| 09-74-M8910-7 | (Post)Migrantischer Feminismus und transnationalen Frauen:kämpfen (Post)Migrant feminism and transnational women:struggle Dieses Seminar setzt dort an, wo feministische Bewegungsgeschichtsschreibung häufig aufhört: bei den Stimmen, Erfahrungen und Perspektiven von (post)migrantischer (…) Dieses Seminar setzt dort an, wo feministische Bewegungsgeschichtsschreibung häufig aufhört: bei den Stimmen, Erfahrungen und Perspektiven von (post)migrantischer Feminist:innen, ihren transnationalen Verflechtungen – und ihren lokalen Verankerungen, etwa in Bremen. Inspiriert vom Band „Migrantischer Feminismus in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000)“ (2021), herausgegeben von Pınar Tuzcu und Encarnación Gutiérrez Rodríguez, versteht sich das Seminar als Fortsetzung des darin formulierten Anliegens: einer „Annäherung an eine vielschichtige und vielseitige rassismuskritische feministische Bewegungsgeschichte“ (S. 10) und dem Wunsch, „ein Stück Geschichte weiterzuerzählen“ (S. 11). Dieses Weitererzählens wird diesmal durch studentische Perspektiven, lokale Recherchen und transnationale Bezüge geschehen. Im Seminar werden (post)migrantische feministische Kämpfe hinsichtlich ihrer historischen wie gegenwärtigen Relevanz untersucht. Zugleich bietet das Seminar ein Raum, in dem Visionen für zukünftige feministische Praxen entwickelt, diskutiert und politisch verortet werden können.
Das Seminar ist praxisorientiert und offen für Methodenvielfalt – von Interviews bis zu künstlerischen Ausdrucksformen. Mehrsprachigkeit ist ausdrücklich willkommen und wird insbesondere im praktischen Teil als epistemische Ressource verstanden. Neben der kritischen Reflexion theoretischer und empirischer Texte arbeiten wir mit unterschiedlichen qualitativen Methoden, künstlerischen Zugängen und politischen Fragestellungen. Der Begriff des (Post)Migrantischen wird sowohl angewendet auch historisch und politisch befragt – ebenso wie Intersektionalität dient dabei als Analyseinstrument und wird als praxisleitendes Prinzip verstanden. Situiertes Wissen und die Reflexion eigener Positionierungen begleiten diese Prozesse. Ziel ist es, (post)migrantische feministische Kämpfe in ihrer situierten Alltäglichkeit ebenso sichtbar zu machen wie in ihren globalen Verflechtungen – zwischen Theorie, gelebter Praxis und konkreter politischer Handlung. Nicht zuletzt geht es um die Frage, was (post)migrantischer feministischer Widerstand heute im Kontext von Anti-Gender Mobilisierungen, zunehmenden rassistischen Diskurse und Praxen, globalen Ungleichheiten und lokalen Kämpfe bedeutet. Diese Fragen bilden den konzeptuellen Rahmen des Seminars und strukturieren unsere Auseinandersetzung: Wer darf feministisch sprechen und handeln? Welche Frauen:kämpfe und Formen feministischen Widerstands werden erinnert – und welche systematisch vergessen? Welche Geschichten gelten als bewegungswürdig – und wessen Kämpfe bleiben unsichtbar? You can find course dates and further information in Stud.IP. | Münevver Azizoglu Bazan Asli Polatdemir Köksal |
| 09-M52-01-21-03-24-06-13 | Current topics in theoretical philosophy Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der „Angewandten Philosophie“ (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der (…) Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der „Angewandten Philosophie“ (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der theoretischen Philosophie und insbesondere im Umfeld der Forschungsschwerpunkte hier in Bremen. Im Seminar werden zum einen gemeinsam einschlägige Texte gelesen und kritisch diskutiert; zum anderen wird den Studierenden die Gelegenheit geboten, eigene Forschungsinteressen aufzubauen und erste eigene Ansätze peer-to-peer zu präsentieren. Lernziele: Die Teilnehmer des Seminars lernen, sich mit Originaltexten aus der Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen und sich dabei inhaltlich in aktuelle Forschungsthemen einzuarbeiten. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten in der Präsentation und Diskussion eigener Forschungsvorhaben und -ansätze.
Literatur: Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka |
| 09-50-GS-2 | Alt trifft Jung: Dialoge zwischen den Generationen Old meets Young. Practicing Intergenerational Dialogue (in cooperation with Senioren-Studium/ Akademie für Weiterbildung) Fortsetzung aus dem WiSe 24/25
Wählbar für BA Kulturwissenschaft/ General Studies im FB9 (3 CP) in Kooperation mit dem Seniorenstudium/ Akademie für Weiterbildung, (…) Fortsetzung aus dem WiSe 24/25
Wählbar für BA Kulturwissenschaft/ General Studies im FB9 (3 CP) in Kooperation mit dem Seniorenstudium/ Akademie für Weiterbildung, Universität Bremen Donnerstags 14-16 Uhr, SFG 2010
Nachdem wir im letzten Winter sehr lebendig über kontroverse Fragen zu Nachhaltigkeit diskutiert haben, wollen wir den Dialog zwischen Alt und Jung im kommenden Wintersemester 25/26 mit diesem Seminar fortsetzen: Herzlich willkommen sind alle Studierende aus dem Seniorenstudium (organisiert an der Akademie für Weiterbildung) sowie Studierende aus den Kulturwissenschaften des Fachbereich 09. Durch ein Erzähl-Café werden wir zunächst plaudernd erkunden, welche Themen uns aktuell besonders beschäftigen: Gibt es aus Sicht der Älteren Wünsche, über welche Fragen Sie mit jüngeren Menschen mal sprechen wollen? Und umgekehrt: über welche Themen möchten Sie als jüngere Teilnehmende gerne mit Studierenden älteren Semesters in den Austausch kommen? Nach dieser ersten Runde wollen wir die Idee aus dem letzten Semester verfolgen, zu den aufgeworfenen Themen und Fragen passende Orte und Treffpunkte im Stadtraum Bremen zu finden, die wir gemeinsam besuchen können. Diese Ortsbesuche, vorauss. 2-3 halbtägige Exkursionen (am Donnerstag von 14-max. 18h) werden wir arbeitsteilig vorbereiten und gestalten, z.B. über die Geschichte von Gebäuden, Denkmälern oder Parkanlagen recherchieren, Experten kontakten und schließlich kurze Inputs vorbereiten, über die wir vor Ort ins Gespräch kommen (hier nur zwei Beispiele: Warum ist das Bremer Rathaus „Weltkulturerbe“ geworden? Oder: Welche Erinnerungen verbinden wir mit dem Bremer „Freimarkt“ auf der Bürgerweide?). Je nach Auswahl der Orte und Wetterlage sind auch Spaziergänge oder andere Aktionsformen möglich. Wir werden uns ebenfalls über Methoden der Dokumentation verständigen, um unsere Eindrücke und Erfahrungen von den Ortsbesuchen bei einem abschließenden Seminar-Event zu präsentieren: Welche Erwartungen hatten wir zuvor? Welche thematischen Schwerpunkte haben sich durch die Vorbereitung und den Besuch entwickelt? Was waren dabei wichtige Einsichten durch unseren Austausch zwischen Alt und Jung? Wer Lust hat mitzumachen, kann sich über StudIP, über die Akademie für Weiterbildung/ Seniorenstudium, oder auch direkt bei mir anmelden: Kontakt: cweisskoeppelprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Start vorauss. am Donnerstag, den 16. Oktober 2025, 14-16h in SFG 2010; die weiteren Termine wöchentlich fortlaufend und die Exkursionstage nach gemeinsamer Planung!
Erwerb von 3 CP für General Studies durch aktive Teilnahme am Seminar und die Mitgestaltung der Exkursionen. You can find course dates and further information in Stud.IP. | PD Dr. Cordula Weißköppel |
| 09-30-P2-36A / 09-30-PS-24S | Unter „autonomem Marxismus“ wird eine theoretische und politische Bewegung verstanden, die ab Ende der 1950er Jahre und ausgehend von Italien, den USA und Frankreich (…) Unter „autonomem Marxismus“ wird eine theoretische und politische Bewegung verstanden, die ab Ende der 1950er Jahre und ausgehend von Italien, den USA und Frankreich die Autonomie der Arbeiter*innen in das Zentrum der Analyse von Gesellschaft und ihrer Dynamik stellte. Abstrakt formuliert lag das Interesse dieser auch als „Operaismus“ bekannten Bewegung darin, zu untersuchen, wie soziale Verhältnisse durch kollektiven wie individuellen Widerstand und Subversion dynamisiert werden. In diesem Seminar sollen Grundannahmen des autonomen Marxismus, wie auch seine Entwicklung kritisch nachvollzogen werden. Dabei soll es auch um die Frage gehen, wie eine Theorie des autonomen Marxismus vor dem Hintergrund aktueller Debatten in der politischen Philosophie und Sozialphilosophie weiterentwickelt werden könnte. Das Seminar wird gemeinsam mit Philipp Schink von der Universität Oldenburg durchgeführt.
