Semesterprogramm
Die Mittagskonzerte im Wintersemester 2024/25
Die Universitätsmusik lädt im Wintersemester von Mitte Oktober 2024 bis Ende Januar 2025 wieder mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm zum Besuch der kostenlosen Mittagskonzerte in den Theatersaal der Uni Bremen ein.
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Das erste Mittagskonzert findet am Dienstag, den 15. Oktober wie gewohnt um 12.30 Uhr im Theatersaal statt. Weitere Informationen folgen.
Das aktuelle Semesterprogramm finden Sie auch hier zum Download (PDF, 1 MB).
Ausblick: Am Sonntag, 2. Februar 2025 findet um 17 Uhr in der Glocke das Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität statt.
Wir wünschen Ihnen und Euch viel Freude mit unserem Konzertangebot im Wintersemester 2024/25!
Stand: 19.09.24
Dienstag, 22. Oktober 2024, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Sehnsucht nach Veränderung – Yearning for Change
Alex and Friends: Merle Rensch/Sopran, Katrin Ehrhardt/Mezzosopran, Alexander Nauditt/Tenor und Patrick Köhn/Klavier
Alex and Friends
Merle Rensch, Sopran
Merle Rensch hat bereits in der Kindheit Erfahrungen mit Musik und verschiedenen Instrumenten gemacht. Seit Ihrem 14. Lebensjahr singt sie in verschiedenen Chorprojekten für Kirchen-, Gospel-und Popmusik und tanzt Standard- und Lateinformation. Seit drei Jahren singt sie im Popchor Edentity im Sopran.
Katrin Ehrhardt, Mezzosopran
Katrin Ehrhardt singt und entdeckte ihre Begeisterung für den Gesang 2011 durch eine Kooperation ihrer Schule mit der Musikschule. Im Schulchor machte sie erste Gesangserfahrungen und merkte schnell, dass sie die Musik nicht mehr loslassen würde. In den folgenden Jahren nahm sie klassischen Gesangsunterricht und sang ca. sechs Jahre lang im jungen Kammerchor in Böblingen.
Wenn sie auch in ihrer Freizeit gerne elektronische Musik hört – das Gegenteil von dem, was sie auf der Bühne macht – singt sie am liebsten Pop-Songs. Durch ihre Eltern entdeckte sie außerdem die Liebe zu den Liedern der 60er bis 90er Jahre, die bis heute einen großen Einfluss auf sie haben. Seit zweieinhalb Jahren singt Katrin nun im Popchor Edentity in Bremen und genießt es, dort ihre musikalische Leidenschaft auszuleben.
Alexander Nauditt, Tenor
Seit 2005 in zahlreichen Chören und Ensembles als Tenor aktiv, konnte Alexander Nauditt schon helfen, klassische Chorliteratur, aber auch moderne A-cappella-Pop-Arrangements mit Leben und Klang zu erfüllen. Zunächst im Jugendchor des Goethe-Gymnasiums Schwerin unter Bernd Spitzbarth, und seit 2007 im Chor der Uni Bremen war es ihm eine Freude, Werke von Orff und Tippett zu erarbeiten und mit dem Publikum zu teilen. Aktuell leiht er außerdem seit geraumer Zeit auch dem Popchor Edentity sowie den Ukelalas seine Stimme. Als Tenor-Solist war er Teil der Aufführung des Oratorio de Noel von Saint-Saens mit der Kantorei Huchting/Woltmershausen.
Patrick Köhn, Klavier
trat als Pianist des Bremer Musical-Ensembles Flames and Diamonds und des Bremer Duo Incantate auf. 2009 wirkte er als Pianist des ULEE Brueck Ensembles bei der Uraufführung des Werkes Musica der Patio“des US-amerikanischen Komponisten Ulrich Brueck mit. Seit seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bremen ist er Mitglied im Chor der Universität Bremen und leitet dort seit vielen Semestern die Stimmproben der Bässe. 2019 sang er die Bass-Solopartie von Rufen Sie Herrn Plim (Mischa Spoliansky) und 2020 die Bariton-Solopartie von Not the Messiah (Eric Idle / John du Prez) in den Aufführungen durch den Chor der Universität Bremen. 2014 hat er gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Chores der Universität Bremen das selbstorganisierte A-cappella-Ensemble Die Ukelalas mit Schwerpunkt Popmusik gegründet, in dem er bis heute mitsingt.
