Lehre
Lehrgebiet und Schwerpunkte
Der Arbeitsbereich Neuere und Neueste Geschichte beschäftigt sich in der Lehre schwerpunktmäßig mit der Entstehung der modernen Welt. Im Zentrum steht dabei das 19. bis 21. Jahrhundert in deutscher, europäischer und globalhistorischer Perspektive. Zum Einstieg in das Studium erlernen Studierende Grundlagen historischen Arbeitens. Sie beschäftigen sich zudem mit verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Disziplinen wie der Wirtschafts-, Politik- und Sozialgeschichte, Kultur- und Mentalitätsgeschichte sowie Geschlechtergeschichte. Ausgehend von den fundamentalen Veränderungen des politischen, ökonomischen und kulturellen Lebens in der Moderne setzt sich unser Lehrangebot anschließend vorwiegend mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen im lokalen, nationalen und globalen Kontext auseinander. Wir beschäftigen uns mit Schlüsselbegriffen und einflussreichen Konzepten der Neueren und Neuesten Geschichte, aber auch mit konkreten historischen Ereignissen und Räumen. So widmeten sich vergangene Lehrveranstaltungen in einem methodisch breit gefächerten Zugriff unter anderem der globalen wirtschaftlichen Vernetzung und der Geschichte des Kapitalismus, den Änderungen unseres Essverhaltens und der Entstehung industrieller Tierhaltung, der Nachgeschichte des europäischen Kolonialismus, der Rolle und Wandelbarkeit von Emotionen sowie Fragen transnationaler Migration.
Aktuelle Lehrveranstaltungen
Termine, Ablaufpläne und Veranstaltungsorte der Lehre entnehmen Sie bitte Stud.IP. |
Forschungskolloquium zur Neueren Geschichte | Kolloquium | Prof. Dr. Cornelius Torpgemeinsam mit Prof. Dr. Rebekka von Mallinckrodt und Prof. Dr. Delia González de Reufels |
Geschichte der Universität Bremen: Von der Archivquelle zum Forschungsprojekt | Seminar | Prof. Dr. Cornelius Torp |
History of Sexuality: Knowledge, Politics and Everyday Life before the Sexual Revolution | Seminar | Dr. Veronika Settele |
Kolloquium zu Abschlussarbeiten | Kolloquium | Prof. Dr. Cornelius TorpIm Kolloquium wird Bachelor- und Masterstudierenden, die sich in der Konzeptions- oder Schreibphase ihrer Abschlussarbeit befinden, die Möglichkeit gegeben, ihr Thema und ihre Ergebnisse Mitstudierenden und Betreuenden vorzustellen. Ziel der Veranstaltung ist es, konstruktive Vorschläge und kritische Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Auch Promotionsprojekte und andere Forschungsvorhaben werden im Kolloquium vorgestellt und diskutiert. |
Racial Capitalism in American History | Seminar | Prof. Dr. Cornelius Torp |
Raub und Bereicherung im Nationalsozialismus | Proseminar | Dr. Veronika Settele |