Literatur: Karl Marx, Antonio Negri, Mario Tronti, Sergio Bologna, Harry Cleaver, Silvia Federici. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Gabriel Wollner |
| 09-52-GS-2 | Chor der Uni Bremen: "In das Unbekannte" Die erste Chorprobe für alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, , um 19 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen. Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen schon ab (…) Die erste Chorprobe für alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, , um 19 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen. Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen schon ab der ersten Probe. Anmeldungen zum Vorsingen chorprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Niels W. Gade, Konzertouvertüre Nachklänge aus Ossian Jean Sibelius, Sinfonie Nr. 7 Chorlieder a cappella Ralph Vaughan Williams, Toward the Unknown Region
Unter dem Motto „In das Unbekannte“ laden das Orchester und der Chor der Universität Bremen zu einem abwechslungsreichen Konzertabend ein. Nach der bremischen Uraufführung der Sea Symphony wenden sich beide Ensembles erneut dem britischen Komponisten zu. Diesmal präsentieren sie Vaughan Williams beeindruckende Hymne "Toward the Unknown Region" auch auf Walt Whitmans Verse, begleitet von Gades landschaftlicher Konzertouvertüre und Sibelius’ einzigartiger siebter Sinfonie. Ergänzt wird das Programm durch einfühlsame englische a cappella Chorlieder, die eine spannende Balance zwischen Klangfülle und Intimität schaffen. Erleben Sie eine musikalische Reise voller Emotion, Tiefgang und Entdeckungen.
Abschlusskonzert am 2. Februar 2026 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal
Orchester und Chor der Universität Bremen Leitung UMD Mariano Chiacchiarini
Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor You can find course dates and further information in Stud.IP. | Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini |
| 09-30-P2-37A / 09-30-PS-25S | Contemporary Political Philosophy In this seminar, we discuss very recent contributions to debates in political philosophy, i.e., articles in leading journals published during the past three or four (…) In this seminar, we discuss very recent contributions to debates in political philosophy, i.e., articles in leading journals published during the past three or four years. This semester, we will primarily focus on freedom, coercion, alienation, solidarity and structural injustice, with a particular focus on how these may inform a critique of capitalism and a vision of socialism.
Literatur: Chiara Cordelli, Stephanie Collins, Alex Gourevitch, Pascal Brixel, Jan Kandiyali, Barry Maguire, etc. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Gabriel Wollner |
| 09-54-5-R9 | Digitale Religion? Religion in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung Lange Zeit wurde Religion in digitalen Medien als Sonderfall betrachtet - als Ausnahmeerscheinung, manchmal sogar als Paradox. Heute, in Zeiten tiefgreifender (…) Lange Zeit wurde Religion in digitalen Medien als Sonderfall betrachtet - als Ausnahmeerscheinung, manchmal sogar als Paradox. Heute, in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung, sind digitale Medien als legitime Kommunikationsform und damit auch als Quelle anerkannt. Es stellt sich aber die Frage, wie man diese Art von Medien methodisch und theoretisch fassen kann. Das Seminar wird sich daher mit exemplarisch ausgewählten religionswissenschaftlichen Themen wie Religion, Ritual, Identität, Gemeinschaft, Autentizität befassen. Wir werden anhand des Buches "Digital Religion" (Campbell & Tsuria 2021) Theorieansätze zu diesen Themenbereichen lesen, versuchen diese zu verstehen und kritisch anhand von Fallbeispielen empirischer Forschung in digitalen Medien diskutieren. Literatur: Campbell, H. & Tsuria, R. (Hg.): Digital Religion. New York: Routledge, 2021 You can find course dates and further information in Stud.IP. | Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler |
| 09-M52-06-05 | Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit? Die Öffentlichkeit ist der Ort, an dem Gesellschaften ihre kollektiven Angelegenheiten identifizieren und nach Relevanz und Lösbarkeit ordnen. Im Zuge von (…) Die Öffentlichkeit ist der Ort, an dem Gesellschaften ihre kollektiven Angelegenheiten identifizieren und nach Relevanz und Lösbarkeit ordnen. Im Zuge von Globalisierung, Digitalisierung und Kommodifizierung befindet sich die Öffentlichkeit aktuell im Strukturwandel. Das Seminar behandelt diese Neukonfiguration der Öffentlichkeit vom Blickpunkt der politischen Philosophie. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Martin Seeliger |
| 09-54-1-R3 | Einführung in das Christentum Das Christentum gilt heute gemeinhin als eine der großen Weltreligionen. Dennoch lässt es die unüberschaubare Vielfalt an unterschiedlichen Strömungen innerhalb des (…) Das Christentum gilt heute gemeinhin als eine der großen Weltreligionen. Dennoch lässt es die unüberschaubare Vielfalt an unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Christentums kaum zu, von einer einheitlichen Religion zu sprechen, zumal sich die verschiedenen Strömungen untereinander auch häufig gegenseitig die Zugehörigkeit zum Christentum absprechen. In der Vorlesung werden wir zunächst einen kurzen Streifzug durch das heutige globale Christentum unternehmen, dessen Zentrum sich längst auf die südliche Erdhalbkugel verlagert hat. Anschließend werden wir uns ausführlich mit der Geschichte der wichtigsten Strömungen befassen und in diesem Rahmen einen Blick auf die Genese zentraler theologischer Lehren (Christologie, Gotteslehre, Heiligung, Geisttaufe etc.) werfen, deren Kenntnis für die Beschäftigung mit dem Christentum unerlässlich ist. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Yan Ananda Suarsana |
| 09-30-GSa-1B | Introduction to academic work and writing Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia beschäftigen, die jede Arbeit erfüllen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (…) Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia beschäftigen, die jede Arbeit erfüllen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (Fragestellung, Recherche, Zitation, Aufbau/Gliederung etc.). Zweitens damit, zu untersuchen, was eine wissenschaftliche Fragestellung ist und was (bspw. im Unterschied zu fachwissenschaftlichen Fragen der Psychologie oder Soziologie und anderer empirischer Wissenschaften oder auch allgemeinen Problemen des Lebens) überhaupt als ein philosophisches Problem zählen kann. Drittens besprechen wir Methoden der philosophischen Problemerschließung (einschließlich der Erschließung philosophischer Texte), insbesondere der Erarbeitung einer Fragestellung. Viertens werden wir uns mit dem Schreiben und seinen Schwierigkeiten selbst befassen.
Literatur: o Filius, A.; Mischer, S.: Philosophische Texte schreiben im Studium. Paderborn: Fink (UTB) 2018. o Hübner, D.: Zehn Gebote für das philosophische Schreiben. Ratschläge für Philosophiestudierende zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (UTB), 2012. o Pfister, J.: Werkzeuge des Philosophierens. Stuttgart: Reclam 2013. o Rosenberg, J.: Philosophieren: Ein Handbuch für Anfänger. Frankfurt a. M.: Klostermann 1986. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Dr. Frank Kannetzky |
| 09-54-1-R3/2 | Die Vorlesung bietet eine grundlegende religionswissenschaftliche Einführung in die Entstehung, Geschichte, Ideen und Praxen „des“ Islams. Dabei wird einerseits ein (…) Die Vorlesung bietet eine grundlegende religionswissenschaftliche Einführung in die Entstehung, Geschichte, Ideen und Praxen „des“ Islams. Dabei wird einerseits ein vertiefender Blick auf die Zeit der Entstehung (Biografie und Wirken Muhammads, Entstehung, Inhalte und Aufbau des Korans) und ihrer Rezeption zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Kontexten geworfen und die Frage gestellt, was wir überhaupt über diese Zeit wissen können. Andererseits werden diverse Strömungen aus dem Islam (Sunniten, Schiiten, Sufis, Ahmadis u.a.) in ihren unterschiedlichen Ideen und Praxen vorgestellt. Und schließlich liegt ein eigener Fokus auf der Entwicklung muslimischen Lebens in Europa im 19. bis 21. Jahrhundert. Zudem wird eine gemeinsame Exkursion in eine Moschee in Bremen unternommen.
Angebot für Studierende folgender Studiengänge: • BA Religionswissenschaft Module Rel 3.1, 3.2, 3.3 • General Studies, auch anderer Fächer
Erwartete Studienleistungen (Teilmodul 3CP unbenotet): • Regelmäßige vorbereitende Lektüre und Teilnahme • Portfolio aus der Textlektüre (Beantwortung von Fragen zum jeweiligen Text)
Empfohlene Lektüre zur allgemeinen Vorbereitung: Annemarie Schimmel: Die Religion des Islam. Eine Einführung. Reclam 1990.
Sprechstunde Prof. Klinkhammer: Di 13-14 Uhr und nach Vereinbarung You can find course dates and further information in Stud.IP. | Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer |
| 09-30-B4-27B | Einführung in die Ethik: Theorien und aktuelle Fragestellungen In diesem Blockseminar erhalten Studierende ohne philosophische Vorkenntnisse eine grundlegende Einführung in zentrale Fragestellungen und Theorien der (…) In diesem Blockseminar erhalten Studierende ohne philosophische Vorkenntnisse eine grundlegende Einführung in zentrale Fragestellungen und Theorien der Moralphilosophie bzw. Ethik. Wir beschäftigen uns unter anderem mit Fragen wie: Was macht eine Handlung moralisch richtig? Gibt es objektive moralische Maßstäbe? Welche Rolle spielen Konsequenzen, Pflichten oder Tugenden im ethischen Handeln? Anhand klassischer Positionen (z. B. Utilitarismus, deontologische Ethik, Tugendethik) und aktueller Beispiele werden grundlegende Konzepte erarbeitet und kritisch diskutiert. Ziel ist es, Fähigkeiten zur philosophischen Reflexion moralischer Probleme und Argumentationskompetenzen zu entwickeln. Das Blockseminar setzt sich aus verschiedenen Inputphasen, Textbesprechungen, Gruppenarbeiten und Einzelreflexionen zusammen.