Programm
Die Musiker:innen des heutigen Mittagskonzertes kommen aus verschiedenen Bremer Chören zusammen, darunter der Popchor Edentity, Die Ukelalas und der Unichor. In ihren Ensembles konnten Sie neben dem Chorgesang auch solistische Erfahrungen sammeln. Für das Mittagskonzert haben sie in der Formation Alex and Friends erstmalig ein eigenes Programm zusammengestellt.
„Vincent“, Text/Musik: Don McLean [A, P]
„Sway”, Text: Norman Gimbel, Arr.: Kirby Shaw,
bekannt durch Dean Martin [A, P]
„Father & Son”, Text/Musik: Cat Stevens [A, M, P]
„Angel“, Text/Musik: Sarah McLachlan [K, P]
„The Rose“ , Text/Musik: Amanda McBroom,
bekannt durch Bette Midler [A, M, K, P]
„Hakuna Matata“, Text: Tim Rice, Musik: Elton John, Arr.: Mark Brymer,
bekannt aus Der König der Löwen [A, M, K, P]
Ausführende:
Merle Rensch / Sopran [M]
Katrin Ehrhardt / Mezzosopran [K]
Alexander Nauditt / Tenor [A]
Patrick Köhn / Klavier [P]
Dienstag, 29. Oktober 2024, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
On the Concept of Limit
Juan María Solare/Klavier
Juan María Solare
(Buenos Aires, 1966) vereint in seiner Person diverse Spannungen: Neue Musik und Tango Argentino, Süden und Norden, Komposition und Interpretation.
Biographisches
Der in Argentinien geborene Komponist und Pianist Juan María Solare lebt seit 1993 in Deutschland. Nach seinem Konzertexamen in Argentinien (UNA - Universidad Nacional de las Artes) absolvierte er an der Musikhochschule Köln sein Kompositionstudium (Fritsch, Kagel, Barlow, Humpert). In Stuttgart studierte er bei Helmut Lachenmann. Dazu, Kurse bei Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio oder Jaap Blonk.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Heinrich-Strobel-Stiftung (Baden-Baden), die Künstlerhäuser Worpswede, die Waldemar-Koch-Stiftung, der Senat für Kultur Bremen und der Deutsche Musikrat haben an ihn Stipendien vergeben.
Oeuvre
Komponiert hat er über 777 Werke, die europaweit aufgeführt und vom Rundfunk gesendet werden (Berlin, München, Amsterdam, Graz, Genf, Madrid, London, Sevilla, Seinäjoki, Thesaloniki, Istanbul, Sydney, Tokyo, Buenos Aires, New York...). Repräsentative Gattungen: Solo- und Kammermusik, Elektroakustik, Tangomusik. Fünfzehn CDs von diversen InterpretInnen beinhalten mindestens ein Werk von Solare.
Kompositionsaufträge: Radio Nacional de España (Spanien), Centro para la Difusión de la Música Contemporánea (CDMC, Spanien), Kunststiftung NRW (Düsseldorf), Tanzverein Passages Sauvages (Genf), Landesmusikrat Bremen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung (Bremen), Fundación Encuentros Internacionales de Música (Argentina).
Die Verlage Dohr (Köln), Ricordi (München), Edition Tre Fontane (Münster), Peermusic (Hamburg) und GCC (Buenos Aires) haben mehrere seiner Kompositionen veröffentlicht. Für den Musikverlag Ricordi München hat Solare vier Alben mit Klaviermusik herausgegeben und für den Peters Verlag (Leipzig) ein Album mit 20 Tangos für Gesang und Klavier.
Aktuelle pädagogische Aktivität
Solare unterrichtet an der Universität Bremen Tangomusik (Leitung des Orquesta no Típica) und an der Hochschule für Künste Bremen Komposition und Arrangement für die Schulpraxis. Zusätzlich leitet er das Orchester der Bremer Orchestergemeinschaft.
