Ausstellung zu Frauen- und Geschlechterforscherinnen in der Türkei
Institutionalisierung und Transformation der universitären Frauen- und Geschlechterstudien in der Türkei
In der Ausstellung „Mutige Frauen: Universitäre Frauen- und Geschlechterstudien in der Türkei“ werden 26 Akademikerinnen portraitiert, die als Pionierinnen des akademischen Feminismus maßgeblich waren für die Etablierung von Frauen- und Geschlechterstudien an Universitäten in der Türkei.
Für die Ausstellung wurden lebende und bereits verstorbene Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen als Vertreterinnen der ersten Generation der Frauen- und Geschlechterstudien ausgewählt, die einen wichtigen Beitrag zur Institutionalisierung der Frauen- und Geschlechterstudien geleistet haben und über sechzig Jahre alt sind.
Nicht zuletzt dem Ergebnis ihrer Arbeit, die wissenschaftlichen Erfolg mit politischem Engagement verbindet, ist es zu verdanken, dass heute an 100 Universitäten in der Türkei Frauen- und Geschlechterstudien gewidmete Praxis- und Forschungszentren etabliert sind. Mit ihren speziell für die Ausstellung aufgenommenen, eindrücklichen Portraitfotos und Zitaten der Kernaussagen ihrer Werke sprechen die Pionierinnen die Ausstellungsbesucher*innen direkt an und vermitteln so unmittelbare Einblicke in drei Jahrzehnte Frauen- und Geschlechterforschung der Türkei.
Die Ausstellung versteht sich nicht nur als eine Hommage an die erste Generation der Frauen- und Geschlechterforscherinnen in der Türkei, sondern soll auch die Aufmerksamkeit auf die aktuell bedrohliche Lage der Frauen- und Geschlechterstudien in der Türkei und anderen Ländern der Welt lenken.
Diese Ausstellung wurde im Rahmen des Forschungsprojekts zu „Universitäre Frauen- und Geschlechterstudien in der Türkei: Institutionalisierung und Transformation“ entwickelt.
Infoblatt zur Ausstellung
Broschüre zur Ausstellung
Download der Ausstellung
Glossar zur Ausstellung
Leitfaden zum Ausstellungsaufbau
Ausstellungseröffnung in der Frauenwerke-Bibliothek in Istanbul am 11. Mai 2019
Bericht zur Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung im Haus der Wissenschaft in Bremen am 4. Juli 2019
Programm zur Ausstellungseröffnung
Grußwort zur Ausstellungeröffnung
Pressemitteilung zur Ausstellungseröffnung
Für einen Pressebericht zur Ausstellung siehe Weserkurier
Für Radiointerviews zur Ausstellung siehe Radio Bremen Cosmo und Metropol FM
Die Wanderausstellung wurde im Herbst 2019 außerdem an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Wien, der Universität Hamburg und dem Balat Kulturzentrum in Istanbul gezeigt.
Bei Interesse an der Ausstellung, kontaktieren Sie bitte: Tuğba Yalçınkaya
News
Am 30.05.2024 findet das vom Arbeitsbereich Bildung in der Migrationsgesellschaft organisierte Fachgespräch mit Rudolf Leiprecht statt, bei dem er auch seinen Film "Lange Schatten des Schweigens - eine verbotene Liebe im Zweiten Weltkrieg und danach" zeigen wird. Der Termin findet um 16:00 - 18:00 Uhr in der Rotunde im Cartesium an der Universität Bremen statt. Die Ankündigung zum Fachgespräch finden Sie HIER.
Neuerscheinung: Die von Dennis Barasi verfasste Dissertationsstudie "Studieren unter Bedingungen des ökonomisierten Lehramtsstudiums - Eine rassismuskritische Perspektive auf Professionalisierungsprozesse angehender Lehrer*innen" wurde in der von Yalız Akbaba, Bettina Bello und Karim Fereidooni herausgegebenen Reihe "Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse" veröffentlicht.
Am 18.04.2024 (13:30 - 17:00 Uhr) gestaltet Dennis Barasi einen Workshop zur Forschungspraxis der Situationsanalyse. Der Workshop wird im Rahmen der von Silvia Thünemann organisierten WerkstattGesrpäche in der Forschungswerkstatt des FB 12 an der Universität Bremen angeboten. Interessierte können sich gerne bis zum 05.04.2024 per Mail (barasi@uni-bremen.de) anmelden. Die Ankündigung zur Veranstaltung finden Sie hier.