Konzerte im Theatersaal der Universität Bremen

Die Mittagskonzerte im Wintersemester 2025/26

Die Universitätsmusik Bremen lädt im Wintersemester vom 14. Oktober 2025 bis zum 1. Februar 2026 wieder mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm zum Besuch der kostenlosen Mittagskonzerte in den Theatersaal der Uni Bremen und zum Semesterabschlusskonzert in die Glocke Bremen ein.

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Das erste Mittagskonzert findet am Dienstag, den 14. Oktober wie gewohnt um 12:30 Uhr im Theatersaal statt. Weitere Informationen folgen.
Das aktuelle Semesterprogramm finden Sie auch hier zum Download (PDF, 1 MB).

Ausblick: Am Sonntag, 1. Februar 2026 findet um 17 Uhr in der Glocke das Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität statt.

Die Unimusik Bremen wünscht Ihnen und Euch viel Freude mit unserem Konzertangebot im Wintersemester 2025/26!

Stand: 29.09.25

 


Dienstag, 6. Januar 2026, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
„Befreiung naht!“ – Eigene Kompositionen und Texte zum CD-Release
Evelyn Lipke/Gesang  & Klavier

Evelyn Lipke live im Georgia World Congress Center am 01. Juli 2010; Atlanta, Georgia, U.S.A.
Evelyn Lipke

Evelyn Lipke

Von 1993 bis 2000 absolvierte Evelyn Lipke ein Klassisches Hochschulstudium bei Prof. Luciano Ortis (Klavier) und Prof. Gabriele Schreckenbach (Gesang). Weiterhin erhielt sie bei Prof. Konrad Meister (Klavier) und bei Marianne Spiecker-Henke (Gesang) privaten Einzelunterricht.

Seit 1993 ist sie als freiberufliche Gesangs- und Klavierlehrerin tätig. Seit April 2000 bis September 2024 unterrichtete sie als Dozentin an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg Gesang und Klavier (modern und klassisch). Sie schrieb wiederholt Auftragskompositionen für Solo, Background, Chor und Instrumentalmusik und sang deren solistische Aufführungen. Ihre Livekonzerte wechselten sich mit Unterricht als Gastdozentin, Chor-Coach und Privatlehrerin auf nationaler und internationaler Ebene ab.

2005 gründete Evelyn Lipke einen eigenen Musikverlag SONG RECORDS, um die Originale ihrer Kompositionen als Noten zu veröffentlichen (Druck), sowie ihr eigenes unabhängiges Musiklabel SONG RECORDS für den Musik-Bereich (Audio und Video).

In den Jahren 2005 (St. Louis, MS), 2010 (Atlanta GA) und 2015 (San Antonio, TX) erhielt Evelyn Lipke Einladungen in die U.S.A., um dort bei christlichen Weltkongressen ihre eigenen Lieder im Konzert zu singen (Deutsch und Englisch). Zahlreiche Live-Konzerte mit unterschiedlichen Konzertprogrammen (eigene Lieder, Bearbeitungen in verschiedenen Stilrichtungen), CD-Produktionen, TV, Live-Streaming und Live-Videos, erklangen bis heute in Deutschland, Europa, U.S.A., Canada, und Thailand, Bolivien (Radio Hope Channel). Bei Radio AWR wird Evelyn Lipke seit 2005 weltweit gesendet.

CD-Alben und weitere Infos sind auf der Internetseite www.evelynlipke.de zu finden.
 

Programm

Das Programm Befreiung naht! möchte den Blick auf das Schöne wenden; auf die Natur, auf Hilfe in Situationen, die eine Änderung benötigen; Wegweisung und Auswege aus Schwierigkeiten betrachten. Dazu singt die Sängerin, Pianistin und Komponistin Evelyn Lipke ausgewählte Eigenkompositionen ihrer gleichnamigen aktuellen CD am Bösendorfer Flügel. Zentrale Lieder und Texte aus den Jahren 2020 bis 2022 sind dabei die aus der biblischen Offenbarung bekannte Beschreibung vom Reiter auf dem weißen Pferd, von seinen Taten auf der Erde bis hin zu kommenden Ereignissen. So entsteht eine liebevolle Unterhaltung zwischen Mensch und Gott, Mensch und Mensch, die mit einem Doppelchor der Engel (Psalm 24) in deutscher und englischer Sprache sowie Unser Vater schließt.