Teilnahmevoraussetzungen: Eine aktive Teilnahme, das Lesen von Texten zur Vorbereitung des Seminares sowie die Teilnahme an der Vorbesprechung werden vorausgesetzt.
Literatur: Wird auf StudIP bzw. in der Vorbesprechung zur Verfügung gestellt. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Dr. Regina Müller |
| 09-30-B4-24B | Einführung in die Moralphilosophie II Maßgeblich für die moderne Moralphilosophie ist die Auseinandersetzung mit dem kategorischen Imperativ in der Lehre Kants. Damit setzt sich Kant von seinen Vorläufern (…) Maßgeblich für die moderne Moralphilosophie ist die Auseinandersetzung mit dem kategorischen Imperativ in der Lehre Kants. Damit setzt sich Kant von seinen Vorläufern wie Hobbes, Spinoza oder Mandeville ab. Diese hatten im Anschluss an ihre klassischen Vorläufer wie Epikur oder die Stoa ethische Konzepte aufgestellt, die von Glückseligkeit oder Askese ausgehen. Davon unterscheidet sich Kants Ansatz nun grundlegend. Er baut auf seiner Kritik der reinen Vernunft auf auf und verbindet die deutsche metaphysische Tradition mit einer nominalistisch-empirischen Position, die er beide gegeneinander abgrenzt. Im Sommersemester wurde der erste und der zweite Teil von Kants Schrift Grundlegung zur Metaphysik der Sitten von 1785 gelesen. Darin geht es um die Positionierung Kants in der historischen und der aktuellen Debatte. Daran anschließend befassen wir uns nun mit dem dritten Teil der Grundlegung, der zugleich auf die Fragestellung der Kritik der praktischen Vernunft von 1788 zu behandeln. Teilnahmevoraussetzungen: Dies ist eine Fortsetzungsveranstaltung. Es sollte dennoch möglich sein, auch ohne Besuch der Veranstaltung im Sommersemester dazu zu stoßen. Studierende aus dem Seniorenstudium sind zugelassen.
Literatur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten in verschiedenen Ausgaben, z.B.: Ditzingen: Reclam 2022 oder Frankfurt am Main: Suhrkamp 1974, Werkausgabe Band VII Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft. Hrsg. von Joachim Kopper, Reclam, Stuttgart 1961 oder Werkausgabe Band VII KOMMENTARE Zur Grundlegung: Tim Henning, Kants Ethik. Eine Einführung, Ditzingen: Reclam 2024 Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Kommentar von Christoph Horn, Corinna Mieth und Nico Sacarano, Berlin: Suhrkamp 2007 Zur Kritik der reinen Vernunft: Immanuel Kant, Theoretische Philosophie. Texte und Kommentar, herausgegeben von Georg Mohr Frankfurt am Main 2018 Zu Kants Leben Uwe Schulz, Immanuel Kant. Rowohlt Monographie, Reinbek: Rowohlt 2004 Zur Position Kants innerhalb des deutschen Idealismus: Max Horkheimer, Vorlesung über die Geschichte der deutschen idealistischen Philosophie von Kant bis Hegel (1925/26), in Horkheimer, Gesammelte Schriften, Bd. 10, S. 11-168 You can find course dates and further information in Stud.IP. | Wolfgang Bock |
| 09-52-GS-3 | Computer as a Composition Tool: Introduction to Sound Generation and Algorithmic Composition with Pure Data ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL) Die Studierenden lernen verschiedene Funktionen von Filmmusik sowie verschiedene Filmmusiktechniken (wie z.B. Deskriptive Technik, Leitmotivtechnik, Mood-Technik, (…) Die Studierenden lernen verschiedene Funktionen von Filmmusik sowie verschiedene Filmmusiktechniken (wie z.B. Deskriptive Technik, Leitmotivtechnik, Mood-Technik, „Baukastentechnik“) kennen. Die erworbenen Kenntnisse wenden sie selber an – entweder für eigene kurzen Filme oder Videos oder mit in der Veranstaltung angebotenem Material.
Bei Bedarf kann für eigene Aufnahmen das Tonstudio genutzt werden, es ist aber auch MIDI-gestützte Produktion möglich (oder eine Kombination aus beidem). Unterstützend werden Beispiele bereits bestehender Filmmusikanwendungen angesehen und besprochen. Wenn es sich im Verlauf der Produktionen ergibt, ist auch das Arbeiten im Bereich Sound-Design möglich (nicht Schwerpunkt der Veranstaltung). You can find course dates and further information in Stud.IP. | Ezzat Nashashibi |
| 09-M52-02-22 | Forschungsseminar Praktische Philosophie Im Forschungsseminar Praktische Philosophie stellen Philosoph*innen ihre gegenwärtigen Forschungsprojekte aus verschiedenen Teilbereichen der praktischen Philosophie (…) Im Forschungsseminar Praktische Philosophie stellen Philosoph*innen ihre gegenwärtigen Forschungsprojekte aus verschiedenen Teilbereichen der praktischen Philosophie vor und diskutieren diese mit Bremer Studierenden. In den wöchentlich stattfinden Sitzungen sind Philosoph*innen unterschiedlicher deutscher und internationaler Universitäten zu Gast, im Vorfeld und zur Vorbereitung der jeweiligen Sitzung werden Texte der Vortragenden gelesen.
Literatur: Texte / Work-in-Progress der Vortragenden. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Gabriel Wollner |
| 09-30-P2-39A / 09-30-PS-27S | Gesellschaftliches Naturverhältnis – Sozialphilosophische Perspektiven „Natur“ ist in der Sozialphilosophie kein zentrales Thema, erlangt aber vor dem Hintergrund des sogenannten Anthropozäns neue Relevanz. Das Seminar beschäftigt sich (…) „Natur“ ist in der Sozialphilosophie kein zentrales Thema, erlangt aber vor dem Hintergrund des sogenannten Anthropozäns neue Relevanz. Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, wie wir gesellschaftstheoretisch über Natur nachdenken können, zumal wenn einer gesellschaftstheoretischen Perspektive eher ein Zugang zu eigen ist, der sich gegen ontologische Überlegungen sperrt. Dafür nähern wir uns insbesondere dem, auf Hegel zurückgehenden, vielschichtigen Begriff der „zweiten Natur“, der das menschliche Verhältnis zur Natur ausdrücken soll. Zudem fragen wir nach der Materialität des Naturverhältnisses und diskutieren das Naturverhältnis in der ökologischen Krise.
Literatur: u.a. Andreas Malm, Johanna Oksala, Steven Vogel, Karl Marx, Alfred Schmidt, Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, G.W.F. Hegel, Rahel Jaeggi, Christoph Görg You can find course dates and further information in Stud.IP. | Rose Troll |
| 09-30-B4-26B / 09-30-P1-32A | Gründe, Absichten, Handlungen, Selbstbewusstsein Dieses Seminar widmet sich zentralen Fragen der zeitgenössichen Handlungstheorie: Was heißt es zu handeln? Was genau ist der Zusammenhang zwischen Handlungsgründen, (…) Dieses Seminar widmet sich zentralen Fragen der zeitgenössichen Handlungstheorie: Was heißt es zu handeln? Was genau ist der Zusammenhang zwischen Handlungsgründen, Handlungsabsichten und Selbstbewußtsein der Handelnden? Was sind Kriterien für gelingendes Handeln? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen wird ein Ansatz im Vordergrund stehen, der Einsichten des deutschen Idealismus mit dem Denken Elizabeth Anscombes verknüpft. Zudem wird es darum gehen, diese Traditionen auf Fragen gemeinsamen Handelns anzuwenden und für Fragen der politischen Philosophie und Sozialphilosophie fruchtbar zu machen.
