus zwei Studien werden präsentiert, die u.a. generationale Aushandlungsprozesse am Lernort Museum sowie situierte Praktiken gedenkstättenpädagogischer Arbeit mit Kindern beleuchten. Ein weiterer Beitrag zeigt die Bedeutung von Mikrotransitionen für Lernprozesse an außerschulischen Lernorten auf: Indem die „kleinen Übergänge“ in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt werden, kann das Lernen in diesem didaktischen Format besser nachvollzogen und verstanden werden. Vor dem Hintergrund der vier Beiträge soll abschließend diskutiert werden, inwieweit Lernen am außerschulischen Lernort über das Potential verfügt, zu einer Schule für alle beizutragen.
      Der das Symposium eröffnende Vortrag „Bildungsungleichheit durch Lernen an außerschulischen Lernorten begegnen“ von Prof. Dr. Baar eruiert auf der Grundlage eines umfassenden Reviews von Publikationen zur Theorie und Didaktik des Lernens an außerschulischen Lernorten sowie der Analyse von insgesamt 53 Einzel- und zehn Metastudien, inwieweit das Format tatsächlich über das Potential verfügt, Bildungsungleichheit entgegenzuwirken. Es zeigt sich, dass dies bislang kaum empirisch belegt ist: Teils widersprüchliche Ergebnisse liegen zu einzelnen Heterogenitätsdimensionen (wie bspw. Geschlecht, Alter, Schulart /-leistung) vor, viele Dimensionen (wie bspw. Milieu, Migrationserfahrung, Armut) werden bislang allerdings nicht in den Blick genommen. Erkenntnisse aus entsprechenden Studien wären nötig, um diversitätssensible, adaptive Formate zu entwickeln, die die unterschiedlichen Perspektiven der Lernenden aufgreifen und tatsächlich zum Abbau von Bildungsungleichheit beitragen könnten.Weitere Informationen zum Kongress erhalten Sie auf der Internetseite des Grazer Grundschulkgress.

    Juni 2021

    • Im Kurier am Sonntag des Weser Kuriers von 27.06.2021 erschien ein Interview mit Therese Papperitz zum Thema Kinderbetreuung in frühkindlichen Institutionen. Sie gibt darin Tipps, wie Eltern einen passenden Betreuungsplatz für ihre Kinder finden können.
    • Der Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar zum Thema „Offenheit und Öffnung von Grundschule – Konzepte, Ziele, Gelingensbedingungen“ auf dem Methodenworkshop „Hospizarbeit für Grundschulen und weiterführenden Schulen“ der Bundeshospizakademie wurde verschoben.

    April 2021

    • Im Beitrag "Das Beunruhigende bearbeiten", der in der GRUNDSCHULZEITSCHRIFT (H. 326) erschienen ist, führt Prof. Dr. Robert Baar ein Interview mit Prof. Dr. Alexandra Flügel von der Universität Siegen, die u.a. zum Themenfeld Nationalsozialismus als Unterrichtsthema in der Grundschule forscht. Weitere Informationen zum Heft erhalten Sie auf der Internetseite des Friedrich Verlag.

    Februar 2021

    • An der Universität Bremen ist im Fachbereich 12, Bildungs- und Erziehungswissenschaften, zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer*eines Lektorin*Lektors (w/m/d) im Arbeitsbereich Allgemeine Grundschulpädagogik zu besetzen. Für weitere Informationen zur Stelle können Sie sich jederzeit an den Leiter des Arbeitsbereichs Elementar- und Grundschulpädagogik Prof. Dr. Robert Baar wenden. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis zum 22.02.2021 an die Dekanin des FB12 Prof. Dr. Lydia Murmann zu richten. Weitere Informationen erhalten Sie in dem PDF-Dokument zur Stellenbeschreibung.

    Januar 2021

    • Wir begrüßen Christine Hoener, die seit dem 15.01.2021 als Sekretärin bei uns im Arbeitsbereich Elementar- und Grundschulpädagogik tätig ist.
    • Prof. Dr. Robert Baar diskutiert auf der digitalen Jahrestagung der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft am 12.02.2021 gemeinsam mit Prof. Dr. Sophia Baader (Universität Hildesheim) und Prof.  Dr.  Elke Kleinau (Universität zu Köln) zum Thema „Homeschooling“, „Notbetreuung“, „Hybridunterricht“ – vergeschlechtliche Bildungs- und Erziehungsarbeit zwischen Retraditionalisierung und Professionalisierung. Weitere Informationen und Anmeldung zur (kostenlosen) Tagung finden Sie auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften.
    • Auf der 14. Internationale Fachtagung der Hochschullernwerkstätten vom 1.- 3. März 2021 mit dem Titel "Interaktionen in Hochschullernwerkstätten – Theorien, Praktiken, Utopien" hält Prof. Dr. Robert Baar den Vortrag "Anspruchsvoll ansprechend den eigenen Ansprüchen genügen? Eine komparative Analyse medialer Auftritte verschiedener Hochschullernwerkstätten". Sven Trostmann organisiert auf der gleichen Tagung das Forum "Wenn eine Werkstatt online geht – ein medienkritischer Diskurs zur digitalen Kommunikation und Kooperation in einem Werkstatt-Team". Weitere Informationen zur Tagung erhalten Sie auf der Website von lernwerkstatt.info.
    • Seit November 2020 läuft das von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft geförderte Forschungsprojekt „Bildungsverläufe von Stipendiant*innen der ersten Kindheitspädagogik-Kohorten – eine Längsschnittuntersuchung zum NicK-Programm des Studienförderwerks Klaus Murmann/Stiftung der Deutschen Wirtschaft“, das Prof. Dr. Robert Baar gemeinsam mit Kolleg*innen der Evangelischen Hochschule Nürnberg durchführt. Nähere Informationen zum Programm NicK finden Sie unter Forschung und Projekte.