Stil
Die stilistischen Elemente seines musikalischen Oeuvres schließen eine Tendenz zur Aphoristik, eine Prise unbestechlicher Melancholie, eine Dosis Ironie und Humor (verbunden mit dem surrealistisch Absurden) und ein Sich-Sehnen nach dem Erhabenen ein.
Sein Musikstil stammt aus dem Zusammenfluss vom post-Piazzolla Tango Nuevo und der zeitgenössischen, "post-tonalen" Musik. "Kunstmusik und Unterhaltungsmusik sind keine unversöhnliche Extreme, sondern Pole in einem Kraftfeld", schrieb Solare über seine "musikalische Zweisprachigkeit".
Klavier
Als Pianist hat sein Repertoire zwei Schwerpunkte: klassische Musik unserer Zeit (Cage, Schönberg, Scriabin, Liszt - Spätwerk -, Berio, Pärt) und argentinische Komponisten (inklusive Tango) mit eigenen Werken in jeder Kategorie.
Seine Aufnahmen sind in iTunes oder Spotify erhältlich (11 CDs, mehrere Singles). Seine Musik hat auf Spotify knapp 25 Millionen Streams erreicht.
http://www.juanmariasolare.com/
Programm
Im heutigen Konzert präsentiert Juan María Solare sein Werk On the Concept of Limit (Über das Konzept der Grenze), einen Zyklus von sieben Klavierstücken im neoklassischen oder postromantischen Stil. In diesem Werk kristallisiert sich eine Idee, die den Komponisten schon seit einiger Zeit beschäftigt: dass die Titel der einzelnen Stücke eines Zyklus sich wie Zeilen eines Gedichtes lesen können:
1) Up to a Certain Point 1) Bis zu einem gewissen Punkt
2) Nothing Gets Lost 2) Nichts geht verloren
3) Yet All Will Be Forgotten 3) Doch wird alles vergessen werden
4) At the End of the Day 4) Am Ende des Tages
5) Even the Sky Has a Limit 5) Selbst der Himmel hat eine Grenze
6) However, However 6) Jedoch, jedoch
7) Only the Present Has No Limits 7) Nur die Gegenwart hat keine Grenzen
Die Struktur des Zyklus ist besonders raffiniert. Die Grundtöne der Tonarten folgen einer Abfolge von aufsteigenden Terzen (große sowie kleine Terzen, aber ohne strenge Regelmäßigkeit). Dies ist ein strukturelles Zitat von Beethovens Variationen Opus 34 - nur wählte Beethoven eine absteigende Reihenfolge der Tonarten. Zudem gibt es drei Stücke im 4/4-Takt, drei im 3/4-Takt und eines im 'irregulären' 5/8-Takt (asymmetrisch angeordnet).
Tonarten und Taktarten:
1) C-Dur (4/4)
2) E-Dur (3/4)
3) G-Moll (4/4)
4) H-Dur (4/4)
5) d-Moll (5/8)
6) F-Moll (3/4)
7) A-Dur (3/4)
Doch all dies muss man nicht wissen, um die Musik zu genießen. Es bietet lediglich einen Einblick, wie man 20 Minuten Musik auf strukturierte, aber dennoch expressive Weise strukturieren kann.
Dienstag, 5. November 2024, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Klaviermusik aus Computerspielen und japanischen Fantasy-Animationsfilmen
Dagmar Krug/Klavier spielt Musik aus Spirited Away, Morrowind, Super Mario, Naruto, Final Fantasy und Howl's Moving Castle.
Dagmar Krug
Die Pianistin und Komponistin Dagmar Krug war nach einem klassischen Hochschulstudium im Fach Klavier bei Prof. Luciano Ortis zunächst als freiberufliche Klavierlehrerin tätig. 2010 wurde sie beim Kurzfilmwettbewerb der Umwelttage Bremen für den Soundtrack zu dem Film "Aqua" ausgezeichnet. Im gleichen Jahr war sie Preisträgerin beim Kurzfilmwettbewerb "meinbremen.tv" mit dem Soundtrack zu dem Film "Der Himmel über Bremen - Ein Making Of".