Literatur: Elizabeth Anscombe “Absicht”, Michael Thompson “Leben und Handeln”, Sebastian Rödl “Selbstbewußtsein”. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Gabriel Wollner |
| 09-30-T1-51A / 09-30-T2-27A | Sein und Zeit ist ein für die Existenzphilosophie zentrales Werk des umstrittenen Philosophen Martin Heidegger und zugleich ein einflussreiches Werk der Philosophie (…) Sein und Zeit ist ein für die Existenzphilosophie zentrales Werk des umstrittenen Philosophen Martin Heidegger und zugleich ein einflussreiches Werk der Philosophie des 20 Jahrhunderts. Heidegger hat darin eine ganz neue Auffassung der zentralen Aufgabe philosophischen Denkens entwickelt und im Kontext seiner Fundamentalontologie ein immer noch interessantes und vielschichtiges Bild der menschlichen Existenz aufgezeigt. Der Text ist relativ schwer zu lesen – da braucht es Geduld und eine große Portion Enthusiasmus. Wir werden – je nach Interesse – entweder Auszüge lesen und diskutieren oder versuchen, „von Anfang an“ uns durch den Text zu arbeiten, soweit wir eben kommen. Das genaue Procedere werden wir gemeinsam zu Beginn der Veranstaltung festlegen. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers |
| 09-53-GS-1 | Home recording and audio production with DAW software Diese Lehrveranstaltung führt einerseits in die Grundlagen der Audioproduktion ein. Andererseits ist es hier auch möglich, eigene Audioprojekte mit Unterstützung zu (…) Diese Lehrveranstaltung führt einerseits in die Grundlagen der Audioproduktion ein. Andererseits ist es hier auch möglich, eigene Audioprojekte mit Unterstützung zu realisieren (z.B. Band-Demos, Hörspiele u.v.m.) Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Produktionen im sog. „Bedroom-Producing“, also der Produktion zu Hause. Für größere Vorhaben – oder evtl. höhere Qualitätsansprüche – nutzen wir aber auch das Uni-Tonstudio. Themen u.a.: Aufbau einer DAW, Mikrofone und Mikrofonierung, Stereo-Formate, Effektkunde, Verbesserungen des Aufnahmeraumes, Datenformate, Beschallung und Monitoring, MIDI-Anwendungen., bei Interesse auch KI-Unterstützung. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Ezzat Nashashibi |
| 08-27-GS-3 | Youth lifeworlds in the city in times of crisis Das Seminar befasst sich mit jugendlichen Lebenswelten in der Stadt. Jugendliche erfahren ihre Jugend(en) heute in krisenhaften Zeiten, welche auch von (…) Das Seminar befasst sich mit jugendlichen Lebenswelten in der Stadt. Jugendliche erfahren ihre Jugend(en) heute in krisenhaften Zeiten, welche auch von sozial-ökologischen Transformationsprozessen begleitet werden, die besonders stark städtisches Leben betreffen. Gleichzeitig haben wir es in der Stadtforschung mit einer Vernachlässigung jugendlicher Lebenswelten zu tun. Spätestens seit dem Aufkommen von Fridays for Future lässt sich jedoch ein erneutes Interesse an der Jugend und ihren Erfahrungen in der Stadt verzeichnen. Trotz existierender Versuche, diese wissenschaftliche Lücke zu schließen, wird die Integration der Perspektiven junger Menschen in der heutigen Stadtforschung nicht systematisch angegangen, was viele Fragen bezüglich der Artikulation jugendlicher Lebenswelten unberücksichtigt lässt. Aus diesem Grund widmen wir uns im Seminar explizit den Erfahrungen von Jugendlichen in der Stadt und erforschen ethnographisch ihre Lebenswelten. Das Seminar bietet theoretische Hintergründe zu jugendlichen Lebenswelten und Jugendkulturen in der Stadt sowie praktische Einblicke in den jugendlichen Alltag.
Im Seminar nähern wir uns diesen Fragen über die Lektüre ausgewählter Texte aus der sozialwissenschaftlichen und ethnographischen Jugendforschung sowie über forschungspraktische Momente. Jugendliche Lebenswelten und die Erfahrungen in der Stadt werden sowohl mit theoretischen Beiträgen als auch mit den Präsentationen und Interessen der Studierenden verknüpft. Im Rahman des Seminars werden die Studierende in Arbeitsgruppen kleinere empirische Explorationen in „jugendliche Lebenswelten“ in Bremen konzipieren und durchführen, die durch Diskussionen begleitet werden und ergänzt werden.
Lernziele/Kompetenzen:
- Kritische Lektüre ausgewählter Studien und Texte der Jugendforschung
- Studierende können interdisziplinär die Erfahrungen von Jugendlichen in der Stadt theoretisieren
- Studierende erproben Methoden qualitativer Sozialforschung
- Studierende sind in der Lage die erlernten theoretischen Erkenntnisse der Jugendforschung und der kritischen Stadtforschung in kleinen Gruppen zu erläutern und zu diskutieren
- Studierende erlangen praktische Einblicke in den Alltag junger Menschen
- Studierende können ihre Forschungsinteressen definieren, wissenschaftlich ausarbeiten und im Plenum präsentieren
- Studierende können selbständig und in der Gruppe eine empirische Arbeit konzipieren und durchführen
You can find course dates and further information in Stud.IP. | Philip Roth |
| 09-30-K-14B | Kant: Kritik der Urteilskraft In der „Kritik der Urteilskraft“ (1790 – KU), der dritten der drei „Kritiken“, erörtert Kant den Begriff der Zweckmäßigkeit, den er als „Prinzip a priori“ sowohl der (…) In der „Kritik der Urteilskraft“ (1790 – KU), der dritten der drei „Kritiken“, erörtert Kant den Begriff der Zweckmäßigkeit, den er als „Prinzip a priori“ sowohl der Ästhetik als auch der Naturphilosophie versteht: subjektive Zweckmäßigkeit im ästhetischen Geschmacksurteil, objektive Zweckmäßigkeit in der Beurteilung der organischen Natur. Die Ergebnisse der ersten beiden „Kritiken“, der „Kritik der reinen Vernunft“ (1781/1787 – KrV) und der „Kritik der praktischen Vernunft (1788 – KpV), und die dort offen gebliebenen Fragen werden in der „Kritik der Urteilskraft“ aufgegriffen. Kant erhebt dort den Anspruch, Natur und Freiheit, theoretische und praktische Philosophie zu verbinden und ihre Einheit darzulegen.
Im Seminar werden wir mit einer Rekapitulation der KrV und der KpV beginnen, bevor wir die beiden Teile der KU, „Kritik der ästhetischen Urteilskraft“ und „Kritik der teleologischen Urteilskraft“, behandeln.
Aufgabe der Klassikerlektüre ist die sorgfältige Analyse des Textes, seiner Themenstellung(en), seines Aufbaus, der tragenden Thesen und der Argumentationsstruktur(en).
Teilnahmevoraussetzungen: Es ist von Vorteil, wenn man die Basismodule, insbesondere B3 und B4, absolviert hat. Die Teilnahme am Seminar erfordert kontinuierliche Lektüre, regelmäßige Teilnahme am Seminargespräch sowie die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten und Anfertigung von Sitzungsprotokollen.
Literatur: (verbindlich, zur Anschaffung): Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft. Herausgegeben von H. F. Klemme, mit Kants „Erster Einleitung in die Kritik der Urteilskraft“ als Beilage, mit einer ausführlichen Einleitung des Herausgebers, Sachanmerkungen und Register, Hamburg: Meiner Verlag, 2009. ISBN: 978-3-7873-1948-0 Dies ist die editorisch beste Textausgabe; sie hat zusätzlich Kants „Erste Einleitung“, alle wünschenswerten Informationen zur Textgestaltung, eine mustergültige Einleitung mit Zusammenfassung der KU (insges. 100 Seiten Text des Hrsg.) und detailliertes Sachwortregister sowie Sachanmerkungen. Insgesamt 734 Seiten (€ 16,90). You can find course dates and further information in Stud.IP. | Dr. Frank Kannetzky Prof. Dr. Georg Mohr |
| 09-52-GS-4 | Computer-assisted sound synthesis Dieser Synthesizer-Kurs ist eine Mischung aus Theorie und Praxis. Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Prinzipien der Erzeugung von Klängen kennen und probieren (…) Dieser Synthesizer-Kurs ist eine Mischung aus Theorie und Praxis. Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Prinzipien der Erzeugung von Klängen kennen und probieren sie praktisch aus. Dafür nutzen sie kostenlose digitale Synthesizer (vor allem die Software Surge XT). Mit zunehmenden Kenntnissen der Möglichkeiten werden die Klänge interessanter. Auf diese Weise wird es leichter - egal ob analog oder digital - einen Klang nach eigenen Vorstellungen zu erzeugen. Zu Demonstrationszwecken oder bei Bedarf / Interesse können wir auch eigene virtuelle Instrumente mit pure data (pd) programmieren. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Ezzat Nashashibi |
| 09-M52-02-23-04-28 | Die Klugheit wurde im Verlauf der Geschichte der Philosophie sehr unterschiedlich behandelt. In Antike und Mittelalter gehörte sie zu den Kardinaltugenden und (…) Die Klugheit wurde im Verlauf der Geschichte der Philosophie sehr unterschiedlich behandelt. In Antike und Mittelalter gehörte sie zu den Kardinaltugenden und entsprechend ins Zentrum des ethischen Nachdenkens. Es gibt kein gutes Leben ohne die moralischen Tugenden, alle moralischen Tugenden aber brauchen die Klugheit – so etwa die These von Aristoteles und Thomas von Aquin. Seit Thomas Hobbes und noch im heutigen Sprachgebrauch wird sie dagegen mit eigennütziger Handlungsrationalität statt mit einem ethischen Charakter in Verbindung gebracht. Für Immanuel Kant formen die „Ratschläge der Klugheit“ bekanntlich bloß hypothetische Imperative und gehören deswegen streng genommen gar nicht in die praktische, sondern in die theoretische Philosophie. Erst in den letzten Jahren erlebt die Klugheit wieder eine Art Renaissance – als intellektuelle Tugend und kleine Schwester der Weisheit, als Selbstorientierungskompetenz und damit als Bedingung für eine selbständige Lebensführung oder als integrative Urteilskraft, die kognitive und emotionale Aspekte zusammenbringt. Im Seminar werden wir die wechselvolle Geschichte der Klugheit anhand wichtiger historischer Stationen verfolgen und neuere Literatur zu klassischen Positionen lesen. Dabei wird es u.a. um folgende Fragen gehen: Was ist Klugheit? Welche Fähigkeiten bzw. Kompetenzen umfasst sie? Worauf richtet sich kluges Überlegen, Urteilen und Entscheiden? Welche Rolle spielt Klugheit für die These von der Einheit der Tugenden? Können moralisch schlechte Menschen klug sein? Wie kann man klüger werden?