    Neue Publikationen

    Juli 2020
    • Im Juli 2020 ist der Beitrag "Unterricht an außerschulischen Lernorten: Zwischen theoretischem Anspruch und empirischer Evidenz." von Prof. Dr. Robert Baar in der Zeitschrift SEMINAR des Bundesarbeitskreises Lehrerbildung erscheinen. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Bedeutung dem Lernen an außerschulischen Lernorten in Zeiten der Digitalisierung (noch) zukommen kann. Hierzu werden verschiedene, dem Format zugrundeliegende Begründungstheorien empirischen Erkenntnissen zur Wirkung und Evidenz gegenübergestellt. Vor dem Hintergrund der aus der Analyse gewonnenen Ergebnisse, die als eher ernüchternd bezeichnet werden können, formuliert der Autor schließlich Perspektiven, die auch im Kontext der Lehrerinnen- und Lehrerbildung relevant sind. Nähere Informationen finden Sie demnächst auf der Website des Bundesarbeitskreises Lehrerbildung.  
    • Unsere ehemalige Mitarbeiterin Anika Wittkowski veröffentlicht gemeinsam mit Prof. Dr. Baar und weiteren Kolleginnen aus dem Fachbereich den Aufsatz "Studentische Erwartungen berücksichtigen, Diversität als Ressource begreifen – Studiengangsentwicklung im Grundschullehramt" in einem Buch zum Lehrprofil der Universität Bremen. Lehrer*innen sind in erster Linie Fachleute für das Lehren und Lernen, sie haben einen Bildungs- und Erziehungsauftrag, beraten und beurteilen, und sie bringen sich in Schulentwicklungsprozesse ein. Selbst zu forschen gehört, im Gegensatz zu vielen anderen Berufsfeldern, in die Universitätsabsolvent*innen münden, nicht zu ihrem originären Aufgabenbereich. Um aber in Anlehnung an den Anspruch eines reflective practitioner Reflexionskompetenz bei Lehramtsstudierenden anzubahnen und sie dabei zu unterstützen, Erkenntnisse der Bildungsforschung einordnen, interpretieren und in die Praxis transferieren zu können, ist die Entwicklung einer forschenden Grundhaltung notwendig. Diese kann entstehen, indem im Rahmen der universitären Lehrer*innenbildung Forschungsprozesse selbst durchlaufen und durchgeführt werden. An der Universität Bremen macht sich das ForstAintegriert-Projekt For BiPEb (Forschendes Studieren in den Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs) zur Aufgabe, entsprechende hochschuldidaktische Formate curricular zu verankern. Der vorliegende Beitrag erläutert die Projektkonzeption sowie die mit ihr verbundene Zielstellung und beschreibt vor dem Hintergrund einer Erhebung zu studentischen Präkonzepten zum Forschenden Studieren konkrete Maßnahmen, mit denen dieser Anspruch im Rahmen des Projekts diversitätssensibel umgesetzt wird. Weitere Informationen zu dem Beitrag finden Sie auf der Verlagsseite von Springer.
    Juni 2020
    • Die von Prof. Dr. Robert Baar herausgegebene Juni-Ausgabe der Grundschulzeitschrift mit dem Titel "Jenseits der Norm" ist soeben erschienen. Sie beschäftigt sich unter dem thematischen Fokus auf Normen, Normabweichungen, Normierungsprozessen und Normalitätsvorstellungen mit den Themenfeldern Leistung und Begabung, Verhalten, Migration sowie Geschlecht und sexuelle Lebensweisen. Das Heft ist in der Uni-Bibliothek Bremen sowie in der Grundschulwerkstatt vorhanden. Auf der Website des Friedrich Verlag erhalten Sie weitere Informationen zur Ausgabe. Prof. Dr. Robert Baar ist im Heft mit folgenden Beiträgen vertreten:
      • Jenseits der Norm. Menschen und Situationen diversitätssensibel begegnen
      • Mehr als zwei. Intergeschlechtlichkeit in der (Grund-)Schule (gemeinsam mit Andreas Hechler)
      • Text zu Bildung für Fremd- und Selbstakzeptanz sowie zu Queeren Lehrer*innen (gemeinsam mit den Grundschullehrer*innen Amke Berthold, Christopgher Hog und Uwe Kotschner)
    • Der Aufsatz von Prof. Dr. Robert Baar, Dr. Silvia Thünemann und Anika Wittkowski "Perspektiven Lehramtsstudierender auf Forschendes Studieren. Eine empirische Untersuchung" ist soeben in "Forschendes Lernen in der Lehrer/innenbildung. Implikationen für Wissenschaft und Praxis “ (Hrsg. Basten, M./Mertens, C./Schöning, A./Wolf, E.) erschienen. Weitere Informationen zur Publikation sind online einsehbar auf der Homepage des Waxmann-Verlags.
    Mai 2020
    • Der Beitrag "Bildungsort" von Prof. Dr. Robert Baar ist im Mai 2020 im Online-Lexikon von socialnet erschienen und auf der Website von socialnet verfügbar.
    • Prof. Dr. Robert Baar veröffentlicht seinen Beitrag "Fachdidaktische Konzepte zum Lernen an außerschulischen Lernorten im Sachunterricht und in den Fachdidaktiken der Bezugsfächer" im Band "Brüche und Brücken" - Übergänge im Kontext des Sachunterrichts" (herausgegeben von Susanne Offen, Matthias Barth, Ute Franz und Kerstin Michalik). Nähere Informationen zum Band, der in der Reihe "Probleme und Perspektiven des Sachunterrichts" erschienen ist, finden Sie hier.
    März 2020
    • Soeben erschienen ist der Aufsatz "Lernen an außerschulischen Lernorten - Theoretische Annahmen, prakische Umsetzun, empirische Erkenntnisse" im Band "Forschen.Lernen.Lehren an öffentlichen Orten – The Wider View" von Jungwirth, M./Harsch, N./Korflür, Y./Stein, M.. In ihm geht Prof. Dr. Robert Baar der Frage nach, ob, und wenn ja, in welcher Form sich die mit dem Lernen an außerschulischen Lernorten verbundenen, theoretisch formulierten pädagogisch-didaktischen Hoffnungen auch empirisch nachweisen lassen.
    • Der Aufsatz von Prof. Dr. Robert Baar „Spielend zur Professionalität? Der Einsatz von Spielen in der Lehrkräftebildung unter professionalisierungstheoretischer Perspektive“ ist 2020 im Band der 12. Internationalen Fachtagung der Hochschullernwerkstätten „Spielen, Lernen, Arbeiten in Lernwerkstätten. Facetten der Kooperation und Kollaboration“ (Hrsg. Stadler-Altmann/Schumacher/Emili/Dalla Torre) erschienen und ist online verfügbar unter PEDOCS – Open Access Erziehungswissenschaften.

    (letzte Aktualisierung: 21.07.2020)

     

    Aktuelles

    Fachgespräch mit Dr. Alexander Stärck

    Am 9. November 2020 wird Dr. Alexander Stärck (Deutsches Jugendinstitut e.V.) einen Online-Vortrag mit dem Titel "Ist das Hautfarbe? Elementarpädagogische Präventionsmaßnahmen gegen Vorurteile und Diskriminierung bei Kindern“ über das Videokonferenz-Tool 'Zoom' halten. Weitere Informationen sowie das Einladungsschreiben finden Sie unter dem Reiter Fachgespräche "Bildung von Anfang an".

    (letzte Aktualisierung: 30.09.2020)

    Austritt Alexander-Philip Wuthe

    Zum 31.8.2020 ist unser Mitarbeiter und Lektor Alexander Wuthe aus seinem Dienstverhältnis mit der Universität Bremen ausgeschieden und absolviert nun sein Referendariat an einer Bremischen Grundschule. Uns und den Studierenden bleibt er zum Glück noch als Lehrbeauftragter erhalten; dennoch wünschen wir ihm an dieser Stelle alles Gute und viel Erfolg für seinen neuen Lebens- und Karriereabschnitt!

    (letzte Aktualisierung: 02.09.2020)

    Forschungssemester Prof. Dr. Robert Baar

    Prof. Dr. Robert Baar befindet sich im Sommersemester 2020 im Forschungssemester und wird nur eingeschränkt erreichbar sein. Studierende wenden sich mit ihren Anliegen bitte vornehmlich an die Mitarbeiter*innen des Arbeitsgebiets sowie an das Sekretariat.

    (letzte Aktualisierung: 19.03.2020)

    Neue Mitarbeiterin im Arbeitsbereich

    Wir begrüßen Therese Papperitz, die seit Februar 2020 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei uns tätig ist. Genauere Informationen zu Frau Papperitz sind auf ihrer persönlichen Seite einsehbar.