Inmitten von schwieriger Weltlage und Widrigkeiten des Lebens entstanden diese und auch die übrigen Lieder der neuen CD. Die Verhältnisse ähnelten auf ihre Weise der Wendezeit von 1989. In Halte noch durch bis zum Ende (deutsches Spiritual) wird an Rettungssituationen vom Volk Israel im Alten und Neuen Testament erinnert. Martin Luthers Ausspruch Hier stehe ich, ich kann nicht anders vertonte Evelyn Lipke in vier Strophen, die den Gewissenskonflikt und die Lebensgefahr, in der sich der Reformator 1521 befand, nach geschichtlichen Beschreibungen, in der Ich-Form erzählt, für das Publikum erfahrbar machen.

Angelehnt an eigene Wahrnehmungen sowie an biblische Bilder und Berichte versucht Evelyn Lipke Auswege zu finden (Nur aus Gnade) und bereits gefundene Lösungen in Musik zu kleiden (Denn gleichwie der Regen und Schnee).

   Denn gleichwie der Regen und Schnee 
   Denk an das, was ich dereinst gesagt hab 
   Befreiung naht!
   Nur aus Gnade 
   Hier stehe ich, ich kann nicht anders 
   Halte noch durch bis zum Ende
   Psalm 24 - Machet die Tore weit
   Our Father (Unser Vater)


Dienstag, 13. Januar 2026, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Vier Hände, viele Klangwelten
Selma Hande Gade & Juan María Solare/Klavier vierhändig

Juan María Solare und Selma Hande Gade
Juan María Solare und Selma Hande Gade

Programm

Selma Hande Gade und Juan María Solare präsentieren Musik aus ihren jeweiligen Kulturkreisen: Argentinien (Ástor Piazzolla) und der Türkei (Fazıl Say), flankiert von Werken von Samuel Barber (USA) und Enrique Granados (Spanien) sowie Eigenes von Juan María Solare, einer Hälfte des Duos.

Ein feurig-prickelndes Musikereignis für eine einzigartige Besetzung, denn das Klavier ist das einzige Instrument, das man teilen kann.


Enrique Granados – Andaluza

Juan María Solare – Pneuma: Der singende Lebenshauch (aus Gesichter des Menschlichen)

Fazıl Say – Wintermorgen in Istanbul (Opus 51b)

Juan María Solare – Entradora

Samuel Barber – Pas de deux (aus Souvenirs, Opus 28 Nr. III)

Ástor Piazzolla – Café 1930 (aus Histoire du Tango)

Ástor Piazzolla – Libertango

Selma Hande Gade
Selma Hande Gade

Selma Hande Gade

wurde in Istanbul, Türkei, geboren, wo sie schon früh mit der Liebe zum Klavier aufwuchs, das zum bestimmenden Instrument ihres Lebenswegs werden sollte. 1998 schloss sie ihr Studium an der „Mimar Sinan University - The Istanbul State Conservatory“ als Konzertpianistin ab. Seit 1999 lebt sie in Dänemark und hat unter anderem Musikwissenschaft an der Universität Kopenhagen studiert (2003 - 2006).

In der Türkei sowie in Dänemark hat sie über viele Jahre mit Begeisterung begabten Kindern und Erwachsenen privaten Klavierunterricht auf hohem künstlerischen Niveau gegeben.Seit 2005 ist sie hauptberuflich Klavierlehrerin an mehreren Musikschulen in Dänemark. Seit 2012 ist sie Klavierlehrerin an der Gentofte Musikschule in Kopenhagen.

Neben ihrer Tätigkeit als Klavierlehrerin war Selma Hande Gade während ihrer gesamten Karriere aktiv als Konzertpianistin tätig, sowohl solistisch, als Teil des Ensembles „TangoCatz Quartet“ (seit 2010) als auch in Zusammenarbeit mit argentinischen, kanadischen und englischen Musiker:innen. Sie gab zahlreiche Konzerte in Istanbul, Ankara, Zypern, London, Bremen, Kopenhagen (einschließlich der Royal Opera), Fionia, Jütland, der  Insel Bornholm und den Färöer. Selma lebt in Dänemark in Espergærde bei Helsingør - der Stadt Kronborg Castle und Hamlet.

