Course Catalog

Study Program SoSe 2019

Germanistik Fachwissenschaften/Fachdidaktik, M.Ed.

Master of Education (M.Ed.) 2.0

Masterstudiengänge "Lehramt an Gymnasien und Oberschulen" (im Anschluss an die Lehramtsoption im BA 2.0 Germanistik/Deutsch) sowie "Lehramt an Grundschulen" bzw. "Lehrämter inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik und Grundschule" (im Anschluss an den BA Bildungswissenschaften im Primar- und Elementarbereich)

Vgl. die entsprechenden Studienverlaufspläne unter
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/med2/verlauf.aspx

FD3 Planung und Reflexion schulischer Praxis im Fach Deutsch Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 3

Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD3.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-FD3-1Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (a)

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Mon. 16:00 - 17:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Fri. 12.07.19 12:00 - 13:30 GW2 B2900
Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD3-2Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (b)

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 2) Mon. 16:00 - 17:30 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Fri. 12.07.19 14:00 - 15:30 GW2 B2900
Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD3-3Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (c)

Seminar (Teaching)

Dates:
fortnightly (starts in week: 1) Mon. 16:15 - 17:45 GW2 B1630 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-M79-FD3-4Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (d)
zweiwöchentlich Montag oder Freitag, wird vor Semesterbeginn bekannt gegeben.

Seminar (Teaching)
N. N.
10-M79-FD3-5Planung und Analyse von Deutschunterricht - Begleitveranstaltung zum Praxissemester (e)
zweiwöchentlich Montag oder Freitag, wird vor Semesterbeginn bekannt gegeben.

Seminar (Teaching)
Britta Egdmann (LIS)

FD4 Ausbaukompetenzen der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 9

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de

Veranstaltungen in diesem Modul finden in der Regel wg. Prasissemester nur im WiSe

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD4.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-FD4-1Literarische Kurzformen

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 18:15 - 19:45 GW2 B3770 (2 Teaching hours per week)
Dr. Christian Schlösser

A13 Literaturwissenschaft: Projekt: \'Gegenwartsliteratur\' Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Urania Milevski, Kontakt: milevski@uni-bremen.de

Das Modul \"A13 Literaturwissenschaft: Projekt \'Kanon und Literaturwissenschaft – Wissen und Praxis\' \" findet regelmaessig im Sommersemester statt; es besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer kleinen Hausarbeit oder muendlichen Pruefung im Zusammenhang mit einer der beiden Veranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A13.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-A13-1Projektmodul Gegenwartsliteratur: Das Trauma der Anderen – Osteuropa in deutschsprachiger Gegenwartsliteratur
Die Veranstaltung beginnt am 28.05. (erste Sitzung)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 9) Tue. 14:15 - 15:45 SFG 1030 (2 Teaching hours per week)
weekly (starts in week: 9) Tue. 16:00 - 18:00 SFG 2040 SFG 0140

Gewalt zu erinnern ist eine gesellschaftliche Herausforderung. Das gilt im deutschsprachigen Raum sowohl für die ‚eigene‘ Gewaltgeschichte als auch für die Gewaltgeschichten der ‚Anderen‘. Obwohl Europa immer enger zusammenwächst, geht man weiterhin davon aus, dass das europäische Gedächtnis anhaltend in zwei Hälften geteilt ist: in Ost und West. Die in der EU vereinten Länder blicken auf sehr unterschiedliche (Gewalt)geschichten, national spezifische Erinnerungspolitiken und Bewältigungsstrategien zurück. Dabei wird das Holocaust-Gedächtnis als Kern der westeuropäischen Erinnerung verstanden. Als Fixpunkt der osteuropäischen Erinnerung wird dahingegen die Erinnerung an den sogenannten GULag-Gedächtnis skizziert: Unter „GULag“ versteht man strenggenommen die sowjetischen Erziehungs- und Arbeitslager, mittlerweile aber auch die Gesamtheit des totalitären Systems). Erst gemeinsam formiert sich beides zur „totalitären Erfahrung des 20. Jahrhunderts“ (Leggewie und Lang 2011, 24). Die beiden Kernereignisse der gedächtnispolitischen Ellipse stehen in Forschung und Öffentlichkeit in einem problematischen Spannungsverhältnis des Vergleichs und werden anhaltend kontrovers diskutiert; mehr Aufmerksamkeit erhält im deutschsprachigen Raum dabei oft das, was wir als ‚unsere‘ Geschichte erkennen und wahrnehmen.
In der Gegenwartsliteratur ist seit einigen Jahren zu beobachten, dass Romane gemeinsame Erinnerungen inszenieren und versuchen, diese Kluft zwischen Ost und West im fiktionalen Dialog zu schließen. Im Seminar wollen wir uns ansehen, wie die Autor*innen dieses Vorhaben angehen und zwar anhand neuester Texte, wie jenen von Maxim Biller („Sechs Koffer“, 2018) und Susanne Fritz („Wie kommt der Krieg ins Kind“, 2018), die beide auf der Liste des Deutschen Buchpreises standen. Und an Texten, die zwischen 2006 und 2014 erschienen sind: Nino Haratischwilis „Das Achte Leben (Für Brilka)“, Ulrike Draesners „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“, Olga Grjasnowas „Der Russe ist einer, der Birken liebt“, Katja Petrowskajas „Vielleicht Esther“ und Vladimir Vertlib „Mein erster Mörder“.