Teilnahmevoraussetzungen: Kenntnisse der Philosophie von Platon, Aristoteles, Thomas von Aquin, Thomas Hobbes und/oder Immanuel Kant sind von Vorteil. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, ein Referat oder einen Impuls vorzubereiten und im Seminar zur Diskussion zu stellen sowie die Lektüre aller, darunter auch englischsprachiger Texte.
Literatur: Alle Texte werden auf Stud.IP zugänglich gemacht. Zur Einführung ins Thema empfohlen: Andreas Luckner, Klugheit, Berlin/New York: Walter de Gruyter 2005. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Dr. Kathi Beier |
| 09-50-GS-1 | Kulturen vergleichen – USA / Deutschland Comparing Cultures – USA / Germany Diese Veranstaltung kann nicht online belegt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Es werden wichtige Stationen in der mehr als 300-jährigen Geschichte (…) Diese Veranstaltung kann nicht online belegt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Es werden wichtige Stationen in der mehr als 300-jährigen Geschichte deutsch-amerikanischer Beziehungen rekonstruiert, um der Frage nachzugehen, in welcher Weise die beiden Kulturen einander wechselseitig beeinflusst haben und wo sie heute stehen.
Zunächst geht es um die deutsche Einwanderung nach Amerika, die in der allgemeinen Wahrnehmung deutlich unterschätzt wird. Noch im Zensus von 1980 gaben mehr als ein Viertel aller Amerikaner an, (unter anderem) deutsche Vorfahren zu haben. Die Deutschen stellten neben den Briten lange Zeit die größte Einwanderergruppe in den USA, die sogar ‚Parallelgesellschaften‘ gebildet hatte, heute jedoch völlig assimiliert ist; die besondere(n) Geschichte(n) deutscher Immigration sind nahezu vergessen. Im zweiten Block wird das Ende des 19. Jahrhunderts entstandene, widersprüchliche Bild von Amerika als Motor der Moderne und Sinnbild des Kapitalismus nachgezeichnet, mit allen Reaktionen darauf. Es wird sich zeigen, inwiefern Amerika seit je als das ‚Andere‘, als Gegenentwurf zur europäischen Kultur und Gesellschaft gesehen wurde – als Vorbild und Konkurrent, Mythos und Studienobjekt, Ziel von Wünschen und Träumen, aber auch von Angriffen und Ängsten. Wir untersuchen, wie sich die deutsche, später europäische Identität in Anlehnung an und in Abgrenzung von der amerikanischen entwickelt hat. Im dritten Block wird der ‚Kulturtransfer‘ der amerikanischen Popkultur (vor allem Rockmusik) in die alte Bundesrepublik nach 1945 kritisch gewürdigt. Viele Kritikpunkte an der amerikanischen Kultur (wie ‚Verflachung‘ oder Geldfixiertheit) scheinen in dieser Zeit entstanden und noch heute virulent zu sein; einige sind jedoch tatsächlich 100-150 Jahre alt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen, können wir im vierten Block aktuelle kulturelle ‚Verstimmungen‘ und Stereotype fundierter analysieren und heutige Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede in gesellschaftlichen Haltungen besser einordnen. Wir werfen auch einen kleine Blick auf die aktuelle Situation der Trump-Administration und unser Verhältnis zu ihr.
Anforderungen und Formalia: Das Seminar wird mit Studenten der Uni Bremen und des Dickinson College (Pennsylvania, USA) besetzt. Die Unterrichtssprache ist Deutsch; Englischkenntnisse sind jedoch nötig. Die Note errechnet sich aus der Beteiligung an Seminar¬diskussionen (20%), einem Referat (35%) und einer Heimklausur von ca. 10 Seiten (45%), die zum Ende der Vorlesungszeit abgegeben wird. Es werden Filmabende und eine Tagesexkursion angeboten. Es können 6 ECTS-Punkte oder 3 (ohne Klausur) erworben werden.
Themenblöcke:
I. Deutsche Immigration nach Amerika ab 1683, besonders im 19. Jh. - Inkl. Pennsylvania Dutch und - Auswanderung über Bremen (Exkursion zum „Auswandererhaus“ in Bremerhaven) II. Das janusköpfige Amerika als Sinnbild der Moderne - USA als Sinnbild von Industrialisierung, Kapitalismus, technischem Fortschritt, Kulturverfall, Freiheit, Wunderland, „jugendliche Nation“ usw. - Problematik der Begriffe „Amerikanismus“ und „Antiamerikanismus“, „Kultur“ vs. „Zivilisation“ - Das Amerikabild in der Weimarer Republik und im Drittem Reich III. Die USA als Befreier und Besatzer in (West-)Deutschland nach 1945 - Elvis, Jeans und Coca Cola: (Pop-)Kulturelle amerikanische Einflüsse in den 50er- und 60er-Jahren - Paradigma der „Amerikanisierung“ („von oben“ oder „von unten“), vs. „Westernization“ - Ambivalentes Amerikabild der 68er-Bewegung IV. Das deutsch-amerikanische Verhältnis heute - Der 11. September, der Irakkrieg, Barack Obama, Joe Biden - Die zweite Trump-Administration und Deutschland
Literatur (Auswahl: Sammelbände)
Becker, Frank: Mythos USA. „Amerikanisierung“ in Deutschland seit 1900. Frankfurt a.M.; New York 2006. Mauch, Christoph; Patel, Kiran Klaus: Wettlauf um die Moderne. Die USA und Deutschland 1890 bis heute. München 2008. Trommler, Frank (Hg.): Amerika und die Deutschen. Bestandsaufnahme einer 300jährigen Geschichte. Opladen 1986. Trommler, Frank; Shore, Elliott (Hg.): Deutsch-Amerikanische Begegnungen. Konflikt und Kooperation im 19. und 20. Jahrhundert. Stuttgart, München 2001. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Dr. Janine Ludwig |
| 09-50-M4-5 | Kulturgeschichte des Essens mit Fokus auf Afrika Cultural history of food with a focus on Africa You can find course dates and further information in Stud.IP. | Aissatou Bouba |
| 09-30-B3-29B / 90-30-T1-48A | Die Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit den Bedingungen von Wissen. Dass Nichtwissen unmittelbar einfach als die Abwesenheit von Wissen erscheint, ist (…) Die Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit den Bedingungen von Wissen. Dass Nichtwissen unmittelbar einfach als die Abwesenheit von Wissen erscheint, ist wahrscheinlich ein Grund dafür, dass Nichtwissen wenig philosophische Aufmerksamkeit bekommen hat. In letzter Zeit wurde diese Annahme jedoch infrage gestellt und Philosoph*innen haben begonnen, wichtige Fragen zum Nichtwissen zu stellen: Was ist Nichtwissen eigentlich und welche Arten von Nichtwissen gibt es? Ist Nichtwissen nur etwas, das es zu vermeiden gilt, oder kann es auch Vorteile haben? Und welche Funktion spielt Nichtwissen in der Gesellschaft? Mit diesen und weiteren Fragen werden wir uns im Laufe des Seminars auseinandersetzen. Viele der Texte im Seminar werden auf Englisch sein. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Olivia Erna Maegaard Nielsen |
| 09-52-GS-2a | Orchester der Uni Bremen: "In das Unbekannte" Die erste Orchesterprobe für alle Mitglieder ist am Dienstag, den 14.10.2025, um 18:50 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen. Neue Mitglieder -auf Anfrage- sind im Orchester (…) Die erste Orchesterprobe für alle Mitglieder ist am Dienstag, den 14.10.2025, um 18:50 Uhr, Hörsaal GW1 der Uni Bremen. Neue Mitglieder -auf Anfrage- sind im Orchester ab der ersten Probe herzlich willkommen.
Infos unter: orchprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Weitere Informationen unter: https://www.uni-bremen.de/orchester-chor
Niels W. Gade, Konzertouvertüre Nachklänge aus Ossian Jean Sibelius, Sinfonie Nr. 7 Chorlieder a cappella Ralph Vaughan Williams, Toward the Unknown Region
Unter dem Motto „In das Unbekannte“ laden das Orchester und der Chor der Universität Bremen zu einem abwechslungsreichen Konzertabend ein. Nach der bremischen Uraufführung der Sea Symphony wenden sich beide Ensembles erneut dem britischen Komponisten zu. Diesmal präsentieren sie Vaughan Williams beeindruckende Hymne "Toward the Unknown Region" auch auf Walt Whitmans Verse, begleitet von Gades landschaftlicher Konzertouvertüre und Sibelius’ einzigartiger siebter Sinfonie. Ergänzt wird das Programm durch einfühlsame englische a cappella Chorlieder, die eine spannende Balance zwischen Klangfülle und Intimität schaffen. Erleben Sie eine musikalische Reise voller Emotion, Tiefgang und Entdeckungen.