    (letzte Aktualisierung: 04.03.2020)

     

    Vorträge

    • Soner Uyguns Vortrag "Sexuelle Bildung von Jungen/Burschen in der Grundschule" an der Wiener VHS Landstraße entfällt aufgrund der aktuellen Corona-Situation leider. Vermutlich wird der Vortrag im September 2021 nachgeholt.
    • Prof. Dr. Robert Baar hält am 25.09.2020 die Keynote “Learning at extracurricular learning venues: A way to more educational equity?” auf der 2nd World Conference on Research in Teaching and Education (WORLDTE) in Berlin. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind auf der Homepage World Conference on Research in Teaching and Education einsehbar.
    • Prof. Dr. Robert Baars Keynote "Learning at extracurricular learning venues: A way to more educational equity?" auf der 2nd International conference on Advanced Research in Education, Teaching and Learning (ARETL) (Berlin, 20.03.2020) entfällt leider, da der Kongress aufgrund der aktuellen Corona-Krise abgesagt wurde. Vermutlich wird der Kongress samt Vortrag im August nachgeholt. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Terminen finden Sie auf der Website des Veranstalters Advanced Research in Education, Teaching and Learning.
    • Ebenso wurden seine geplanten Vorträge "Learning Labs and Research Labs as a Didactic Setting for Inclusive Professionalization of Student Teachers" sowie "El aprendizaje en espacios extraescolares como método de educación para el desarrollo sostenible (?)", die er auf dem XX AMSE - AMCE - WAER- Congress im Juni 2020 in Buenos Aires/Argentinien halten wollte, verschoben. Diese finden nun im Juni 2021 statt. Weitere Informaitonen hierzu finden Sie auf der Kongress-Website XX Congreso AMSE-AMCE-WAER.

    (letzte Aktualisierung: 16.09.2020)

    November 2019

    Neue Publikationen

    Prof. Dr. Robert Baar veröffentlicht seinen französischsprachigen Aufsatz "Monsieur l'instituteur. L'influence de la catégorie de genre sur la posture professionelle des enseignants allemands" ("Als Mann Grundschullehrer sein. Der Einfluss der Kategorie Geschlecht auf das Standhalten im Lehrberuf") im von A.-L. Garcia und F. Lantheaume herausgegebenen Belgischen Sammelband "Durer dans le métier d´enseignant. Regards franco-allemands". Weitere Informationen zur Veröffentlichung und zum Verlag finden Sie auf der Website des Verlags. (letzte Aktualisierung: 27.11.2019)

    Neue Mitarbeiterin im Arbeitsbereich

    Wir begrüßen Bisera Mladenovska, die seit dem 15.10.2019 im Projekt "Inklusive Schulentwicklung in der Stadtgemeinde Bremerhaven" bei uns tätig ist. Genauere Informationen zu Frau Mladenovska sind auf der Seite der Mitarbeiter*innen aus dem Arbeitsbereich einsehbar. (letzte Aktualisierung: 04.11.2019)

     

    Oktober 2019

    Neue Publikationen

    Anika Wittkowski veröffentlicht gemeinsam mit Prof. Dr. S. Korff, Dr. S. Thünemann und Prof. Dr. R. Baar den Beitrag "For BiPEb - Forschendes Studieren in den Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs" in der neuesten Ausgabe des Magazins Resonanz. Den Beitrag finden Sie auf dem Blog von Resonanz, dem Magazin für Lehre und Studium an der Universität Bremen.

    Der Beitrag "Lernen im Gruppengespräch" von Prof. Dr. Robert Baar ist soeben im Band "Praxisforschung Sachunterricht" von M. Peschel und U. Carle (Hrsg.) erschienen. Weitere Informationen zur Veröffentlichung finden Sie auf der Website des Schneider Verlags. (letzte Aktualisierung: 16.10.2019)

    Vorträge von Prof. Dr. Robert Baar

    Am 16. September 2019 hat Prof. Dr. Robert Baar den Eröffnungsvortrag auf der Tagung „Forschen.Lernen.Lehren an öffentlichen Orten - The Wider View“ an der Universität Münster gehalten. Der Titel seiner Keynote lautete „Lernen an außerschulischen Lernorten – Theoretische Annahmen, praktische Umsetzung, empirische Erkenntnisse“. Weitere Informationen zur Tagung finden Sie auf der Website zur Tagung.

    Der am 24. September 2019 geplante Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar an der Universidad de Talca in Chile (Campus Santiago) mit dem Titel „Lernen an außerschulischen Lernorten - ein Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit?“ ist ausgefallen. (letzte Aktualisierung: 16.10.2019)

    Neue Sammelbandbeiträge aus dem Arbeitsbereich

    Prof. Dr. Robert Baar veröffentlicht seinen Aufsatz „Differenz(de)konstruktionen von Kindern in Gesprächen über postmoderne Familienformen“ im von A. Holzinger, S. Kopp-Sixt, S. Luttenberger und D. Wohlhart herausgegebenen Band „Fokus Grundschule. Forschungsperspektiven und Entwicklungslinien“. Nähere Informationen zum Buch finden Sie auf der Internetpräsenz vom Waxmann Verlag.

    Sein gemeinsam mit F. Hofmann, K. Kindermann, B. Moritz und G. Schönknecht verfasster Beitrag „Unterschiedliche Lernvoraussetzungen am außerschulischen Lernort“ ist im Jahrbuch Grundschulforschung „Diversität und soziale Ungleichheit. Herausforderungen an die Integrationsleistung der Grundschule“ von N. Skorsetz, M. Bonanati und D. Kucharz erschienen. Informationen zum Buch finden Sie auf der Internetpräsenz vom Springer Verlag. (letzte Aktualisierung: 16.10.2019)

     

    Juli 2019

    Neue Zeitschriftenbeiträge aus dem Arbeitsbereich

    In der Juni-Ausgabe der Grundschulzeitschrift „Frühe Extremismusprävention“ (Heft 315) veröffentlicht Prof. Dr. Robert Baar den Beitrag „Extrem herausfordernd. Gespräche mit rechtsextremen Erziehungsberechtigten führen.“ Der Aufsatz stellt anschaulich die Herausforderungen dar, mit der sich Lehrkräfte konfrontiert sehen, wenn sie sich mit rechtsextremen Einstellungen durch Eltern und andere Erziehungsberechtigte konfrontiert sehen. Es werden konkrete Hinweise für das Führen von anlassbezogenen Elterngesprächen gegeben, die den Schutz von anderen zum Ziel haben.

    Im Heft 5/2019 („Typisch Mädchen? Typisch Jungen“) der Zeitschrift „Grundschule. Ihre verlässliche Partnerin“ veröffentlicht Prof. Dr. Robert Baar den Artikel „Mädchen und Jungen gerecht werden!“ Er zeigt auf, was genderkompetentes Unterrichten bedeutet und dass Genderkompetenz (bzw. Genderkompetenzlosigkeitskompetenz) in der Trias von Wollen – Wissen – Können integraler Bestandteil professionellen Lehrer*innenhandelns ist.