Selma Hande Gade - Pianistin

Juan María Solare
Juan María Solare

Juan María Solare

(Buenos Aires, 1966) vereint in seiner Person diverse Spannungen: Neue Musik und Tango Argentino, Süden und Norden, Komposition und Interpretation.

Biographisches

Der in Argentinien geborene Komponist und Pianist Juan María Solare lebt seit 1993 in Deutschland. Nach seinem Konzertexamen in Argentinien (UNA - Universidad Nacional de las Artes) absolvierte er an der Musikhochschule Köln sein Kompositionsstudium (Fritsch, Kagel, Barlow, Humpert). In Stuttgart studierte er bei Helmut Lachenmann. Dazu, Kurse bei Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio oder Jaap Blonk. 
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Heinrich-Strobel-Stiftung (Baden-Baden), die Künstlerhäuser Worpswede, die Waldemar-Koch-Stiftung, der Senat für Kultur Bremen und der Deutsche Musikrat haben an ihn Stipendien vergeben.

Oeuvre

Komponiert hat er über 888 Werke, die europaweit aufgeführt und vom Rundfunk gesendet werden (Berlin, München, Amsterdam, Graz, Genf, Madrid, London, Sevilla, Seinäjoki, Thesaloniki, Istanbul, Sydney, Tokyo, Buenos Aires, New York...). Repräsentative Gattungen: Solo- und Kammermusik, Elektroakustik, Tangomusik. Fünfzehn CDs von diversen InterpretInnen beinhalten mindestens ein Werk von Solare.
Kompositionsaufträge: Radio Nacional de España (Spanien), Centro para la Difusión de la Música Contemporánea (CDMC, Spanien), Kunststiftung NRW (Düsseldorf), Tanzverein Passages Sauvages (Genf), Landesmusikrat Bremen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung (Bremen), Fundación Encuentros Internacionales de Música (Argentina).
Die Verlage Dohr (Köln), Ricordi (München), Edition Tre Fontane (Münster), Peermusic (Hamburg) und GCC (Buenos Aires) haben mehrere seiner Kompositionen veröffentlicht. Für den Musikverlag Ricordi München hat Solare vier Alben mit Klaviermusik herausgegeben und für den Peters Verlag (Leipzig) ein Album mit 20 Tangos für Gesang und Klavier.

Aktuelle pädagogische Aktivität

Solare unterrichtet an der Universität Bremen Tangomusik (Leitung des Orquesta no típica) und an der Hochschule für Künste Bremen Komposition und Arrangement für die Schulpraxis. An der Freien Musikschule Bremen-Nord erteilt er Klavierunterricht. Zusätzlich leitet er das Orchester der Bremer Orchestergemeinschaft.

Stil

Die stilistischen Elemente seines musikalischen Oeuvres schließen eine Tendenz zur Aphoristik, eine Prise unbestechlicher Melancholie, eine Dosis Ironie und Humor (verbunden mit dem surrealistisch Absurden) und ein Sich-Sehnen nach dem Erhabenen ein.
Sein Musikstil stammt aus dem Zusammenfluss vom post-Piazzolla Tango Nuevo und der zeitgenössischen, "post-tonalen" Musik. "Kunstmusik und Unterhaltungsmusik sind keine unversöhnlichen Extreme, sondern Pole in einem Kraftfeld", schrieb Solare über seine "musikalische Zweisprachigkeit".

Klavier

Als Pianist mit mehr als 555 Auftritten verfügt er über ein Repertoire mit zwei Schwerpunkten:  zeitgenössische klassische Musik (Cage, Schönberg) sowie argentinische Komponisten (inklusive Tango), ergänzt durch eigene Werke in beiden Bereichen.
Seine Aufnahmen sind in iTunes oder Spotify erhältlich (33 Alben, zahlreiche Singles). Seine Musik hat auf Spotify knapp 30 Millionen Streams erreicht.

http://www.juanmariasolare.com/


Dienstag, 20. Januar 2026, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Alle Wege führen zum Tango
Orquesta no típica/Leitung: Juan María Solare

Programm

Alle Wege führen zum Tango

Luis Alberto Fernández (1887-1947) El pollo Ricardo

Juan María Solare (*1966): Message in a Bottle (UA)