Abschlusskonzert am 2. Februar 2026 | 17 Uhr | Die Glocke, Großer Saal
Orchester und Chor der Universität Bremen Leitung UMD Mariano Chiacchiarini You can find course dates and further information in Stud.IP. | Universitätsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini |
| 09-30-T2-28A / 09-30-TS-19S | Phänomenologie des Leibes Der Leib ist berührender und berührter zugleich, schreibt Maurice Merlau-Ponty und führt damit die Grundgedanken von Edmund Husserls Phänomenologie weiter fort. (…) Der Leib ist berührender und berührter zugleich, schreibt Maurice Merlau-Ponty und führt damit die Grundgedanken von Edmund Husserls Phänomenologie weiter fort. Husserls Phänomenologie stellt die Weichen den cartesianischen Substanzdualismus zu überwinden, indem Körper und Geist nicht als Getrennte voneinander behandelt werden. Stattdessen betrachtet er sie als Einheit und zeigt, dass physische sowie mentale Entitäten gemeinsam unterschiedene Seinsebenen des Leibes darstellen. Von da aus gelangen wir mit Merlau-Ponty zum Begriff der Fleischwerdung, der zu umfassenden Betrachtungsweisen über das Verhältnis von Ich und Welt führt. Damit entwickelt sich unser Verständnis weiter, dass die Grenze unseres Leibes nicht bei der Haut unseres Körpers aufhört, sondern sich bis ins Erschließen unserer Erfahrungswirklichkeit individuell stets weiter ausdehnt. Dadurch erklären sich unsere Grenzen nicht als deterministisch, sondern als unsere Möglichkeiten. Im Seminar werden wir uns anschauen, was Merlau-Ponty bei Husserl weiter fortführt und was spätere phänomenologische VertreterInnen unter den Terminus Fleischwerdung bzw. Embodiment subsumieren. Wir werden je nach gegenwärtiger Dynamik entsprechende Texte gemeinsam lesen, studieren sowie diskutieren. Es gibt keine Teilnahmevoraussetzungen. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Anna-Lena Cohrs |
| 09-30-PS-27S / 09-30-TS-17S | Das Meer übt seit jeher eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Bereits am Anfang vieler Mythen und auch der abendländischen Philosophie steht die Idee, alles (…) Das Meer übt seit jeher eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Bereits am Anfang vieler Mythen und auch der abendländischen Philosophie steht die Idee, alles sei aus einem Urmeer bzw. aus Wasser entstanden. Aber auch viele weitere philosophische Fragestellungen werden mit Besonderheiten des Meeres und mit maritimen Redeweisen in Verbindung gebracht: Man begibt sich erkenntnistheoretisch gerne "auf zu neuen Ufern", Utopien zukünftiger Gesellschaften werden auf ferne Inseln (wie Platons berühmtes Atlantis) ausgelagert, durch seine gleichsam unerschöpfliche Größe gilt uns das Meer als Sinnbild des Erhabenen, es gilt uns als Spiegel der Seele oder bildet die "Wogen des Schicksals" aus ... Und das ist nur die Spitze des Eisbergs verschiedenster – und niemals landläufiger – Themen, mit denen wir uns in diesem Seminar beschäftigen werden. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka |
| 09-M52-06-12 | Philosophie und Öffentlichkeit: ein spannungsvolles Verhältnis II In der Veranstaltung im Sommersemester wurden aktuelle Texte zum Verhältnis von Philosophie und Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung soll dazu (…) In der Veranstaltung im Sommersemester wurden aktuelle Texte zum Verhältnis von Philosophie und Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung soll dazu dienen, theoretische und praktische Verbindung von Philosophie Unhöflichkeit herzustellen. Die Studierenden im Masterstudiengang erhalten Gelegenheit zu eigenen Projekten. Studierende aus anderen Bereichen wie Jared studies machen sich mit den grundlegenden Theorien der Öffentlichkeit vertraut. Insbesondere durch die neuen geopolitischen Veränderungen und die Entwicklung der neuen Medien verändert sich der Öffentlichkeitsbegriff. Die klassischen Studien stammen aus den sechziger und siebziger Jahren und werden durch pragmatische Überlegungen der angelsächsischen Philosophie ergänzt. Im Sommersemester stand eine Einführung in den Themenkreis im Mittelpunkt, im jetzigen Wintersemester soll es um die Aneignung der klassischen Theorien zur Bedeutung der Intellektuellen in der Öffentlichkeit gehen.
Teilnahmevoraussetzungen: Wünschenswert wäre eine Teilnahme am Seminar im Sommersemester, aber das ist nicht unbedingt notwendig. Die Veranstaltung ist geöffnet für Seniorenstudierende
Literatur Auswahl: Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens – Die Tyrannei der Intimität. Fischer TB, 1986 Serrano Zamora, J. (2018). Philosophie der Öffentlichkeit. In: Festl, M. (eds) Handbuch Pragmatismus. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04557-7_51 Jürgen Habermas: Vorwort zur Neuauflage 1990. In: Ders.: Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, S. 11–50 Gilles Deleuze, Das elektronische Halsband. Innenansichten der kontrollierten Gesellschaft 1995, Kriminologisches Journal1992, Band: 24, Heft: 3, Seiten: 181-186 Meike Fielitz, Holger Marcks, Digitaler Faschismus. Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus. Berlin: Dudenverlag 2020 You can find course dates and further information in Stud.IP. | Wolfgang Bock |
| 09-M52-01-22-03-24 | Philosophy of the Social Sciences This course offers a critical and comparative introduction to the philosophy of the social sciences, examining both analytic and continental traditions, but with an (…) This course offers a critical and comparative introduction to the philosophy of the social sciences, examining both analytic and continental traditions, but with an emphasis on the continental tradition. Through readings from foundational and contemporary thinkers, students will explore core philosophical issues such as the nature of social concepts, theories, and research objects; the logic and methodologies of social inquiry; and the epistemological and ontological foundations of the social sciences. Topics include social construction, objectivity, rationality, explanation, prediction, and critique, as well as multicultural and feminist perspectives. The course culminates in a reading of Rahel Jaeggi’s Critique of Forms of Life (2018) [Kritik von Lebensformen, 2014], linking philosophical analysis to concepts and ideas usually dealt with in the social sciences, such as “forms of life”. Emphasis is placed on both theoretical understanding and the practical implications of philosophical frameworks for doing and interpreting social science. Individual sciences will also be examined philosophically (economics, history, sociology, psychology, anthropology).
Indicative Schedule (subject to change): SESSION 1: General Introduction: What is the Philosophy of the Social Sciences? Continental and Analytic Approaches SESSION 2: Concept; Theory; Social Research Objects; Conceptual Metaphors; Social Categories & Constructions; Society; The Concept of the Social; The Social Fact SESSION 3: The Logic of the Social Sciences; Different Traditions (Rationalism-Empiricism, Hermeneutics, Genealogy, Critical Theory, Positivism, Constructionism, Naturalism, Interpretive Method, Falcificationism, Critical Realism, and Pragmatism Postmodernism); Social Ontology & Objectivity; Feminist Standpoint Perspectives SESSION 4: A Philosophical Approach on the Methodologies of the Social Sciences: Explanation, Prediction and Heuristics; Epistemology of the Social Sciences SESSION 5: Multicultural Approaches; Contemporary Approaches: Transdisciplinarity, Experimental Epistemology, Science and Technology Studies (STS), and the Relations between Philosophy and the Social Sciences; Individual Social Sciences SESSION 6: Reading of Rachel Jaeggi’s Critique of Forms of Life (2018) [Kritik von Lebensformen, 2014] SESSION 7: Reading of Rachel Jaeggi’s Critique of Forms of Life (2018) [Kritik von Lebensformen, 2014] Teilnahmevoraussetzungen: None
Literatur: Notes: This is an indicative list. Extracts from the books needed for the course (for presentations or reading) will be shared with students in a digital form. A detailed syllabus will explain which readings are mandatory (1-2 short texts per session) and which are optional. Each student has to present at least one text from the readings. The only book we will need to read in full until the end oft he course is Rahel Jaeggi’s On the Critique of Forms of Life [Kritik von Lebensformen]. The sessions on this book will take place at the end of January and students shall read as much of the book as they can until then (a digital form of the book will be provided for those that do not want to borrow or buy the book).