    Soner Uygun ist im selben Heft mit einem Erfahrungsbericht aus dem „Rent a teacherman“-Projekt vertreten. In seinem Beitrag „Frau, ähm, Herr Uygun?“ schildert er seine Erfahrung als „Mietlehrer“ an einer Bremischen Grundschule und stellt dar, wie seine Anwesenheit Kinder dabei unterstützt, differenzierte Rollenbilder von Männern und Frauen zu entwickeln. (letzte Aktualisierung: 03.07.2019)

    Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar: Lernen an außerschulischen Lernorten als Antwort auf heterogene Lernvoraussetzungen? 

    Am 27. Juni 2019 hält Prof. Dr. Robert Baar auf dem Kongress «Bildungsprozesse in heterogenen Kontexten» an der Universität Basel einen Vortrag mit dem Titel „Lernen an außerschulischen Lernorten als Antwort auf heterogene Lernvoraussetzungen?“ Zum Inhalt des Vortrags: Für das Aufsuchen außerschulischer Lernorte im schulischen Kontext wird u.a. mit den heterogenen Bedingungen des Aufwachsens und damit einhergehende heterogene Lernvoraussetzungen argumentiert (vgl. Jürgens 2008). Dem Lernen am außerschulischen Lernort wird v.a. aus einer sozialisationstheoretischen, aber auch aus einer allgemeindidaktischen Perspektive eine kompensatorische Wirkung zugeschreiben, die das Potential habe, Bildungsungleichheit zu verringern (vgl. Baar/Schönknecht 2018, 25 ff.). Der Beitrag geht der Frage nach, ob, und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen das Aufsuchen außerschulischer Lernorte bezüglich verschiedener Heterogenitätsdimensionen auch kompensatorisch wirkt und über das Potential verfügt, Bildungsungleichheit entgegenzuwirken. Er zeigt allgemeindidaktische, sozialisations- und bildungstheoretische Argumentationslinien für das Lernen an außerschulischen Lernorten auf und stellt diese empirischen Forschungsergebnissen gegenüber. Hierzu wurde der fachdidaktische Literaturstand (n = 177) zum Lernen an außerschulischen Lernorten umfassend analysiert. Darüber hinaus wurden insgesamt 53 Einzel- und zehn Metastudien daraufhin untersucht, ob, und wenn ja, welche Heterogenitätskategorien in den Studien berücksichtigt wurden und welche diversitätsbezogenen Effekte des didaktischen Settings in ihnen sichtbar werden. Ein besonderes Augenmerk wurde auf Studien gelegt, die die didaktische Gestaltung von Lernprozessen vor Ort nachzeichnen und untersuchen. Es wurde eruiert, inwieweit Lehrkräfte die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler bei der Planung und Gestaltung gezielt berücksichtigen. Als Ergebnis zeichnet sich ab, dass die vor allem von sozialisationstheoretischen, aber auch von allgemeindidaktischen Ansätzen formulierte Annahme, dass das Lernen an außerschulischen Lernorten auch kompensatorisch wirke, bislang kaum empirisch belegt werden kann. Nur 13 der insgesamt 63 analysierten Studien und Metastudien beziehen Heterogenitätsdimensionen in das jeweilige Forschungsdesign ein. Teils widersprüchliche Erkenntnisse liegen vor allem zum Einfluss von Geschlecht und Alter auf die Lerneffekte am außerschulischen Lernort vor. Andere Heterogenitätsdimensionen wie bspw. Migrationshintergrund, Vorwissen, Schulleistung, soziales Milieu oder sexuelle Orientierung werden kaum bzw. gar nicht in den Blick genommen, eine intersektionale Perspektive fehlt bislang ebenso. Weiter zeichnet sich ab, dass die schulische Praxis des Lernens am außerschulischen Lernort die Heterogenität der Schüler*innen kaum berücksichtigt.

    Nähere Informationen zum Kongress «Bildungsprozesse in heterogenen Kontexten» finden Sie auf der Kongresshomepage.

    Literatur:

    • Baar, R./Schönknecht, G. (2018): Außerschulische Lernorte: didaktische und methodische Grundlagen. Weinheim/Basel: Beltz.
    • Jürgens. E. (2008): Außerschulische Lernorte. In: Ders./Standop, J. (Hrsg.): Taschenbuch Grundschule. 3. Grundlegung von Bildung. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, S. 101-112. (letzte Aktualisierung: 16.06.2019)

    Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar: Männlichkeit(en) und Grundschule: Welche Rolle spielt das Geschlecht der Lehrkraft? 

    Am 25. Juni 2019 hält Prof. Dr. Robert Baar auf Einladung des Gleichstellungsbüros der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd im Rahmen der dortigen Gender-Woche einen Vortrag mit dem Titel „Männlichkeit(en) und Grundschule: Welche Rolle spielt das Geschlecht der Lehrkraft?“. Ausgangspunkt des Vortrags ist, dass seit nunmehr über 15 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland vor dem Hintergrund des schlechten Abschneidens von Jungen bei international vergleichenden Schulleistungsstudien ein Diskurs um eine vermeintliche Feminisierung der Grundschule geführt wird. Damit einher geht die Forderung, mehr Männer für die Tätigkeit im Primarbereich zu gewinnen und dieses Ziel unter Umständen auch über die Einführung von sog. „Männerquoten“ zu erreichen (vgl. Hurrelmann/Schultz 2012). Im Vortrag wird diese Auseiandersetzung nachgezeichnet und es wird erörtert, inwieweit diese Forderung Berechtigung hat: Stellt Männlichkeit tatsächlich einen Garanten für den schulischen Erfolg von Jungen und ein Mehr an Professionalität im Feld (Grund-)Schule dar? Und: Gibt es überhaupt „die“ Männlichkeit oder muss der Begriff, verstanden als Konstrukt, nicht vielmehr im Plural gedacht werden? Dies geschieht u.a. vor dem Hintergrund des Analyseansatzes des „Doing Gender“ (West/Zimmermann 1987) und des Konzepts der Hegemonialen Männlichkeit (Connell 2000) sowie auf Grundlage einer eigenen Studie zum beruflichen Habitus männlicher Grundschullehrer (Baar 2010) und weiterer empirischer Forschungsergebnisse aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum.

    Weitere Informationen zur Gender-Woche 2019 finden Sie auf der Website der PH Schwäbisch Gmünd.

    Literatur:

    • Baar, R. (2010): Allein unter Frauen. Der berufliche Habitus männlicher Grundschullehrer. Wiesbaden: VS.
    • Connell, R.W. (2000): Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. Opladen: Leske + Budrich.
    • Hurrelmann, K./Schultz, T. (Hrsg.) (2012): Jungen als Bildungsverlierer. Brauchen wir eine Männerquote in Kitas und Schulen? Weinheim/München: Beltz Juventa.
    • West, C./Zimmerman, D.H. (1987): Doing Gender. In: Gender and Society. Vol.1, Nr. 2, S. 125–151. (letzte Aktualisierung: 16.06.2019)

    Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar: Gibt es eine gendersensible Schulpädagogik? Historische und aktuelle Entwicklungen.

    Am 18. Juni 2019 hält Prof. Dr. Robert Baar im Rahmen der Vortragsreihe "Gender & Diversity" der Fakultät für Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg einen Vortrag mit dem Titel „Gibt es eine gendersensible Schulpädagogik? Historische und aktuelle Entwicklungen“.