Ástor Piazzolla (1921-1992): Contrabajeando

Ástor Piazzolla (1921-1992): Tanti anni prima

Juan María Solare (*1966): Akemilonga

Homero Expósito (1918-1987) & Virgilio Expósito (1924-1997): Naranjo en flor

Juan Carlos Cobián (1896-1953) & Enrique Cadícamo (1900-1999): Nostalgias

Enrique Santos Discépolo (1901-1951): Sueño de juventud

 

Orquesta No Típica
Besetzung Wintersemester 2025-26

Catharina Berg & Ellie Murray (Flöte)
Jasmin Völker (Altflöte)
Lara I-Jung Lin & Lucía Gutiérrez Gálvez (Klarinette)
Clemens Hopfmüller (Posaune)
Helmut Perrin & Peter Maass (Violine)
Christian Melsheimer (Viola)
Martin Kayser (Violoncello)
Ingo Jauer (E-Bass)
Ruth Daßmann (Akkordeon)
María Cristina Mbomio Macías (Gesang)
Juan María Solare (Klavier, Leitung, Arrangements)

Gründer: Andreas Lieberg (1999-2002)
Leitung, Arrangements: Juan María Solare (seit September 2002)
Kontakt: tangoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Hintergrundinformation: www.tango.uni-bremen.de

Orquesta No Típica

Bremen ist einer der sehr wenigen Orte Europas, an denen Tangomusik auf Universitätsebene gelehrt wird.

Das orquesta no típica spielt argentinische Tangos, Milongas und andere Tänze in der Tradition derjenigen Musikkultur, die sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in den Städten Argentiniens und Uruguays herausgebildet hat.

Der Name des Ensembles spielt auf die orquestas típicas an, die in den 40er Jahren in Buenos Aires gebräuchlich waren und deren charakteristische Besetzung vier Geigen, Bratsche, Cello, Kontrabass, vier Bandoneons und Klavier war. Die Besetzung des orquesta NO típica der Universität Bremen dagegen ist frei, (fast) alle Instrumente sind integrierbar.

Das orquesta no típica wurde 1999 von Andreas Lieberg (http://www.tango.uni-bremen.de/lieberg.htm) gegründet und steht seit Oktober 2002 unter argentinischer Leitung: Juan María Solare (http://www.tango.uni-bremen.de/solare.htm), der in Buenos Aires, Köln und Stuttgart Komposition studiert hat, ist unter anderem ein ausgewiesener Tangokomponist und -interpret.

Das orquesta no típica hat Tangomusik von 1898 bis zur Gegenwart auf dem Programm: Werke von Piazzolla, Filiberto, Villoldo, Lucchesi, Arolas, Donato, Canaro, Ponzio, Gianneo, Pugliese, Discépolo, Di Sarli, usw. (siehe Repertoire http://www.tango.uni-bremen.de/repertoire.htm). Ein wichtiger Schwerpunkt sind Tangos von Komponisten der Generation post-Piazzolla - einige davon sind mit Juan María Solare persönlich befreundet - wie Jorge Pítari, Héctor Maisano, Luis Mihovilcevic, Gustavo Lanzón, Gabriel Senanes oder Juan María Solare selbst.

Das Ensemble gibt regelmäßig öffentliche Konzerte (1 bis 4 pro Semester). TeilnehmerInnen können 2 Credit Points im Rahmen von General Studies oder Professionalisierungsbereich-Schlüsselqualifikationen erwerben. Die Proben finden montags von 12 bis 14 Uhr im Theatersaal der Universität Bremen statt.

Offizielle Webseite des Ensembles: www.tango.uni-bremen.de | Kontakt: tango@uni-bremen.de

Juan María Solare
Juan María Solare

Juan María Solare

(Buenos Aires, 1966) vereint in seiner Person diverse Spannungen: Neue Musik und Tango Argentino, Süden und Norden, Komposition und Interpretation.

Biographisches

Der in Argentinien geborene Komponist und Pianist Juan María Solare lebt seit 1993 in Deutschland. Nach seinem Konzertexamen in Argentinien (UNA - Universidad Nacional de las Artes) absolvierte er an der Musikhochschule Köln sein Kompositionsstudium (Fritsch, Kagel, Barlow, Humpert). In Stuttgart studierte er bei Helmut Lachenmann. Dazu, Kurse bei Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio oder Jaap Blonk. 
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Heinrich-Strobel-Stiftung (Baden-Baden), die Künstlerhäuser Worpswede, die Waldemar-Koch-Stiftung, der Senat für Kultur Bremen und der Deutsche Musikrat haben an ihn Stipendien vergeben.

