Lehre
Lehrgebiet und Schwerpunkte
Der Arbeitsbereich Neuere und Neueste Geschichte beschäftigt sich in der Lehre schwerpunktmäßig mit der Entstehung der modernen Welt. Im Zentrum steht dabei das 19. bis 21. Jahrhundert in deutscher, europäischer und globalhistorischer Perspektive. Zum Einstieg in das Studium erlernen Studierende Grundlagen historischen Arbeitens. Sie beschäftigen sich zudem mit verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Disziplinen wie der Wirtschafts-, Politik- und Sozialgeschichte, Kultur- und Mentalitätsgeschichte sowie Geschlechtergeschichte. Ausgehend von den fundamentalen Veränderungen des politischen, ökonomischen und kulturellen Lebens in der Moderne setzt sich unser Lehrangebot anschließend vorwiegend mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen im lokalen, nationalen und globalen Kontext auseinander. Wir beschäftigen uns mit Schlüsselbegriffen und einflussreichen Konzepten der Neueren und Neuesten Geschichte, aber auch mit konkreten historischen Ereignissen und Räumen. So widmeten sich vergangene Lehrveranstaltungen in einem methodisch breit gefächerten Zugriff unter anderem der globalen wirtschaftlichen Vernetzung und der Geschichte des Kapitalismus, den Änderungen unseres Essverhaltens und der Entstehung industrieller Tierhaltung, der Nachgeschichte des europäischen Kolonialismus, der Rolle und Wandelbarkeit von Emotionen sowie Fragen transnationaler Migration.
Aktuelle Lehrveranstaltungen
Termine, Ablaufpläne und Veranstaltungsorte der Lehre entnehmen Sie bitte Stud.IP. |
Das „American Empire“ in den 1920er und 1930er Jahren | Seminar | David X. Noack |
Die Entdeckung der Gesellschaft: Sozialforschung, Sozialpolitik und soziale Bewegung im langen 19. Jahrhundert | Seminar | Dr. Martin Hans Herrnstadt |
Europäische Arbeitsmigration in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts | Seminar | Dr. Veronika Settele |
Forschungskolloquium | Kolloquium | Dr. Veronika Settelegemeinsam mit Prof. Dr. Delia González de Reufels und Prof. Dr. Magnus Ressel |
Grundlagen historischen Arbeitens (HIS 1.1a) | Seminar | Sophia GröschelDas Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen. |
Grundlagen historischen Arbeitens (HIS 1.1b) | Seminar | Lisa HellriegelDas Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen. |
Grundlagen historischen Arbeitens (HIS 1.1c) | Seminar | Fabienne Müller und Fritz KuschDas Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen. |
Kolloquium zu Abschlussarbeiten | Kolloquium | Dr. Veronika SetteleIm Kolloquium wird Bachelor- und Masterstudierenden, die sich in der Konzeptions- oder Schreibphase ihrer Abschlussarbeit befinden, die Möglichkeit gegeben, ihr Thema und ihre Ergebnisse Mitstudierenden und Betreuenden vorzustellen. Ziel der Veranstaltung ist es, konstruktive Vorschläge und kritische Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Auch Promotionsprojekte und andere Forschungsvorhaben werden im Kolloquium vorgestellt und diskutiert. |
Methodische Herausforderungen | Seminar (MA) | Dr. Norman AselmeyerDas Modul dient zum Auftakt des Masterstudiums dem Auffrischen und Vertiefen von methodischen und theoretischen Ansätzen in der geschichtswissenschaftlichen Praxis. Die meisten von Ihnen werden erst kürzlich Ihre Bachelor-Arbeit abgeschlossen haben: Auf welche Herausforderungen sind Sie gestoßen, und wie lassen sich diese lösen? Wie lässt sich die häufige Diskrepanz zwischen theoretischer Reflexion und empirischer Arbeit überwinden? Welche neuen Ansätze möchten Sie gerne einmal kennenlernen und für Ihre Masterarbeit anwenden? Und: Wie schreibt man eigentlich eine gute Masterarbeit? Damit alle Teilnehmer:innen gleichermaßen von diesem Seminar profitieren, gestalten wir das Programm entsprechend Ihrer Bedürfnisse und Interessen zusammen.
