Dienstag, 13. Dezember 2022, 12.30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Quintetto Giocoso: Konversation in Vielfalt

Mozarts Quintett für Klavier und Bläserquartett

W. A. Mozart
Johann Nepomuk della Croce: W. A. Mozart um 1780 (Ausschnitt)

Konversation in Vielfalt

Mozarts Quintett für Klavier und Bläserquartett

Das Quintetto Giocoso – normalerweise ein Bläserquintett, diesmal mit Pianoforte, ohne Flöte – trägt das Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, Es-Dur, KV 452, aus dem Jahre 1784 vor. Das Werk stammt aus dem Jahr größter musikalischer Produktivität und der Zeit der ausdrucksvollsten Opern Mozarts. Er selbst hebt nach der Uraufführung im Wiener Burgtheater hervor, das Quintett habe „ausserordentlichen beyfall erhalten.- ich selbst halte es für das beste was ich noch in meinem leben geschrieben habe.“

Auch in diesem Quintett gibt Mozart der Instrumentalmusik den Charakter von "Klangsprache" (N. Harnoncourt). Dieses „Sprechen in Musik“ benennt das Ensemble „Konversation in Vielfalt“. Mal applaudieren, mal widersprechen die Bläser:innen dem Klavier. Zuweilen unterhalten sie sich – erst einzeln – wie im Wettbewerb untereinander -, dann chorisch zusammen. Mozart kreiert mit melodischem und harmonischem Einfallsreichtum ästhetischen Reiz, zugleich Überraschung und Witz. Die Instrumentalist:innen verdeutlichen das in kurzen Einleitungsworten anhand musikalischer Beispiele.

 

W. A. Mozart (1756 – 1791)

Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, Es-Dur, KV 452

1. Largo – Allegro moderato,
2. Larghetto,
3. Allegretto.

Ausführende:
Bernardo Martinez, Klavier,
Esther Gröninger, Oboe,
Ulrich Mückenberger, Klarinette,
Detlef Gabel, Horn,
Almuth Pahl, Fagott.


Die Musiker und Musikerinnen des Quintetto Giocoso sind zum Teil ehemalige Lehrende der Universität Bremen. Sie eint die Begeisterung zum gemeinsamen Musizieren und Erarbeiten klassischer, zumeist selten zu hörender Werke.