Oeuvre

Komponiert hat er über 888 Werke, die europaweit aufgeführt und vom Rundfunk gesendet werden (Berlin, München, Amsterdam, Graz, Genf, Madrid, London, Sevilla, Seinäjoki, Thesaloniki, Istanbul, Sydney, Tokyo, Buenos Aires, New York...). Repräsentative Gattungen: Solo- und Kammermusik, Elektroakustik, Tangomusik. Fünfzehn CDs von diversen InterpretInnen beinhalten mindestens ein Werk von Solare.
Kompositionsaufträge: Radio Nacional de España (Spanien), Centro para la Difusión de la Música Contemporánea (CDMC, Spanien), Kunststiftung NRW (Düsseldorf), Tanzverein Passages Sauvages (Genf), Landesmusikrat Bremen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung (Bremen), Fundación Encuentros Internacionales de Música (Argentina).
Die Verlage Dohr (Köln), Ricordi (München), Edition Tre Fontane (Münster), Peermusic (Hamburg) und GCC (Buenos Aires) haben mehrere seiner Kompositionen veröffentlicht. Für den Musikverlag Ricordi München hat Solare vier Alben mit Klaviermusik herausgegeben und für den Peters Verlag (Leipzig) ein Album mit 20 Tangos für Gesang und Klavier.

Aktuelle pädagogische Aktivität

Solare unterrichtet an der Universität Bremen Tangomusik (Leitung des Orquesta no típica) und an der Hochschule für Künste Bremen Komposition und Arrangement für die Schulpraxis. An der Freien Musikschule Bremen-Nord erteilt er Klavierunterricht. Zusätzlich leitet er das Orchester der Bremer Orchestergemeinschaft.

Stil

Die stilistischen Elemente seines musikalischen Oeuvres schließen eine Tendenz zur Aphoristik, eine Prise unbestechlicher Melancholie, eine Dosis Ironie und Humor (verbunden mit dem surrealistisch Absurden) und ein Sich-Sehnen nach dem Erhabenen ein.
Sein Musikstil stammt aus dem Zusammenfluss vom post-Piazzolla Tango Nuevo und der zeitgenössischen, "post-tonalen" Musik. "Kunstmusik und Unterhaltungsmusik sind keine unversöhnlichen Extreme, sondern Pole in einem Kraftfeld", schrieb Solare über seine "musikalische Zweisprachigkeit".

Klavier

Als Pianist mit mehr als 555 Auftritten verfügt er über ein Repertoire mit zwei Schwerpunkten:  zeitgenössische klassische Musik (Cage, Schönberg) sowie argentinische Komponisten (inklusive Tango), ergänzt durch eigene Werke in beiden Bereichen.
Seine Aufnahmen sind in iTunes oder Spotify erhältlich (33 Alben, zahlreiche Singles). Seine Musik hat auf Spotify knapp 30 Millionen Streams erreicht.

http://www.juanmariasolare.com/


Dienstag, 27. Januar 2026, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Dos a Cu4tro: "Solo Solare" – Ein Portraitkonzert
Mariana Bollero and Cynthia Wainz/Klavier vierhändig

Mariana Bollero (l.) und Cynthia Wainz
Mariana Bollero (l.) und Cynthia Wainz

Dos a Cu4tro

Mariana Bollero und Cynthia Wainz gründeten Dos a Cu4tro 2003 als Duo für Klavier zu vier Händen. Das Repertoire umfasst Werke aller Epochen von Mozarts Klassik bis zu Ligetis Zeitgenossen, außerdem Gershwins Jazz sowie Filmmusik des englischen Komponisten Addinsell. Es haben zahlreiche internationale Vorstellungen in namhaften Konzerthäusern Argentiniens, Europa und den USA stattgefunden.