Dr. Urania Julia Milevski
10-79-4-A13-2Positionen der Gegenwartsliteratur (Draesner, Zeh, Janesch)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 Teaching hours per week)

Positionen der Gegenwartsliteratur (Draesner, Zeh, Janesch)

In diesem Seminar werden wir uns drei bedeutenden Gegenwartsautorinnen zuwenden, die im Folgenden kurz vorgestellt werden sollen.
Sabrina Janesch wurde am 20. 4. 1985 in Gifhorn, Niedersachsen, geboren. Sie ist die Tochter einer polnischen Mutter und eines deutschen Vaters, was in ihrem ersten Roman „Katzenberge“ von 2010 zum Ausdruck kommt. 2004 bis 2009 studierte sie an der Universität Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus sowie an der Jagiellonen-Universität in Krakau Polonistik. Seit 2009 ist sie als Schriftstellerin und Publizistin tätig. Sie veröffentlichte mehrere Artikel und Prosastücke in verschiedenen Zeitschriften und Magazinen (u. a. in: „Das Magazin“, „Die Welt“, „Freitag“). Von August bis Dezember 2009 war sie dank des Stipendiums des deutschen Kulturforums östlichen Europas die erste deutsche Stadtschreiberin in Danzig. Neben Janeschs Romandebüt „Katzenberge“ ist für unser Seminar vor allem der zweite Roman „Ambra“ (erschienen 2012) von Interesse. Janesch erhielt bislang folgende Preise und Auszeichnungen: Stipendium des Deutschen Kulturforums östlichen Europas (2009); Stipendium des Stuttgarter Schriftstellerhauses (2010); Residenzstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin (2010); Arbeitsstipendium des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (2010); Mara-Cassens-Preis (2010); Spreewaldstipendium (2011); Nicolas-Born-Förderpreis (2011); Anna-Seghers-Preis (2011); Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler (2012); Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (2017).
Juli Zeh wurde am 30. 6. 1974 in Bonn geboren. Sie studierte Jura in Passau und Leipzig. Sie war von 1993 bis 1998 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und von 1999 bis 2000 des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. 1996 hat sie ein zusätzliches Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufgenommen und im Jahr 2000 mit Diplom abgeschlossen. Den juristischen Aufbaustudiengang „Recht der Europäischen Integration“, 1999 bis 2001, beendete sie mit dem Magister für Europarecht. Von 2001 bis 2003 folgte das juristische Referendariat beim Landgericht Leipzig, Ende 2003 das zweite juristische Staatsexamen. Danach, neben der schriftstellerischen Tätigkeit, Arbeit an ihrer juristischen Dissertation zum Völkerrecht (Universität Saarbrücken). Praktika, Arbeitsstipendien, Studien und andere Auslandsreisen führten sie nach New York (Vereinte Nationen), nach Krakau, Polen (Osteuropastudium; Stipendium der Villa Decius), Zagreb, Kroatien (Deutsche Botschaft) und nach Sarajewo, Bosnien und Herzegowina (OHR) sowie nach Peking. Folgende Romane von Juli Zeh sind für unser Seminar von besonderem Interesse: „Adler und Engel“ (2001), „Spieltrieb“ (2004), „Schilf“(2007), „Corpus Delicti. Ein Prozess“ (2009), „Nullzeit“ (2012), „Unterleuten“ (2016), „Leere Herzen“ (2017), „Neujahr“ (2018). Juli Zeh erhielt beispielsweise folgende Preise: Deutscher Bücherpreis in der Kategorie „Erfolgreichstes Debüt“ (2002) für „Adler und Engel“; Förderpreis des Bremer Literaturpreises (2002); Hölderlin-Förderpreis (2003); Ernst-Toller-Preis (2003); Carl-Amery-Literaturpreis (2009); Solothurner Literaturpreis (2009); Tübinger Poetik-Dozentur (2010); Thomas-Mann-Preis (2013); Bruno-Kreisky-Preises für das politische Buch (2017); Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande (2018).
Ulrike Draesner wurde 20. 1. 1962 in München geboren. Sie studierte Rechtswissenschaft, Anglistik, Germanistik und Philosophie in München und Oxford. 1992 promovierte sie zu „Wege durch erzählte Welten. Intertextuelle Verweise als Mittel der Sinnkonstitution in Wolframs ‚Parzival‘“. Zwischen 1989 und 1993 war sie wissenschaftliche Assistentin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 1994 lebt sie als freie Autorin, Übersetzerin und Literaturkritikerin in Berlin. Wichtige Romane sind „Mitgift“ (2002), „Spiele“ (2005), „Vorliebe“ (2010), „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ (2014). Draesner veröffentlichte außerdem verschieden Gedichtbände wie „gedächtnisschleifen“ (1995), „anis-o-trop“ (1997), „für die nacht geheuerte zellen“ (2001), „kugelblitz“ (2005), „berührte orte“ (2008), „Subsong“ (2014). Draesner erhielt folgende Preise und Auszeichnungen: Förderpreis des Leonce-und-Lena Preises (1995); Förderpreis der Bayerischen Staatsregierung (1997) für Literatur; foglio-Preis für junge Literatur (1997); Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises (2001); Preis der Literaturhäuser (2002); Droste-Preis der Stadt Meersburg (2006); Solothurner Literaturpreis (2010); Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik (2014); Usedom Literaturpreis (2015); Orphil-Lyrikpreis (2016); Nicolas-Born-Literaturpreis (2016).

