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Horst Hahn nimmt Ruf an die Universität Bremen an

Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medizin MEVIS, Prof. Dr.-Ing. Horst Karl Hahn, wurde mit Wirkung zum 1. Februar 2022 zum Universitätsprofessor (W3) an die Universität Bremen berufen.

Dort vertritt er das Fach „Digitale Medizin“ in Lehre und Forschung im Fachbereich Mathematik und Informatik. Mit der Annahme des Rufs endet seine Professur an der Jacobs University Bremen, die er seit 2007 innehatte. Neben seiner Professur an der Universität Bremen wird er weiterhin seine Leitungsfunktion und die wissenschaftlichen Aufgaben bei Fraunhofer MEVIS wahrnehmen.

Die Digitale Medizin besitzt sowohl fachlich als auch wirtschaftlich und gesellschaftlich ein immenses Potenzial. Für Bremen ergibt sich nicht zuletzt in der Kombination aus künstlicher Intelligenz (KI) und Gesundheitsforschung die Chance, den bereits international sichtbaren und mit umfangreichen Drittmitteln ausgestatteten Schwerpunkt am Fraunhofer MEVIS gemeinsam im Sinne der standortbezogenen Exzellenzbildung weiter auszubauen und eng mit der Universität zu verzahnen.

Im kommenden Sommersemester 2022 bietet Horst Hahn die “Healthcare IT“-Ringvorlesung für MSc-Informatik-Studierende an, bei der die Anforderungen und Herausforderungen der unterschiedlichen medizinischen Fachdisziplinen an IT-Systeme mit verschiedenen Expertinnen diskutiert werden samt Schnittstellen, spezifischen Lösungsansätzen und KI.

Zudem läuft durchgehend das durch Dr. Hans Meine und Felix Thielke betreute studentische Informatik-Projekt “DeepAnatomy“ (jeweils ganzjährig, alternierend BSc und MSc, derzeit BSc-Projekt), das Deep-Learning-Verfahren für aktuelle Problemstellungen der medizinischen Bildgebung auf international konkurrenzfähigem Niveau entwickelt.

Horst Hahn ist gleichzeitig Sprecher des Leitprojekts „KI“ der U Bremen Research Alliance, Mitglied des Wissenschaftsschwerpunktes “Minds, Media, Machines“ an der Universität Bremen, Mitglied mehrerer Fachbereichs-übergreifender Forschungsinitiativen sowie Mentor für Studierende.

Bild Prof. Dr. Horst Hahn