Anlässlich des zweihundertjährigen Bestehens der Argentinischen Republik (2010) haben die beiden Künstlerinnen Musik argentinischer Komponist:innen des 20. Jahrhunderts samt deren jeweiligen stilistischen Besonderheiten für Klavierduo erforscht und als landestypische Werke verschiedener Regionen vorgestellt, darunter auch Kompositionen von Juan María Solare. Aus diesem Repertoire haben sie ihre erste CD „Dos a cu4tro“ (Zwei bis vier) zusammengestellt. 

Die Musikproduktion von Dos a Cu4tro ist auf digitalen Plattformen wie Spotify, Youtube Music, Tidal, Amazon Music und Itunes verfügbar. Live-Konzertmitschnitte sind auf Facebook zu sehen.

Instagram: https://www.instagram.com/dosacu4tro/

Facebook: https://www.facebook.com/dosacu4tro

Youtube: https://www.youtube.com/@dosacu4tro-bollerowainz546

Amazon Music: https://music.amazon.com/artists/B08XYK8W9C/dos-a-cu4tro

Spotify: https://open.spotify.com/intl-es/artist/1IywF15gjDAvV2I0UxkgV3

Apple Music: https://music.apple.com/ar/artist/dos-a-cu4tro/1555766753?l=en-GB

Dos a Cu4tro: Mariana Bollero and Cynthia Wainz (l.)
Dos a Cu4tro: Mariana Bollero and Cynthia Wainz (l.)

Programm

"Solo Solare" – Ein Portraitkonzert

Werke von Juan María Solare

Persecuta (2013)

Conjeturas sistemáticas (2013)
für Mario García Acevedo in memoriam

Mote of Dust Suspended in a Sunbeam (2017-2018)
für Uwe Kolkmeyer in memoriam

Tea Stories:
Reading Tea Leaves (2017)
Tea Break (2017-2019)
Spill the Tea (2021)
Tempest in a Teacup (2019)


Sonntag 1. Februar 2026, 17 Uhr, Glocke Bremen/Großer Saal, Tickets ab 14€/erm. 7€
„In das Unbekannte“ – Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität Bremen
Vaughan Williams: "Toward the Unknown Region", Leitung: UMD Mariano Chiacchiarini

Tickets ab 14€/erm. 7€ bei der Glocke, Eventim und online:
https://bit.ly/3M3AYAK
In der Zentralmensa am 28./29. und 30.01.2026 von 12 bis 14 Uhr.
Verkaufsstart am 28. November 2025.


Programm „In das Unbekannte“:

Ralph Vaughan Williams: "Toward the Unknown Region"
Edward Elgar: Pomp and Circumstance
Niels Gade: Efterklange af Ossian
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 7
Britische Lieder aller Zeiten

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung: UMD Mariano Chiacchiarini

Orchester und Chor der Universität Bremen
Orchester und Chor der Universität Bremen

Orchester & Chor der Universität Bremen

Das Orchester der Universität Bremen ist aus einem Ensemble der ehemaligen Pädagogischen Hochschule Bremen hervorgegangen. Dort war es 1968 als Collegium Musicum von dem Musikpädagogik-Professor Klaus Mävers gegründet worden. Bei seiner Berufung 1971 an die neu gegründete Universität behielt er die Leitung des Orchesters und führte es – nun als Orchester der Universität Bremen – bis ins Jahr 1993 weiter. Highlights waren Kooperationen mit Orchestern aus Polen und Tschechoslowakei.

Nach einer Übergangszeit unter der Leitung von Peter Paulitsch wurde 1996 das Amt der Universitätsmusikdirektion neu geschaffen. Die erste Stelleninhaberin war von April 1996 bis Oktober 2020 Dr. Susanne Gläß. Studierende aus allen Fachbereichen der Universität musizieren gemeinsam mit Studierenden anderer Bremer Hochschulen, die kein eigenes Orchester besitzen.  Darüber hinaus nehmen auch Alumni, Mitarbeiter*innen der Universität und im Laufe der Zeit hinzugekommene Freund*innen teil. Nach einer weiteren Übergangszeit unter der Leitung von Killian Farrell sowie mit projektbezogener Unterstützung durch Hartmut Keil und Alice Meregaglia (Orchester) und Iryna Dusheyko (Chor), hat im September 2022 Mariano Chiacchiarini das Amt des Universitätsmusikdirektors angetreten.

Das Ensemble ist – abhängig von Projekt und Repertoire – ein vollständig besetztes Sinfonieorchester mit bis zu 100 Mitgliedern.

