Florian Poser

Florian Poser/Vibraphon
Florian Poser

Florian Poser

gilt als einer der interessantesten und renommiertesten Vibraphonisten in Deutschland. Er wurde 1954 in einer Musikerfamilie in Hamburg geboren. Seit 1972 spielt er Vibraphon. 1977-81 studierte er klassisches Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Anschließend erhielt er Unterricht bei den Vibraphonisten Wolfgang Schlüter und Tom van der Geld im Rahmen des Hamburger »Pop Music Course«. Er vervollständigte seine Ausbildung auf Workshops bei führenden Vertretern dieses Instruments, wie Gary Burton, David Friedman und David Samuels.

Florian Poser machte sich einen Namen durch Konzerte, Festivalauftritte und Tourneen mit folgenden Bands und Musikern: FLORIAN POSER‘s LIFELINE, SUPERSESSION, Hendrik Meurkens (harmonica), Klaus Ignatzek (p), Wolfgang Haffner (dr), Peter Finger (g), Martin Müller (git), Martin Wind (b), Portinho (dr), Helio Alves (p), Roberto DiGioia (p), Thomas Stabenow (b), Henning Sieverts (b), Frank Delle (ts), Volker Winck (ts), Wayne Bartlett (voc) und vor allem durch die Aktivitäten mit seinem Projekt Florian Poser‘s BRAZILIAN EXPERIENCE. Er tritt auch als Solo-Vibraphonist auf. An zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen bei allen großen deutschen Rundfunkanstalten war er beteiligt. Von seinen über 200 Kompositionen wurden über 100 auf Tonträgern veröffentlicht.

Florian Poser lehrt seit 1994 im Fach Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Künste  Bremen und der Universität Bremen. Außerdem ist er Dozent für Jazz an der Musikschule der Stadt Oldenburg.

Seine zahlreichen musikalischen Aktivitäten wurden durch verschiedene Kompositionspreise, Auszeichnungen und staatliche Stipendien gewürdigt. So gewann er 1985 sowohl den renommierten Ernst-Fischer-Preis, als auch beim Oldenburger Kompositionswettbewerb mit seinem »Concertino für Vibraphon und Orchester - St. MOUNTAIN«. Er wurde mit eigenen Gruppen viermal Preisträger beim Jazzpodium Niedersachsen und erhielt zweimal ein Stipendium vom Land Niedersachsen (Nachwuchsstipendium 1989 und Arbeitsstipendium 1990). Zweimal wurden Jazzkompositionen von ihm für den namhaften Concours International de Composition de Themes de Jazz (Monaco) nominiert.