    Der Vortrag zeichnet nach, wie Geschlecht als soziale Ordnungskategorie spätestens seit Mitte der 1960er Jahre, als das „katholische Arbeitermädchen vom Lande“ als Prototyp für eine Benachteiligung im Bildungswesen identifiziert wurde, in den Fokus einer Schulpädagogik rückt, die als kritisch-emanzipatorisch bezeichnet werden kann. Heutzutage kommt kaum ein schulpädagogisches Einführungswerk aus, ohne – meist im Zusammenhang mit dem Diskurs um Heterogenität – nicht auch (Lern-)Leistungen, (Lern-)Verhalten und (Lern-)Bedürfnisse von Jungen und Mädchen zu thematisieren. Es fällt allerdings auf, dass – trotz in der Frauen- und Geschlechterforschung längst etablierter sozialkonstruktivistischer wie dekonstruktivistischer Perspektiven – Geschlecht dabei oftmals weiterhin als biologisch gesetzte, essentialistische und dichotom gedachte Wesenseigenschaft gedacht wird. Die Konstruktion von Geschlecht und Differenz, ein doing gender, wird nur am Rande fokussiert, auch wenn solchen Prozessen im Rahmen der Schulforschung mittlerweile durchaus nachgegangen wird. Vor diesem Hintergrund sollen im Vortrag – neben einem kurzen historischen Rückblick – vor allem aktuell Diskurse, Forschungsbemühungen und Entwicklungen aufgezeigt werden, um zu klären, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen heute von einer gendersensiblen Schulpädagogik gesprochen werden kann.

    Nähere Informationen sind auf der Website des Diversity-Tages der Universität Hamburg zu finden. (letzte Aktualisierung: 03.06.2019)

     

    Mai 2019

    Neue Publikation

    Unter dem Titel „Struktur und Handlung in Lernwerkstätten – Hochschuldidaktische Räume zwischen Einschränkung und Ermöglichung“ greift der von Prof. Dr. Robert Baar, Dr. Andreas Feindt und Sven Trostmann herausgegebene und im Mai 2019 erschienene fünfte Band der Reihe „Lernen und Studieren in Lernwerkstätten“ die Frage nach dem Verhältnis von strukturellen Bedingungen und konkretem Handeln von Akteurinnen und Akteuren in Hochschullernwerkstätten auf. Seit der Umstrukturierung der Hochschulen und Bildungsgänge im Rahmen der Bologna-Reformen ist das Studium strukturierter und formalisierter geworden. In Lernwerkstätten wird demgegenüber weiter daran festgehalten, hochschuldidaktische Räume für selbstbestimmte und selbstregulierte Lernprozesse zu eröffnen.

    Der Band versammelt insgesamt 24 Beiträge, die theorie- wie empiriegestützt der Frage nach der Bedeutung dieser Situation für die Arbeit in Hochschullernwerkstätten nachgehen und das Verhältnis von Struktur und Handlung in Lernwerkstätten erörtern. Er gründet auf die 10. Internationale Fachtagung der Hochschullernwerkstätten, die im Februar 2017 an der Universität Bremen stattfand und vom Arbeitsbereich ausgerichtet wurde.

    Informationen zur Tagung finden sich unter https://www.lernwerkstatt.info/tagung2017/start.

    Nähere Informationen zum Buch finden Sie auf der Verlagsseite Julius Klinkhardt. (letzte Aktualisierung: 03.06.2019)

    Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar: Männlichkeit als Professionalitätsgarant? Zum Diskurs "Mehr Männer in die Grundschule!"

    Am 16. Mai 2019 hält Prof. Dr. Robert Baar an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg auf Einladung des Gleichstellungsbüros einen Vortrag mit dem Titel Männlichkeit als Professionalitätsgarant? Zum Diskurs „Mehr Männer in die Grundschule!".

    Seit nunmehr über 15 Jahren wird in der Bundesrepublik Deutschland vor dem Hintergrund des schlechten Abschneidens von Jungen bei international vergleichenden Schulleistungsstudien der Diskurs um eine vermeintliche Feminisierung der Grundschule geführt. Damit einher geht die Forderung, mehr Männer für die Tätigkeit im Primarbereich zu gewinnen und dieses Ziel unter Umständen auch über die Einführung von sog. „Männerquoten" zu erreichen (vgl. Hurrelmann/Schultz 2012). Im Vortrag wird dieser Diskurs nachgezeichnet und es wird erörtert, inwieweit diese Forderung Berechtigung hat: Stellt Männlichkeit tatsächlich einen Garanten für den schulischen Erfolg von Jungen und ein Mehr an Professionalität im Feld (Grund-)Schule dar? Dies geschieht u.a. vor dem Hintergrund des Analyseansatzes eines "Doing Gender" (West/Zimmermann 1987) und des Konzepts der Hegemonialen Männlichkeit (Connell 2000) sowie auf Grundlage einer eigenen Studie zum beruflichen Habitus männlicher Grundschullehrer (Baar 2010) und weiterer empirischer Forschungsergebnisse aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum.

    Link zu den Vortragsfolien: https://www.ph-heidelberg.de/index.php?id=13944 (letzte Aktualisierung: 06.05.2019)

     

    April 2019

    Neue Publikationen

    Das 15. Jahrbuch Erziehungswissenschaftiche Geschlechterforschung (ehemals Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft) mit dem Titel "Geschlechterreflektierte Professionalisierung - Geschlecht und Professionalität in pädagogischen Berufen", herausgegeben von Prof. Dr. Robert Baar, Prof. Dr. Jutta Hartmann und Prof. Dr. Marita Kampshoff, ist im April im Verlag Barbara Budrich erschienen. Weitere Informationen sowie ein Inhaltsverzeichnis finden sich auf https://shop.budrich-academic.de/produkt/geschlechterreflektierte-professionalisierung-%c2%96-geschlecht-und-professionalitaet-in-paedagogischen-berufen/?v=3a52f3c22ed6

    In der Aprilausgabe der GRUNDSCHULZEITSCHRIFT (H. 314, S. 36-41) ist der Beitrag "(Kinder-)Armut. Thema im Unterricht?" von Prof. Dr. Robert Baar erschienen. In ihm werden die Herausforderungen beschrieben, die mit der Behandlung des Themas (Kinder-)Armut im Grundschulunterricht einhergehen. Obwohl diese vielfältig sind, wird dafür plädiert, Armut zum Unterrichtsgegenstand zu machen, um auch margianlisierte Lebenslagen Anerkennung zukommen zu lassen und diese keinem Silencing zu unterwerfen. (letzte Aktualisierung: 14.04.2019)

    Schulhospitation Deutschen Schule Madrid

    Vom 24. April bis 1. Mai 2019 hospitiert Soner Uygun (M.Ed.) im Rahmen der Erasmus+ Mitarbeitermobilität (Personaltausch) an der Deutschen Schule Madrid. Im Rahmen der Hospitation sollen verschiedene Unterrichtspraxen in heterogenen Lerngruppen (jahrgangsübergreifend, multikulturell, inklusiv) sowie das Miteinander der Schüler*innen verschiedener Klassenstufen beobachtet werden. Weitere Information zu der Deutschen Schule Madrid finden Sie über folgenden Link zu deren Homepage: https://www.dsmadrid.org/de/. (letzte Aktualisierung: 11.04.2019)