Abbot, A. 2004. Methods of Discovery. Heuristics for the Social Sciences. New York, London, W.W. Norton & Company. Ásta. 2018. Categories We Live By. The Construction of Sex, Gender, Race, and Other Social Categories. Oxford University Press. Benton, T. & Craib, I. 2011(2nd)/2001. Philosophy of Social Science. The Philosophical Foundations of Social Thought. Basingstoke: Palgrave. Bourdieu, P. 2004. Science of Science and Reflexivity. Oxford: Polity. Delanty, G. & Strydom, P. (eds.) .2003. Philosophies of Social Science. The Classic and Contemporary Readings. Maidenhead; Philadelphia: Open University Press. Hacking, I. 1999. The Social Construction of What? Cambridge, Mass. Harvard University Press. Jaeggi, R. 2014. Kritik von Lebensformen. Berlin: Suhrkamp Verlag. Jaeggi, R. 2018. On the Critique of Forms of Life [Kritik von Lebensformen, 2014]. Trans. Ciaran Cronin. Cambridge, Massachusetts: Belknap Press, Harvard University Press. Johnson, M. and G. Lakoff. 2008/1980. Metaphors we live by. The University of Chicago Press. Leiulfsrud, H. & Sohlberg, P. (eds.) 2016. Theory in Action. Theoretical Constructionism. Brill. Leiulfsrud, H. & Sohlberg, P. (eds) 2021, Constructing Social Research Objects. Constructionism in Research Practice. Brill. Leiulfsrud, H. & Sohlberg, P.(eds.) 2019. Concepts in Action. Conceptual Constructionism. Chicago, IL: Haymarket Books. Martin. M. & McIntyre. L. C. (eds.) 1994. Readings in the Philosophy of Social Science. Cambridge, Mass. The MIT Press. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Marina Christodoulou |
| 09-M52-01-04-03-23 | Oft beschreiben Philosophen die Welt, indem von einzelnen Gegenständen oder von Tatsachen wie von "Standbildern der Wirklichkeit“ die Rede ist. Bereits seit der Antike (…) Oft beschreiben Philosophen die Welt, indem von einzelnen Gegenständen oder von Tatsachen wie von "Standbildern der Wirklichkeit“ die Rede ist. Bereits seit der Antike gibt es aber auch Philosophen, die versucht haben, die Welt als ein komplexes Netzwerk von Prozessen zu begreifen, als eine Dynamik von Ereignissen, die eine bestimmte Gerichtetheit aufweisen. Berühmt geworden ist beispielsweise das Diktum „Alles fließt“ als eine Paraphrasierung der Ansichten Heraklits. Aber auch andere Philosophen wie etwa Leibniz, Hegel und Whitehead begreifen die Welt als etwa vornehmlich Dynamisches. Im Seminar sollen einige dieser Autoren behandelt und exemplarisch ihr Verständnis von Prozessen herausgearbeitet werden.
Literatur: Wir werden uns im Seminar vor allem an folgendem Buch orientieren: Rescher, N. (1996): Process Metaphysics: An Introduction to Process Philosophy. Albany: SUNY Press. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka |
| 09-54-3-R7/2 | Religionsbezogene Konflikte in der Schule You can find course dates and further information in Stud.IP. | Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer |
| 09-REL-GS | Religiöse Tabus - antiquiert oder zeitgemäss? Inhalt Das Seminar beschäftigt sich mit dem Thema religiöse Tabus – aus religionswissenschaftlicher, soziologischer, kulturanthropologischer, medizinischer und (…) Inhalt Das Seminar beschäftigt sich mit dem Thema religiöse Tabus – aus religionswissenschaftlicher, soziologischer, kulturanthropologischer, medizinischer und psychologischer Perspektive. Vorwissen seitens der Studierenden ist nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich aktiv, differenziert und tolerant mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Seminars wird erwartet, dass die Studierenden eigenverantwortlich und supervidiert eine Befragung durchführen.
Lernziel Am Ende des Seminars sollten die Studierenden in der Lage sein, differenziert mit dem Themenkomplex „Tabu“ umgehen zu können. Die in diesem Seminar behandelten „Tabus“ betreffen unterschiedliche Bereiche: • Implizite Verhaltensregeln (kulturelle Tabus) im Alltag, beispielsweise bei der Interaktion in sozialen Gruppen • Tabus, welche den Umgang mit Nahrungsmitteln und Speisegebote und -verbote betreffen • Tabus, welche die Sexualität und das Verhältnis zwischen gleichen und unterschiedlichen Geschlechtern betreffen Neben der Vermittlung notwendiger Hintergrundinformationen zum Einfluss von religiösen und sonstigen Glaubensüberzeugungen, biologischer und medizinischen Voraussetzungen, von sozialen Umgebungsbedingungen bezüglich der Entstehung und Aufrechterhaltung von Tabus, soll auch über die Bedeutung oder Hinfälligkeit bestehender Tabus in sich wandelnden Gesellschaften diskutiert werden.
Lektüre Empfehlung: • Douglas, Mary: Ritual, Tabu und Körpersymbolik, z.B. Fischer 1986 • Harris, Marvin: Good to eat, 1985 (deutsch: Wohlgeschmack und Widerwillen, z.B. Klett-Cotta 1991)
Warnhinweis / Disclaimer Es wird dringend darum gebeten, dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars sich in einem psychisch stabilen Zustand befinden, der es ihnen ermöglicht, sich in einem Seminar mit Themen wie Sexualität, (religiös)tradierten Zuschreibungen wie Geschlechtszugehörigkeit auseinanderzusetzen, ohne durch mögliche eigene Empfindlichkeiten oder Betroffenheiten eingeschränkt zu sein. Die Teilnahme am Seminar erfolgt seitens der Studierenden eigenverantwortlich. Aufgrund jüngster Erfahrungen weise ich darauf hin, dass von Teilnehmenden erwartet wird, konstruktiv am Seminar teilzunehmen und der Meinung Dritter dieselbe Toleranz entgegenzubringen wie der eigenen Position, d.h. ein fairer Umgang mit von eigenen Vorstellungen abweichenden Meinungen wird vorausgesetzt.
Erwartete Studienleistungen 3 CP unbenoteter Schein: • Regelmäßige Teilnahme • Regelmäßige vorbeireitende Lektüren und Recherchen sowie aktive und wertschätzende Teilnahme an Diskussionen und Gruppenarbeit • Referat mit Thesenpapier (20 Min.)
3 CP benoteter Schein: • Zusätzlich zu Studienleistung für unbenoteten Schein: • Mündliche Prüfung am Ende des Semesters im Umfang von 20 Min. Als Prüfungsleistung können bis auf weiteres keine schriftlichen Beiträge akzeptiert werden
Es wird gebeten, sich zeitnah aus der Veranstaltung wieder abzumelden, sollte man sich gegen eine Teilnahme entschieden haben.
Für Fragen mailen Sie mich bitte unter folgender Email-Adresse an: peter.kaiserprotect me ?!lestoisesprotect me ?!.ch
Prof. Dr. Dr. Peter Kaiser You can find course dates and further information in Stud.IP. | Prof. Dr. med. Dr. phil. Peter Kaiser |
| 09-30-P2-38A / 09-30-PS-26S | Strukturelle Ungerechtigkeit Was bedeutet „strukturelle Ungerechtigkeit“ und warum spielt dieser Begriff eine zentrale Rolle in aktuellen Debatten zu Sexismus, globaler Armut oder Klimawandel? In (…) Was bedeutet „strukturelle Ungerechtigkeit“ und warum spielt dieser Begriff eine zentrale Rolle in aktuellen Debatten zu Sexismus, globaler Armut oder Klimawandel? In diesem Seminar setzen wir uns mit den theoretischen Grundlagen und praktischen Implikationen struktureller Ungerechtigkeit auseinander. Wir untersuchen gemeinsam, was strukturelle Ungerechtigkeit kennzeichnet, welche Formen sie annehmen kann und welche Verantwortung Individuen sowie gesellschaftliche Akteure* in diesem Zusammenhang tragen. Anhand konkreter Beispiele aus Literatur, Politik und Alltag analysieren wir verschiedene Formen struktureller Ungerechtigkeit und Verantwortungszuschreibung und reflektieren deren Bedeutung für unsere eigene Lebenswelt. Ein besonderer Fokus liegt auf den Überlegungen der US-amerikanischen Philosophin Iris Marion Young, deren Arbeiten die philosophische Debatte um strukturelle Ungerechtigkeit maßgeblich geprägt haben. Gemeinsam diskutieren wir, wie ihre Theorien unser Verständnis von Ungerechtigkeit, Verantwortung und gesellschaftlichem Wandel beeinflussen können.
Teilnahmevoraussetzungen: Lesen der (englischsprachigen) Texte, Aktive Teilnahme, Gruppenarbeiten, Hausarbeit
Literatur: Literatur und Unterlagen für das Seminar werden auf StudIP bereitgestellt. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Dr. Regina Müller |
| 09-74-M8910-5 | Studiengruppe Autoritarismus/Watch-Group: Authoritarianism Watch-Group: Authoritarianism Dieses Seminar ist Teil einer interdisziplinären studentischen Forschungsgruppe, die zum ersten Mal im Sommersemester 2025 ihre Arbeit angefangen hat. Ausgangspunkt (…) Dieses Seminar ist Teil einer interdisziplinären studentischen Forschungsgruppe, die zum ersten Mal im Sommersemester 2025 ihre Arbeit angefangen hat. Ausgangspunkt dieses Seminars war und ist die Wut, Frustration und vielleicht Hilflosigkeit, die wir angesichts des Anstiegs der (extremen) Rechten in Deutschland und anderswo empfinden. Die Gruppe möchte diese Wut aufgreifen und in Forschung umwandeln, um uns zu helfen, zu verstehen, was wir – (gerade) als Kultur- und Sozialwissenschaftler:innen u.a. – dagegen tun können. In Zusammenarbeit mit Aktivist:innen, z.B. wie das Medienprojekt Recherche Nord, will die Gruppe ein akademisches Auge auf rechtsextreme und autoritäre Entwicklungen halten, sie dokumentieren, verstehen, analysieren und entsprechend praktische Gegenstrategien entwickeln. Die Gruppe versteht sich daher als Watch-Group der aktuellen Verhältnisse. Das Gruppe baut auf der Arbeit aus dem Sommersemester auf, in dem sie Forschungsethik und -prinzipien und Webseite/Output-Formate übernimmt, aber neue Forschungsthemen und -fragen entwickelt. So ist sie Teil der Entwicklung einer längerfristigen studentische Forschungsgruppe. Selbstverständlich ist eine einmalige Teilnahme völlig in Ordnung. Die Gruppe entscheidet gemeinsam, was sie untersuchen möchte und wie, und kümmert sich um ein sorgsames Miteinander. Regelmäßige Treffen finden Dienstags, 12-16:00 statt plus zusätzliche Blocktermine im Januar (tbd). Genaueres wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Als Sprache werden wir je nach Bedarf ein Gemisch aus Englisch und Deutsch verwenden. Manche Termine mit Aktivist:innen müssen u.U. auf Deutsch stattfinden (um eine Übersetzung müssen wir uns gemeinsam kümmern).