Der Chor der Universität wurde für die Aufführung von Carl Orffs Carmina Burana im Februar 2003 von der damaligen UMD Dr. Susanne Gläß gegründet. Auch der Chor besteht aus Studierenden und Mitarbeitenden der Universität, Ehemaligen und im Laufe der Zeit hinzugekommenen Freundinnen und Freunden. Seit seiner Gründung hat er Konzertreisen nach Apulien (Süditalien), Danzig, Namibia, Istanbul, in die Ukraine, nach China England und Frankreich unternommen. Ein Highlight war 2024 die Kooperation mit dem Chor der Sorbonne Université Paris.

Das Repertoire des Chores umfasst zahlreiche Werke für Chor a Cappella, mit Ensemble oder mit großem Sinfonieorchester, die meist am Ende des Semesters gemeinsam mit dem Orchester der Universität Bremen aufgeführt wurden. Es beginnt mit Werken des 19. Jahrhunderts: dem Requiem von Brahms, Max Bruchs Odysseus, dem Requiem von Fauré, dem Te Deum von Bruckner und Coleridge-Taylors The Song of Hiawatha. Ein Schwerpunkt liegt auf Werken der 1920er und 1930er Jahre mit Szymanowskis Stabat Mater, Weills Der Weg der Verheißung und Tippetts A Child of Our Time; es reicht bis in die Gegenwart zum QueenKlassical der Band MerQury, zu Paul McCart- neys Liverpool Oratorio und zu den deutschen Erstaufführungen von Philip Glass‘ Itaipu, Richard Einhorns The Origin, Johnny Parrys An Anthology of All Things, Eric Idles und John Du Prez‘ Not The Messiah und von Arturo Márquez‘ Sueños. Heute setzt sich der Chor aus rund 180 Sängerinnen und Sängern zusammen, wiederum abhängig von Projekt und Repertoire.

Mariano Chiacchiarini – Universitätsmusikdirektor
Mariano Chiacchiarini

Mariano Chiacchiarini

Weltweit ausgezeichnet mit dem ECHO Musikpreis, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie dem KONEX Preis in Musik, gewann Chiacchiarini bereits den 1. Preis beim Teatro Colón J.Martini Dirigenten-Wettbewerb und begann eine bemerkenswerte internationale Karriere, die zu wichtigen Begegnungen mit den Größen der Musikwelt führt, darunter S. Rattle, P. Boulez, P. Eötvös, R. Chailly, R. Muti und B. Haitink, sowie zu der Zusammenarbeit mit erstklassigen und renommierten Orchestern und Ensembles, wie etwa mit dem Tonhalle Orchester Zürich, Orchestra della Svizzera Italiana, Russian National Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Hong Kong Phil, Deutsche Radio Philharmonie, Gürzenich Orchester Köln, WDR Sinfonieorchester und Ensemble Modern, sowie Orchestern aus Bulgarien, Griechenland, Italien, Luxembourg, Österreich, Portugal, Spanien, Ungarn, Asien, Südafrika, Nord und Südamerika.

Er war Gastdirigent bei bedeutenden Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Young Euro Classic, oder den Donaueschinger Musiktagen, und seine Dirigate führten ihn auch in viele berühmte Spielstätten wie die Elbphilharmonie, das Konzerthaus Berlin und Wien, den großen Tschaikowsky-Saal Moskau oder die Opéra Bastille.

Er nahm zahlreiche feste Engagements wahr, so fungierte er zwölf Jahre als Musikdirektor der Universität Trier, als ständiger Dirigent des Ensemble Garage, seit 2014 ist er zudem als einer der Hauptdirigenten des Argentinischen National-Symphonieorchesters und seit 2013 bei der Lucerne Festival Academy engagiert. In den vergangenen Jahren wurde Chiacchiarini in Hannigans Momentum-Projekt, im Bürgerorchester der Stadt Köln und beim Beirat des Deutschen Musikrates tätig sowie mit dem Premio Nacional Clásica und als „Herausragende Persönlichkeit der  Kultur“ seiner Geburtsstadt ausgezeichnet.

Seit September 2022 ist Mariano Chiacchiarini Bremens neuer Universitätsmusikdirektor.

 

Mehr Infos unter www.chiacchiarini.com