    Neue Publikation

    Prof. Dr. Robert Baar veröffentlicht im von Detlef Pech, Claudia Schomaker und Toni Simons herausgegebenen Sammelband „Inklusion im Sachunterricht. Perspektiven der Forschung“ den Beitrag „‚Aber, dann hätten sie dich nicht gekriegt!‘ Gruppengespräche über ‚Familie‘ im inklusiven Sachunterricht“ und rekonstruiert in ihm das inklusive Potential der Unterrichtsmethode. Nähere Informationen zum Band finden Sie auf der Verlagsseite unter: https://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/2293.html .(letzte Aktualisierung: 01.04.2019)

    Zusammenarbeit in Verbünden

    Am 4. April 2019 hält Prof. Dr. Baar unter Mitarbeit von Anika Wittkowski im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Pilotverbünde Bildungsplan 0-10 an der Wilhelm-Kaisen-Schule in Bremen einen Vortrag mit dem Titel "Zusammenarbeit in Verbünden. Rahmenbedingungen für gelingende Kooperation in den Pilotverbünden sowie Maßnahmen der Prozessbegleitung". Nähere Informationen zum Projekt finden sich unter https://www.fb12.uni-bremen.de/de/elementar-und-grundschulpaedagogik/forschung-und-projekte.html sowie unter https://www.bildung.bremen.de/bildungsplan_0_bis_10-164724. (letzte Aktualisierung: 30.03.2019)

     

    März 2019

    Symposium und Vortrag auf der GDSU- Jahrestagung

    Vom 7.-9. März 2019 besucht Prof. Dr. Robert Baar die 28. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts "Brüche und Brücken – Übergänge im Kontext des Sachunterrichts" und veranstaltet dort gemeinsam mit Prof.‘in Dr. Alexandra Flügel (Universität Siegen) das Symposium "Außerschulische Lernorte im Sachunterricht – Brücken und Brüche". Er selbst hält einen Vortrag mit dem Titel "Fachdidaktische Konzepte zum Lernen an außerschulischen Lernorten" . Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier: http://www.gdsu2019.de/  (letzte Aktualisierung: 16.01.2019)

     

    Februar 2019

    Workshop auf der 12. Internationalen Tagung der Hochschullernwerkstätten in Brixen/Italien

    Am 14.2.2019 führt Sven Trostmann im Rahmen der 12. Internationalen Fachtagung der Hochschullernwerkstätten "Spielen – Lernen – Arbeiten" an der Freien Universität Bozen, Campus Brixen den Workshop „Spielen ist doch gut, oder? Ein Wahlpflichtseminar in einer Lernwerkstatt“ durch. Link zur Tagungshomepage: http://lernwerkstatt.info/tagung2019/start (letzte Aktualisierung: 16.01.2019)

    Workshop „Warum soll ich forschen wollen?" an der Universität Bielefeld

    Am 14.2.2019 stellen Anika Wittkowski, Silvia Thünemann, Natascha Korff und Robert Baar auf der Tagung "Zur Erforschung Forschenden Lernens - Implikationen für Lehrer*innenbildung, Wissenschaft und Praxis" an der Universität Bielefeld das ForstA-Projekt For BiPEb (http://www.fb12.uni-bremen.de/elementar-und-grundschulpaedagogik/forschung-und-projekte.html) vor und bieten einen Workshop mit dem Titel "Warum soll ich forschen wollen? Studentische Vorstellungen zum Forschenden Studieren und daraus ableitbare Implikationen für die Hochschuldidaktik" an. Das Tagungsprogramm finden Sie hier: https://www.dghd.de/wp-content/uploads/2018/12/Programm-Tagung-ZEFL.pdf  (letzte Aktualisierung: 16.01.2019)

     

    Januar 2019

    Nachgefragt! Was ist eine gute Schule?

    Am 23.01.2019 hält Prof. Dr. Robert Baar im Rahmen der Reihe "Nachgefragt!" des Zentrums für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung an der Universität Bremen einen Vortrag mit dem Titel „Was ist eine gute Schule?" für Grundschülerinnen und Grundschüler der Ganztagsschule Andernacher Straße/Bremen (Osterholz-Tenever). Anschließend setzen sich die Kinder gemeinsam mit Studierenden des Seminars „Einführung in die Allgemeine Didaktik der Grundschule" (Studiengang BiPEb) an verschiedenen Lernstationen mit dem Thema auseinander. Nähere Informationen zum Projekt finden sich auf der Seite des ZfLB sowie auf dem Faltblatt zur Veranstaltung. (letzte Aktualisierung:14.04.2019)

    Informationsveranstaltung zum Anerkennungsjahr

    Am 22.01.2019 organisiert der Arbeitsbereich Elementar- und Grundschulpädagogik wieder die Informationsveranstaltung zum Anerkennungsjahr bzw. Berufspraktikum in Kindertageseinrichtungen.

    Informationen in Kürze:

    Datum: 22.01.2019

    Zeit: 12:00 - 14:00 Uhr

    Ort: SFG 2010

    Eingeladen sind Frau Schoppe und Frau Eckebrecht, die bei der Senatorin für Kinder und Bildung angestellt und dort Ansprechpartnerinnen für die Ausbildung im Kita-Bereich sind. Sie werden den Ablauf und wichtige Rahmenbedingungen des Berufspraktikums vorstellen. Eine bereits staatlich anerkannte Elementarpädagogin wird von ihren Erfahrungen in der Praxis berichten.

    Danach stehen stehen die Fragen und Anliegen der Studierenden mit dem Schwerpunkt Elementarpädagogik im Fokus.

    Außerdem ist in Zusammenarbeit mit dem Referat 31 - Ausbildung sozialpädagogischer Fachkräfte der Senatorin für Kinder und Bildung ein Flyer mit grundlegenden Informationen zum Erwerb der staatlichen Anerkennung entstanden, der auf der Seite zum Schwerpunkt Elementarpädagogik des FB12 zum Download bereit steht.  (letzte Aktualisierung:16.01.2019)

    Oktober 2018

    O-Woche: Informationsveranstaltung zum Bereich Erziehungswissenschaft im BiPEb-Studiengang

    Am Donnerstag, den 11.10.2018, hatten die Erstsemesterstudierenden im Studiengang "Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs" (BiPEb) die Möglichkeit, einen groben Überblick über die Studienstruktur sowie umfangreiche Informationen zu den Modulen und Seminaren im Bereich Erziehungswissenschaft zu bekommen. 

    Eine verkürzte Fassung der Power-Point-Präsentation dieser Informationsveranstaltung steht unter folgendem Link zum Download bereit: Präsentation.

     

    September 2018

    Beiträge des Arbeitsbereichs zur Grundschulforschungstagung in Frankfurt a. M.

    Prof. Dr. Robert Baar veranstaltet im Rahmen der 27. Jahrestagung der DGfE-Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe an der Goethe-Universität Frankfurt am 24.9.2018 das Symposium "Unterricht an außerschulischen Lernorten als Unterstützung erfolgreicher Bildungsprozesse für Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und (Bildungs-)Biografien? Theoretische Annahmen, empirische Befunde und forschungsmethodologische Implikationen".