This seminar is part of an interdisciplinary student research group, which started its work in the summer semester 2025. It was/is triggered by the anger, frustration and perhaps helplessness we might be feeling in light of the rise of the (far)right in Germany and elsewhere. It wants to take this anger and transform it into research to help us understand what we can do about it. Hence, the seminar aims at developing practical counter-strategies on the basis of our research as anthropologists or social scientists. Together with activists such as Recherche Nord, the group aims at keeping an “academic” eye on the far-right and authoritarian developments that we are currently witnessing, documenting, understanding, and analysing them in order to suggest counter-strategies. In this sense, the group sees itself as a Watch-Group of the current situation. The group draws on the work of the previous semester by using their research ethics and principles as well as the website and output-formats, but will develop its own research themes and questions. This way it is part of developing a long-term student research group. But, if you are only interested in joining for one semester that is totally fine. The group will together decide what it wants to investigate and where, and will ensure a caring group atmosphere. Regular meetings will take place on Tuesdays, 12-16:00, plus extra appointments en bloc in January (tbd). More information will be given in the first session. Language will be a mix of German and English depending of the needs of the participants. Some sessions however with activists might have to take place in German (we will figure out translation together). You can find course dates and further information in Stud.IP. | Dr. Ulrike Flader |
| 09-M52-02-24-04-29-06-14 | Unparteilichkeit und Parteilichkeit in Ethik und politischer Philosophie IIn der zeitgenössischen Ethik und politischen Philosophie gibt es zahlreiche Arbeiten, die versuchen die Kluft zwischen Unparteilichkeit und den nicht reduzierbaren (…) IIn der zeitgenössischen Ethik und politischen Philosophie gibt es zahlreiche Arbeiten, die versuchen die Kluft zwischen Unparteilichkeit und den nicht reduzierbaren subjektiven Aspekten menschlicher Erfahrung zu überbrücken. Diese subjektiven Aspekte betreffen in hohem Maße den unbedingten Wert unserer eigenen Vorhaben sowie die „besonderen“ Beziehungen, die wir zu anderen haben – wie Familie, Freunde oder Landsleute. Kurz gesagt, wir können nicht anders, als uns selbst oder denen gegenüber, die uns nahestehen, „parteiisch“ zu verhalten. Thomas Nagel stand bei diesen Bemühungen an vorderster Front und erforschte, wie wir die Anforderungen der Unparteilichkeit mit den persönlichen Bindungen, Loyalitäten und individuellen Projekten in Einklang bringen können, die unsere Perspektiven prägen. Aber auch andere wie Liam Murphy, Samuel Scheffler und Susan Wolf haben sich ausführlich mit dieser Frage befasst. Im krassen Gegensatz zu dieser Bewegung bestehen viele zeitgenössische ethische und politische Theorien, wie der Utilitarismus und der Rawls'sche Liberalismus, weiterhin auf einer unparteiischen Ethik. Trotz ihrer Unterschiede verlangen beide Ansätze von uns, dass wir bei der Entscheidung über die zentralen ethischen oder politischen Grundsätze von unseren persönlichen „Vorurteilen“ Abstand nehmen. Diese unparteiische Haltung steht im direkten Gegensatz zu den kulturellen Trends, die subjektive, gemeinschaftsbasierte Perspektiven bevorzugen und unparteiische Gründe oft als irrelevant im Hinblick auf unsere tief verwurzelten Überzeugungen abtun. Diese Form des „Subjektivismus“ legt nahe, dass die Vernunft irgendwie daran gehindert zu sein scheint, tief verwurzelte Meinungen, Gewohnheiten und gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen, was einen rationalen Dialog zunehmend erschwert. Einige, wie Richard Rorty, sind noch weiter gegangen und fordern die Aufgabe aller Moraltheorien zugunsten pragmatischer Erzählungen, die objektive Wahrheiten gänzlich ablehnen. In dem Blockseminar werden wir uns anhand der Lektüre zentraler Texte der Debatte dem besonderen Spannungsverhältnis zwischen Parteilichkeit und Unparteilichkeit zuwenden und die verschiedenen Theorien – ob völlig unparteiisch, gemischt oder völlig parteiisch oder subjektiv – auf den Prüfstand stellen. Folgende Fragen werden das Seminar leiten: Können „Subjektivismus“ und „Parteilichkeit“ gerechtfertigt werden? Was macht ethisch vertretbare Parteilichkeit aus? Welche Bedeutung haben besondere Beziehungen für Ethik und Politik? Mit welchen Problemen haben Moraltheorien zu kämpfen, die vollständige Unparteilichkeit fordern? Was begrenzt Parteilichkeit und Unparteilichkeit? Was sind praktische Probleme und Lösungen, die es uns ermöglichen, Parteilichkeit und Unparteilichkeit miteinander in Einklang zu bringen?
Teilnahmevoraussetzungen: Bachelor
Literatur: wird nachgereicht You can find course dates and further information in Stud.IP. | Martin Hähnel |
| 09-M52-04-18 | Unsichtbare Kräfte am Werk? Soziale Strukturen als Thema der (Moral)Philosophie Alltäglich begegnen uns Benachteiligungen, Diskriminierungen und Ungerechtigkeiten. Verantwortung dafür wird oft nicht auf individueller Ebene, sondern auf (…) Alltäglich begegnen uns Benachteiligungen, Diskriminierungen und Ungerechtigkeiten. Verantwortung dafür wird oft nicht auf individueller Ebene, sondern auf struktureller Ebene verortet. Auch viele Probleme der Gegenwart, etwa die Klimakrise oder der sogenannte Digital Divide, scheinen nicht durch individuelles Verhalten (allein) lösbar. Auch bei diesen Beispielen wird schnell auf Strukturen verwiesen, und oft werden Strukturen oder deren Resultate dabei als etwas negatives angesehen. Aber was sind eigentlich Strukturen, wie hängen diese mit individuellem Verhalten zusammen und wie können wir Strukturen (moralisch) bewerten? In moralischen Kontexten werden üblicherweise individuelle Handlungen, Handlungsfolgen oder Charaktere als gut (oder schlecht) beschrieben. Können auch Strukturen in einem moralischen Sinne als gut oder schlecht benannt werden? Oder ergibt es keinen Sinn, von Strukturen in einer moralischen Dimension zu sprechen? Im Seminar soll gemeinsam den Fragen nachgegangen werden, inwiefern soziale Strukturen Gegenstand moralischer Überlegungen sein könnten und sollten. Grundlage dafür bildet die gemeinsame Lektüre einschlägiger (englischsprachiger) Texte sowie Gruppenarbeiten und Diskussionen im Seminar.
Teilnahmevoraussetzungen: Lesen der Texte, Aktive Teilnahme, Gruppenarbeiten, Hausarbeit´
Literatur: Die Literatur für das Seminar wird auf StudIP bereitgestellt. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Dr. Regina Müller |
| 09-52-5-GS-1 | Workshop - Improvisation in der Schule: Kreatives Lernen mit Musik, Sprache und Bewegung Du bist angehende Musiklehrkraft und fragst dich, wie sich praktisches Musizieren und ästhetische Bildung im späteren Berufsleben verbinden lassen? Dann ist die-ser (…) Du bist angehende Musiklehrkraft und fragst dich, wie sich praktisches Musizieren und ästhetische Bildung im späteren Berufsleben verbinden lassen? Dann ist die-ser Workshop genau das Richtige für dich! Am Beispiel des Themas Improvisation wirft der eintägige Workshop unter der Leitung von Magdalena Otto und Alexander Stukenbrok einen näheren Blick auf diese Frage. Improvisation eignet sich auf unterschiedlichen Niveaustufen und ermöglicht prinzipiell allen Schüler*innen musikalische Teilhabe. Ausgehend von Konzepten der Elementaren Musikpädagogik (EMP) werden ver-schiedene methodische Ansätze vorgestellt und selber ausprobiert: Von der ge-bundenen, an Noten orientierten, bis hin zur freien Improvisation. Musik wird dabei mit anderen elementaren Bereichen wie Sprache, Bewegung und Licht verbun-den. Der Workshop richtet sich an zukünftige Musiklehrkräfte, die ihr methodisches Repertoire erweitern und neue Impulse für einen kreativen Musikunterricht ge-winnen möchten. Die erarbeiteten Ergebnisse werden beim Semesterabschluss-konzert am 26.01.2026 präsentiert. You can find course dates and further information in Stud.IP. | Alexander Stukenbrok Magdalena-Sophie Otto |