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Theoretische und methodische Grundlagen der Gefühlsgeschichte | Seminar | Sophia Gröschel |
Transnationale gesellschaftliche Reformbewegungen um 1900 | Seminar | Dr. Veronika Settele |
Termine, Ablaufpläne und Veranstaltungsorte der Lehre entnehmen Sie bitte Stud.IP. |
American History since 1865 | Seminar | Prof. Dr. Cornelius TorpDas Seminar gibt einen Überblick über die Geschichte der Vereinigten Staaten seit 1865. Die Veranstaltung findet in enger Kooperation mit Professor Andrew J. Torget statt, der sich im Sommersemester als Fulbright Fellow in Bremen aufhält. Unterrichtssprache ist Englisch. Im Modul wechseln sich verschiedene Lehrformen von der darstellenden Vorlesung über die Diskussion von gemeinsam gelesenen Texten bis zur Arbeit mit Primärquellen ab. |
Erschließung handschriftlicher Nachlässe. Johann Gildemeister (1784 – 1844) | Seminar | Dr. Maria Hermes-WladarschGegenstand des Seminars ist der noch unbearbeitete Teilnachlass Johann Gildemeisters, der sich in der SuUB Bremen befindet. Der Nachlass beinhaltet vor allem Korrespondenzen im Umfeld der Familie. Die Familie Gildemeister hat zahlreiche Akteurinnen und Akteure hervorgebracht, die während ihrer Lebenszeit beruflich Hervorragendes geleistet und zudem permanent Briefe und Tagebücher geschrieben und viele Buchveröffentlichungen vorgelegt haben. Der als Kaufmann ausgebildete Johann Gildemeister (1784 - 1844) arbeitete zeitweilig als Tuchhändler, wirkte aber vor allem als Verwalter eines Landguts in Schleswig-Holstein. |
Forschungskolloquium zur Neueren Geschichte | Kolloquium | Prof. Dr. Cornelius TorpHerunterladbares Programm |
Geschichte der Sexualität: wissenschaftliche, religiöse und staatliche Ordnungsansprüche und ihre individuelle Verhandlung im deutschsprachigen Raum 1850 – 1970 | Proseminar | Dr. Veronika Settele |
Internationale Beziehungen in der Peripherie Westeuropas in den 1920er und 1930er Jahren | Seminar | David X. Noack |
Introduction to Archival Work | Vorlesung | Dr. Avner Ofrath |
Jüdische Geschichte im Mittelmeerraum, 1798 – 1962 | Seminar | Dr. Avner Ofrath |
Kolloquium zu Abschlussarbeiten | Kolloquium | Prof. Dr. Cornelius TorpIm Kolloquium wird Bachelor- und Masterstudierenden, die sich in der Konzeptions- oder Schreibphase ihrer Abschlussarbeit befinden, die Möglichkeit gegeben, ihr Thema und ihre Ergebnisse Mitstudierenden und Betreuenden vorzustellen. Ziel der Veranstaltung ist es, konstruktive Vorschläge und kritische Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Auch Promotionsprojekte und andere Forschungsvorhaben werden im Kolloquium vorgestellt und diskutiert. |
The Rise and Fall of American Slavery | Vorlesung | Prof. Andrew Torget, Ph.D.mit Dr. Sarah Lentz |
The Rise and Fall of American Slavery I | Seminar | Prof. Andrew Torget, Ph.D.mit Dr. Sarah Lentz |
Theoretische und methodische Grundlagen der Gefühlsgeschichte | Übung | Sophia GröschelNachdem wir uns in diesem Seminar zunächst allgemein mit den Grundlagen und Perspektiven der Geschichte der Gefühle vertraut gemacht haben, blicken wir in der Folge auf den konkreten methodischen und theoretischen Unterbau von aktuellen Forschungsarbeiten, die sich beispielsweise mit der Emotionsgeschichte der Homosexualität, der Krebskrankheit oder der Körperpolitik in BRD und DDR auseinandersetzen. Darauf aufbauend diskutieren wir verschiedene grundlegende methodische und theoretische Konzepte der Geschichtswissenschaft und üben uns in Quellenkritik und -interpretation. Im letzten Teil des Seminars wird das Erlernte umgesetzt, d. h. es werden ein Thema, eine Fragestellung, eine Quellengrundlage und ein theoretischer Rahmen für eine Hausarbeit entwickelt und miteinander diskutiert. Im Seminar beleuchten wir also zum einen die Emotionsgeschichte als Forschungsfeld und damit verbundene geschichtswissenschaftliche Methoden und Theorien, und wir beschäftigen uns zum anderen damit, wie man mit diesen Methoden und Theorien im Rahmen einer Haus- oder Abschlussarbeit umgeht. |
Zwei Städte in einem Land? Die Anfänge Bremens als Bundesland in den späten 1940ern | Blockveranstaltung | Dr. Julia Kahleyß |