    Der Titel seines eigenen Vortrags lautet "Lernen an außerschulischen Lernorten zur Kompensation von Bildungsungleichheit: Theoretische Annahmen und empirische Forschungsergebnisse".

    Außerdem berät er im Rahmen des Nachwuchsprogramms als Critical Friend Promovierende zu ihren Forschungsvorhaben und ist Mitglied der Jury zur Verleihung des Posterpreises.

    Mit jeweils eigenen Posterpräsentationen zu ihren Promotionsprojekten sind Ramona Kaufmann ("Vergeschlechtlichung von Inter*-Personen in Bildungseinrichtungen") und Soner Uygun ("Sexuelle Bildung von Jungen in der Grundschule") ebenfalls bei der Grundschulforschungstagung in Frankfurt vertreten. (letzte Aktualisierung: 28.09.2018)

     

    Juli 2018

    Studentischer Besuch aus Südkorea

    Am 16.07.2018 besuchten vier Studentinnen der Seoul National University of Education (Südkorea) den Arbeitsbereich Elementar- und Grundschulpädagogik, um sich über den Studiengang Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs (BiPEb) zu informieren.

    Von 9.30 bis 15.00 Uhr haben die Studentinnen bei den Präsentationen der Praxisforschungsprojekte von Bremer Studierenden aus dem Modul EWL-E/P-3 (Einführung in die Allgemeine Didaktik) hospitiert und die Grundschulwerkstatt sowie die Universität Bremen (Mensa, Staats- und Universitätsbibliothek) genauer kennengelernt. Abschließend wurde den Besucherinnen der Studienbereich Erziehungswissenschaft im Lehramt genauer vorgestellt. Besonderes Interesse galt den Bremer Strukturen - bspw. wie angehende Lehrkräfte für die Grundschule an der Universität Bremen ausgebildet werden und was es dabei mit dem Schwerpunkt Elementarpädagogik auf sich hat. Vertiefend kamen nicht nur Fragen zur flächendeckenden Umsetzung von Inklusion zur Sprache, sondern auch zur konkreten Unterrichtsgestaltung sowie dem Aufgabenprofil der Lehrperson in diesen Settings. (letzte Aktualisierung: 16.07.2018)

    Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar auf dem Grazer Grundschulkongress am 2.7.2018

    Im Rahmen des Grazer Grundschulkongresses "Forschungsperspektiven und Entwicklungslinien" hält Prof. Dr. Robert Baar am 2. Juli 2018 an der Pädagogischen Hochschule Steiermark einen Vortrag mit dem Titel "Differenz(de)konstruktionen von Kindern in Gesprächen über Familie".

    Informationen zur Tagung finden Sie hier: http://www.ggsk.at/ (letzte Aktualisierung: 26.06.2018)

     

    Juni 2018

    Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Robert Baar bei der Fachtagung der Bundesakademie für Hospizarbeit

    Prof. Dr. Robert Baar hält am 21.06.2018 in Essen den Eröffnungsvortrag auf der Fachtagung "Das NEUE 'Hospiz macht Schule'. Hospizarbeit in Grundschulen und weiterführenden Schulen" der Bundesakademie für Hospizarbeit, Palliative Care und Trauerhilfe. Der Titel seines Vortrags lautet "Das Projekt 'Hospiz macht Schule' aus der Perspektive der Grundschulpädagogik". Einen Flyer zur Fachtagung finden Sie hier: https://www.bundes-hospiz-akademie.de/download/BHA_HmS_Fachtag_2018.pdf (letzte Aktualisierung: 18.06.2018)

    Vortrag von Prof. Dr. Robert Baar "Combating the Exlusion of Pupils who are Part of Modern Form of Family"

    Prof. Dr. Robert Baar nimmt vom 4. bis zum 7. Juni 2018 am 19. AMSE-AMCE-WEAR-Kongress “Given the Increase in Inequalities, What Role Should Be Assumed by Education? Issues, policies, actors, practices” an der Stefan cel Mare University in Suceava, Romania teil und hält dort einen Vortrag mit dem Titel "Combating the Exclusion of Pupils who are Part a Modern Form of Family”.

    Abstract:

    Contemporary childhood is ever changing. As a result of changing gender relations and contraception methods, the decoupling of biological and social parenthood, as well as simplifications for divorces and the legal protection of same-sex partnerships, the pupils of today grow up in a plethora of different forms of family. The institution of school and teaching as an act of transporting information, knowledge and values widely ignores these diverse forms of contemporary childhood and adolescence in a pluralistic society. The so-called “Nuclear Family” which consists of a married mother and father and their biological children is still seen as the norm. In contrast, modern forms of family result in “othering”, marginalisation or are completely ignored in mainstream society.

    This contribution investigated in the preconceptions of seven-year-old children on the topic of “Family and Family Form” and as to whether or not an organised exchange about their ideas can be part of inclusive teaching practices.

    Consequently, 25 group discussions with three to five primary school pupils respectively were conducted, transcribed and analysed according to the Documentary Method (Bohnsack, 2003). Furthermore, a selection of the children’s statements was re-analysed in accordance with the Rhetorical Analysis Method (Toulmin, 1969). The aim of this process was to access in which cases and circumstances children learn from each other and in which they do not.

    The results of the study show that, group discussions between children about their concepts of Family and Family Form can be utilised and applied only under certain conditions as a teaching method which aims to develop the pupil’s preconceptions and/or a change in their system of values. Accordingly, they can also be seen as an opportunity to experience differences which can be seen as a basis for reflecting on one’s own concepts which wides the mind and opens it up for new ideas.

    In summary, this contribution aims to discuss one way in which teachers can handle diversity in regard to Family Form, in such a way that existing inequalities are not synchronised with the processes of exclusion and inequity.

    Informationen zur World Association of Educational Research (WAER) finden Sie hier: https://www.amse-amce-waer.org/  

     

    Mai 2018

    Buchbeitrag "Der Übergang von der Primarstufe in den Sekundarbereich" von Prof. Dr. Robert Baar erschienen

    Der Aufsatz "Der Übergang von der Primarstufe in den Sekundarbereich. Herausforderungen und Chancen für Kinder" von Prof. Dr. Robert Baar ist im Band "Kinder beim Übergang begleiten. Von der Anschlussfähigkeit zur gemeinsamen Verantwortung" (Hrsg.: Marion, Gutzmann/Maresi Lassek, Frankfurt a.M.: Grundschulverband, S. 37-46) erschienen. Prof. Dr. Robert Baar thematisiert in seinem Beitrag auf Grundlage einer explorativen Studie u.a. Freundschaftsbeziehungen als zentrales Motiv für Kinder beim Übergang.

    Weitere Informationen zu der Veröffentlichung sind auf der Seite des Grundschulverbands zu finden. Das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe stehen hier zum Download zur Verfügung. (letzte Aktualisierung: 19.09.2018)

    Fachgespräch: Geschlecht und kindheitspädagogisches Handeln - Ergebnisse der Tandem-Studie zum professionellen Erziehungsverhalten

    Das letzte Fachgespräch der Reihe "Bildung von Anfang an" hat am 3. Mai 2018 von 19:00 - 21:00 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, 28195 Bremen, stattgefunden.