2011 gründete sie ihr eigenes unabhängiges Musiklabel "Dagmar Krug". Dort veröffentlicht sie ihre eigenen Kompositionen, klassische Aufnahmen und Coversongs der Stilrichtungen Filmmusik, Pop, Rock, Jazz, Musik für Computerspiele und mehr. Besonders erwähnenswert sind ihre Chopin-Interpretationen, so z.B. die Einspielung des "Fantasie - Impromptus". International bekannt wurde sie u.a. für ihre Final Fantasy-Coveraufnahmen (Musik für Computerspiele), die in Musikportalen wie z. B. Spotify millionenfach gestreamt werden. Ihre Musik hat auf Spotify 30 Millionen Streams in 141 Ländern erreicht.
Inspiration für ihre Kompositionen findet sie auch auf ihren Reisen, u.a. nach Australien, Hawaii, China, Indien, Marokko und New York. In Südafrika sind die Musik zu "Spirit of Africa" und das Video "Western Cape - South Africa" entstanden. Die Niagara-Fälle in Kanada inspirierten sie zu der Komposition "Losing my Mind".
Dagmar Krug auf Spotify: https://open.spotify.com/artist/0tw9OwFgbaPVDCBHYSsUMN?si=Xz4Dz8Q8S6SDlPZLAXOoIA
YouTube-Video "Final Fantasy VII - Those Who Fight on Piano" https://www.youtube.com/watch?v=bXl38GZ9g20
Programm
In diesem Konzert spielt Dagmar Krug am Bösendorfer Flügel Musik aus den Computerspielen Morrowind, Super Mario, Naruto, Final Fantasy und den japanischen Fantasy-Animationsfilmen Spirited Away und Howl's Moving Castle.
1. One Summer's Day from Spirited Away - Joe Hisaishi
2. Morrowind - Main Theme on Piano - from The Elder Scrolls III - Jeremy Soule
3. Overworld Theme - Super Mario Bros. on Piano - Koji Kondo
4. Grief and Sorrow - Naruto on Piano - Toshiro Masuda
5. To Zanarkand - Final Fantasy X - Nobuo Uematsu
6. Merry-Go-Round of Life - from Howl's Moving Castle - Joe Hisaishi
Dienstag, 12. November 2024, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Entspannter Jazz aus Bremen mit "Swinging Four"
Hartmut Koehler/Violine, Rainer Donalies und Manuel Vondracek/Gitarre & Thomas Stapke/Kontrabass
Entspannter Jazz aus Bremen mit "Swinging Four"
Douce ambiance: Feine Musik für angenehme Stimmung – so präsentiert Swinging Four in klassischer Hot-Club de France Besetzung bekannte und weniger bekannte Jazz Standards. Die vier Musiker begeistern sich besonders für Kompositionen des legendären Gitarristen Django Reinhardt, die sie mit wechselnden Soloparts virtuos interpretieren.
Das Quartett ist in Bremen und Lilienthal ansässig und stellt beim Mittagskonzert eine Auswahl aus dem aktuellen Programm vor.
Dienstag, 19. November 2024, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Guido Goh/Gesang, Klavier und Sisa – Solo
Singer-Songwriter, bekannt aus "The Voice of Germany"
Guido Goh
Seit Guido Goh 2010 sein erstes Soloalbum SARASVATI’S DEVOTION in Hamburg vor einer Hand voll Leuten präsentierte, hatte der Leadsänger, Songschreiber und Multiinstrumentalist bereits eine Menge Konzerte auf dem kommenden Tourplan. Immer wieder führte es ihn nach Irland, England und über sämtliche Bühnen der Republik. Viele nationale und auch internationale Größen, wie die deutsche Blues- und Gospel-Legende Inga Rumpf, Kathy Kelly und Wayne P Sheehy aus Irland, die Australierin Coby Grant, oder Rainee Blake aus den USA, fanden sich bei seinen Konzerten als Gäste ein.
