Programm 2021-05-25 Expressions of Love

Programm

Was ist Liebe? Wir alle haben unsere Antwort auf diese Frage und für mich ist Liebe die Energie, die alles in Bewegung setzt. Wir leben für die Liebe und wir sterben für sie. Wir führen Kriege und wir bauen Städte; sie ist das Einzige, was unsere Existenz treibt, selbst wenn wir davon nichts merken. Wenn wir die Liebe in uns allen erkennen werden, werden wir eine Chance auf Frieden haben.

Die Schönheit dieses innerlichen und ursprünglichen Gefühls ist, dass es zwischen den Welten wandeln kann und uns mit dem, was abseits des Physischen ist, mit Traum und Jenseits, verbindet. Das ist selbst spürbar, wenn sie sich in Wut und Zweifel kleidet.

Das Programm zeigt verschiedene dieser Situationen. Auf der Reise entdecken wir die ekstatische Liebe – in Quand je dors und Bist Du – mit allem Aufruhr und der Hoffnung darauf, dass die Liebe selbst den Tod überdauert – in Allerseelen und Mommy, are you here? – schwingt die Hoffnung auf eine andere Sicht des Geliebten und die Einmaligkeit des Geschehens; und die Art von Liebe, für die man das äußerste Opfer zu bringen bereit ist. – Martern aller Arten, O mio babbino caro und Amour, ranime mon courage: Hier treten die Liebesäußerungen auf sehr unterschiedliche Weise zutage, aber die Absicht bleibt jeweils gleich.

Lieben wir mehr mit Wahrheit und Mut!

Alexandra Anușcă

 

Teil I – Deutsches Kunstlied


Franz Liszt (1811 – 1886)

  1. Oh quand je dors
  2. Bist Du


Richard Strauss (1864 – 1949)

  1. Allerseelen


 

Teil II – Opernarien


Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Konstanze – „Martern aller Arten“, aus: „Die Entführung aus dem Serail“ (KV 384)


Giacomo Puccini (1858 – 1924)

Lauretta – „O mio babbino caro“, aus: „Gianni Schicchi “


Leonard Bernstein (1918 – 1990)

Dede – „Mommy are you here? aus: „A Quiet Place“


Charles Gounod (1818 – 1893)

Juliette – „Amour, ranime mon courage“, aus: „Roméo et Juliette“


Varia: Dieses Konzert ist das zweite von drei Konzerten im Sommersemester, die in Zusammenarbeit mit der Doktorandin Charlotte Pietschmann entstanden sind. Sie arbeitet seit 2020 am Markstones Institut der Universität Bremen und ist über Instagram auf unsere Konzertreihe aufmerksam geworden. Während ihres Masterstudiums Marketing an der an der Birmingham City University hat sie die Künstler:innen kennengelernt, die am Royal Birmingham Conservatoire studierten und nun mit großem Engagement und Freude dieses und ein weiteres Konzert (am 8. Juni) vorbereitet haben.