    Dr. Markus Andrä (Fachhochschule Dresden) hat einen Vortrag mit dem Titel "Geschlecht und kindheitspädagogisches Handeln - Ergebnisse der Tandem-Studie zum professionellen Erziehungsverhalten von Frauen und Männern" gehalten.

    Der Vortrag hat die Ergebnisse der Studie zusammengefasst und u.a. folgende Fragestellungen verfolgt:

    • Unterscheiden sich männliche und weibliche Fachkräfte hinsichtlich fachlicher Kriterien in ihrem konkreten Interaktionsverhalten?
    • Lassen sich Hinweise finden, ob und wie Fachkräfte als geschlechtliche Rollenvorbilder wir-ken und wie diesbezügliche Interaktionsprozesse (im Sinne eines 'doing gender') ablaufen?

    Diese und weitere Fragen wurden von Herrn Dr. Andrä im Vortrag thematisiert und durch kurze Videosequenzen aus dem Datenmaterial veranschaulicht. Zudem wurden Implikationen für die Praxis formuliert und mit dem Plenum diskutiert. Eine Zusammenfassung der Tandem-Studie ist hier verfügbar.

    Kontakt: Soner Uygun

     

    April 2018

    Gastprofessur von Prof. Dr. Robert Baar in La Paz/Bolivien

    Prof. Dr. Robert Baar befand sich vom 9. bis zum 20.4.2018 für eine Gastprofessur in La Paz/Bolivien am CEPIES-Institut der Universidad Mayor San Andrés. Er erteilte dort das Seminar "Educación de niños y jovenes en igualdad de género" (Geschlechtergerechte Bildung für Kinder und Jugendliche) für Doktorand*innen und beriet diese in ihren Forschungsvorhaben.

    Link zur Institution: cepies.umsa.bo

    Publikation "Außerschulische Lernorte: didaktische und methodische Grundlagen"

    Anfang April 2018 ist das Buch "Außerschulische Lernorte: didaktische und methodische Grundlagen" von Prof. Dr. Robert Baar undProf. Dr. Gudrun Schönknecht im Beltz-Verlag erschienen.

    Informationen zum Buch sind hier zu finden.

    Oktober 2017

    Fachgespräch: "Vielfalt aus Kinderperspektive – wie Differenz und Gleichheit in der Kita entstehen" mit Dr. N.-K. Joyce-Finnern

    Das letzte Fachgespräch der Reihe "Bildung von Anfang an" fand am 19. Oktober 2017 von 19-21 Uhr im Haus der Wissenschaft statt. Dr. Nina-Kathrin Joyce-Finnern (Fachberaterin bei KiTa Bremen) stellte Ergebnisse ihrer ethnografischen Studie vor und thematisierte dabei insbesondere die Perspektive von Kindern aus inklusiven Kindertageseinrichtungen.

    • Wie erleben Kinder die soziale Vielfalt in der Kindergruppe?
    • Auf welche Weise stellen Kindern in sozialen Interaktionen Differenzen her und welche Rolle spielt dabei das Konstrukt Behinderung?
    • Wie entsteht Gleichheit zwischen (verschiedenen) Kindern?

    Diese und weitere Fragen wurden von der Referentin im Vortrag angesprochen und durch Szenen aus der Kita-Praxis veranschaulicht. Zudem wurden Implikationen für die Praxis formuliert und mit dem Plenum diskutiert.

     

    Oktober 2017

    O-Woche: Vorstellung des BiPEb-Studiengangs für die Erstsemesterstudierende am 12.10.2017

    Am Donnerstag, den 12.10.2017, gab es die Möglichkeit für die Erstsemesterstudierende im Bereich Erziehungswissenschaft für den Elementarbereich und das Lehramt an Grundschulen (B.A. BiPEb), in der Informationsveranstaltung einen ersten Überblick über die Studienstruktur des Bereichs Erziehungswissenschaft im Bachelorstudiengang "Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs " (BiPEb) zu bekommen.

    Präsentationsfolien

     

    September 2017

    Neuer Mitarbeiter

    Alexander-Philip Wuthe, der seit 2015 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsgebiet Bildung und Sozialisation unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Palentien tätig war, ist zum 01.09.2017 in das Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik gewechselt. Als Lektor unterstützt er das Team ab dem Wintersemester 2017/2018 mit 12 SWS in der Lehre und vertieft sein Promotionsvorhaben im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes "Referenzschulnetzwerk Bremer Ganztagsschulen 2017-2019". 

     

    September 2017

    10. Internationalen Fachtagung der Hochschullernwerkstätten an der Universität Bremen

    Vom 19. bis 21. Februar 2017 fand an der Universität Bremen die 10. Internationale Fachtagung der Hochschullernwerkstätten mit dem Themenschwerpunkt „Ich tu' was! Lernwerkstatt als pädagogisch-didaktischer Lern- und Erfahrungsraum“ statt. Ausgerichtet wurde die Tagung vom Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik sowie der Grundschulwerkstatt unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Baar und Sven Trostmann.

    Weitere Informationen sind auf der Tagungshomepage zu finden:

    http://www.lernwerkstatt.info/tagung2017/start

    Der Band zur Tagung (Hrsg.: Robert Baar, Andreas Feindt, Sven Trostmann) wird im Herbst 2018 im Klinkhardt-Verlag erscheinen. (letzte Aktualisierung: 27.09.2017)

     

    Januar 2017

    Fachgespräch am 12. Januar 2017

    Im Rahmen der Fachgesprächsreihe "Bildung von Anfang an" fand am 12. Januar 2017 im Haus der Wissenschaft/Bremen beschäftigte sich Yvette Karro (Diplomsoziologin, Diplomsozialpädagogin, Traumapädagogin und systemische Therapeutin) in ihrem sehr gut besuchten Vortrag mit dem pädagogischen Umgang mit traumatisierten Kindern. Neben einer Begriffsbestimmung („Was ist psychische Traumatisierung?“) wurden u. a. neurobiologische Grundlagen thematisiert und Basisstrategien im pädagogischen Umgang mit potenziell traumatisierten Kindern vorgestellt.

    November 2016

    Einladung zur 10. Internationalen Fachtagung der Hochschullernwerkstätten vom 19. bis zum 21. Februar 2017 an der Universität Bremen

    Vom 19. bis 21. Februar 2017 richten das Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik sowie die Grundschulwerkstatt unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Baar und Sven Trostmann an der Universität Bremen die 10. Internationale Fachtagung der Hochschullernwerkstätten mit dem Themenschwerpunkt „Ich tu' was! Lernwerkstatt als pädagogisch-didaktischer Lern- und Erfahrungsraum“ aus.

    Nähere Informationen sind auf der Tagungshomepage zu finden, über welche auch die Anmeldung zur Tagung bis zum 1. Februar 2017 möglich ist:

    http://www.lernwerkstatt.info/tagung2017/start (letzte Aktualisierung: 12.12.2016)

     

    Januar 2016

    Prof. Dr. Robert Baar hat zum 1.10.2016 die Leitung des Arbeitsbereichs übernommen. Die bisherige Leiterin Frau Prof’in Dr. Ursula Carle ist ab dem 01.10.2016 pensioniert. Die unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Carle genutzte Homepage des Arbeitsbereichs erreichen Sie weiterhin über folgende Links: 

    www.grundschulpaedagogik.uni-bremen.de und www.fruehpaedagogik.uni-bremen.de.