Seitdem sind nun drei Studioalben mit herzergreifenden, eher alternativ anklingenden Popsongs erschienen. Tiefgründige Songtexte über Verlust, Schmerz und philosophische Themen, gepaart mit einer schier urkräftigen und sehr ausdrucksstarken Stimme. So entdeckten ihn dann auch die Macher von THE VOICE OF GERMANY und so katapultierten die The Voice - Coaches den Sänger unter die letzten Zehn der 2018 auf SAT1 und PRO7 ausgestrahlten Sendung. Hier wurde Goh erstmals einem Millionenpublikum bekannt und zwei Jahre später wurden seine Auftritte von beiden TV-Sendern zu den besten Live-Performances in 10 Jahren The Voice of Germany gewählt.
Der Fernsehshow folgten 2019 Support-Konzerte für den damaligen Coach Michael Patrick Kelly und in diesem Jahr sahen mehr als 12.000 Zuschauer die Auftritte von Guido Goh auf deutschen Bühnen.
2023 klopften dann sogar Produzenten des US-amerikanischen TV-Senders CBS wegen einer möglichen Beteiligung Gohs beim US-Format von The Voice bei ihm an. Das Angebot musste wegen arbeitsrechtlicher Bedingungen in der amerikanischen Musikindustrie leider fallen gelassen werden. Dennoch zeugen allein das hierfür eigens nach Los Angeles übertragene Casting und die darauf folgende Begeisterung für seine aktuellen Songs von einem großen Kompliment an die künstlerische Kraft, die von ihm ausgeht.
Seine Livekonzerte verwandelt der an der Nordsee lebende sympathische Künstler auf der Bühne zu einer beeindruckenden Soundgewalt mit nie gesehenem Instrumentarium, wie z.B. einer selbstgebauten Sisa, einem aus einer indischen Sarod entwickelten, lautenartigen Instrument. Bei einigen Songs spielt er sogar mehrere Instrumente gleichzeitig und brilliert dabei auch noch mit einer virtuosen, unverwechselbaren Gesangsstimme. Guido Goh ist geradezu ein Garant für ein tolles Konzerterlebnis mit handgemachter und authentischer Musik.
Dienstag, 26. November 2024, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Oriental Trio: Bekannte türkische Lieder, ins Deutsche übertragen
David Niedermayer/Oud & Gesang, Hendrik Jörg/Gitarre und Burkhard Schwier/Darbuka
Oriental Trio
David Niedermayer beherrscht die Kunst des Oud-Spiels meisterhaft. Die Oud, ein Instrument mit Geschichte so reich wie der Duft von Gewürzen auf einem Basar, findet in seinen Händen zu neuer Stimme. Die Klänge, die er hervorzaubert, sind wie Geschichten, die in der Luft schweben und die Herzen berühren. Jeder Ton ist eine Einladung, die Kulturen und Traditionen der Türkei und Arabiens zu erkunden, ohne dabei den Konzertsaal verlassen zu müssen. Zusammen mit dem Bremer Flamenco-Gitarristen Hendrik Jörg gleiten die Finger über die Saiten und entlocken den Instrumenten Klänge, die direkt ins Herz gehen. Hendrik Jörg ist Gitarrist der Band "Skupa" und spielt außerdem in der Flamenco Tanzschule "Maria Rosa".
Burkhard Schwier ist ein bekannter Musiker in der deutschen Bellydanceszene. Sein Darbukasound kommt aus der arabischen Schule und verleiht dem Trio den klassischen Drive des "Meyhane" Stils.
Programm
In diesem Mittagskonzert präsentiert uns das Oriental Trio populäre türkische Lieder mit noch nie gehörten deutschen Texten. So hervorragend wie das Handwerk der Musiker, so unterhaltsam und berührend ist die Lyrik aus den Tavernen der Städte. In den freien Übersetzungen von David Niedermayer erfahren wir von der Sehnsucht nach dem Meer, der Hassliebe zur Großstadt und ausgelassenem Partyleben. Wir finden uns in der deutschen Mundart der Texte sofort wieder und verlieren uns genüsslich in den Geschichten der Protagonisten.