Erste Informationen zum Seminar:
1. Termin: Formalitäten und Seminarüberblick; Biographie und Werk Sabrina Janesch, Einführung in ihren Roman „Katzenberge“
2. Termin: Sabrina Janeschs Roman „Katzenberge“ (bitte bereiten Sie die ersten drei Kapitel vor/ in der Taschenbuchausgabe sind dies die Seiten 7 bis 30)
3. Termin: Sabrina Janeschs Roman „Katzenberge“ (vorzubereiten sind Kapitel 9 „Großvater sagte, in der ersten Nacht sei er mehrmals aufgewacht, weil er sich sicher gewesen sei, auf dem Dachboden Schritte gehört zu haben.“ bis einschließlich Kapitel 11 „Die Küche war eiskalt, als ich sie betrat.“/ in der Taschenbuchausgabe S.68-92)
4. Termin: Sabrina Janeschs Roman „Katzenberge“ (vorzubereiten ist das Ende des Romans ab Kapitel 29 „Großvater sagte, die Überquerung des Bugs sei die einzige Rettung gewesen.“/ in der Taschenbuchausgabe S.236-273)
Spätestens ab dem 6. Seminartermin behandeln wir Juli Zehs Roman „Unterleuten“ (Sie benötigen den Roman in Buchformat; die vorzubereitenden Seitenzahlen finden Sie im April auf Stud.IP).

In der Staats- und Universitätsbibliothek ist ein Semesterapparat (PO3) für dieses Seminar eingerichtet.
Weitere Informationen finden Sie ab März im Dateien-Ordner auf Stud.IP.

Dr. Ina Düking (LB)
10-79-4-A13-3Die Form der Kurz- und Kürzestgeschichte in der deutsch-deutschen Gegenwartsliteratur

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 16.07.19 10:00 - 15:00 MZH 1460

Seminarkommentar:

Was versteht man unter einer Kurz- oder Kürzestgeschichte? Das wer-den vielleicht nur noch die wenigsten gerade unter den jüngeren Literaturinteressierten wissen – und vielleicht mit einer Frage antworten: Gibt es die noch?
Dabei mangelt es nicht an Versuchen, die literarische Gattung der Kurzgeschichte und ihre Unterform, die Kürzestgeschichte, gattungspoetisch zu definieren. Meistens stehen dabei Kriterien wie Umfang, Plot, die Alltäglichkeit des in ihr Dargestellten sowie das Verhältnis zu anderen Formen der Kurzprosa etwa Anekdote, Kalendergeschichte, Novelle oder Skizze im Vordergrund. Dabei sind die Übergänge zwischen beiden Formen fließend und die „Kürzestgeschichte“ (Doderer 1955) wird durch noch stärkere Verdichtung, d. h. Reduktion von Umfang und sprachlichen Mitteln, gewöhnlich von ersterer abgegrenzt (vgl. Hummel 2010).
Neben der theoretischen Annäherung soll es im Kurs jedoch in erster Linie um die wirklichen Geschichten und ihre Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext gehen. Deshalb wollen wir mit der Thematisierung von Nationalsozialismus, Krieg und ihren Folgen in der Kurzgeschichte der Nachkriegszeit (Schnurre, Langgässer, Borchert, Böll) beginnen und uns dann über Texte, die in der DDR entstanden sind (Fühmann, Kunze, Kunert, Schädlich, Hein), der Gegenwart (u. a. Spinnen, Hoppe, Dorn) nähern.
Wir wollen dabei ausgehen von der Beobachtung, dass schon seit längerer Zeit vom Niedergang (z. B. Ueding 1991), gar vom Tod der Kurzgeschichte die Rede ist. Dies versteht sich vor dem Hintergrund einer oft beklagten „Erlebnisarmut“ (ebd.), d. h. der Unmöglichkeit, in einer nur noch am Konsum orientierten gesellschaftlichen Ordnung echte Erfahrungen zu machen. Zu fragen wäre in unserem literaturwissenschaftlichen Projekt daher, ob die in ihrer Wiederholung des Immergleichen (Wachstumsphrasen, Leistungsverdikt, permanente soziale Kontrolle) eintönige, erlebnisarme, neoliberale Konsumgesellschaft dies vielleicht nur an der Oberfläche ist und darunter trotzdem noch genug Stoffe für existenzielle Erfahrungen bereithält, die von der Kurzgeschichte thematisiert werden können. Auszugehen ist dabei als Voraussetzung entweder „vom intensiven Kommunikationszusammenhang einer jungen Generation“ (Marx 1997) oder einem „Kommunikationsraum, in dem jeder den anderen aufgrund der gemeinsamen Erfahrung verstand“ (Ueding 1991) – siehe DDR.

Ein Seminarplan + Literaturliste werden vor Beginn der Veranstaltung über StudIP bereitgestellt

Dr. André Steiner (LB)

A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Juergs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de

Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-A14-1Fantastische Tierwesen und wo man sie findet

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:15 - 11:45 GW2 B1410 GW2 B1632 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs
10-79-4-A14-2Nibelungenrezeption
Blockseminar

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Wed. 03.04.19 10:15 - 11:45 SFG 1030
Fri. 03.05.19 15:00 - 19:00 SFG 1040
Sat. 04.05.19 09:00 - 16:00 SFG 1040
Fri. 10.05.19 15:00 - 19:00 SFG 1040
Sat. 11.05.19 09:00 - 16:00 SFG 1040
Tue. 04.06.19 14:00 - 15:00 GW2 B1630
Thu. 06.06.19 08:00 - 10:00 SFG 2080
Fri. 14.06.19 08:00 - 10:00 SFG 2060
Mon. 01.07.19 14:00 - 16:00 GW2 B1405 NUR Mo. + Di.
Fri. 19.07.19 08:00 - 10:00 GW2 B2860 VIP (VIP-Raum)
N. N.

A16 Deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Die Lehrveranstaltungen, typischer Weise Seminare, entstammen dem Spezialisie-
rungsbereich „Neuere deutsche Literatur und Ästhetik“ des Master Germanistik.
Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A16.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-II2a-1Tingeltangel - das Kabarett zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:15 - 17:45 SFG 2080 (2 Teaching hours per week)

Das Kabarett der Jahrhundertwende 1900 bezeichnet sich in fröhlicher Selbstverwerfung als „Tingeltangel“. Nach dem Erfolg der ersten Kabarettbühnen im zwielichtigen Milieu des Pariser Montmartre setzt sich die ‚zehnte Muse‘ der Kleinkunst schnell auch in den deutschen Metropolen Berlin und München durch. Die Chansons, szenischen Arrangements, Parodien und Rezitationen überbieten sich gegenseitig in Anzüglichkeiten. Andererseits hat die flachste Pointe immer noch einen Akzent von radikaler Zeitkritik und Verwerfung des Kulturbetriebs. Das Kabarett ist als „Brettl“ nur die Subkultur der Spelunken, und als „Überbrettl“ ist es aller bisherigen Kunst enthoben wie bei Nietzsche der „Übermensch“ allen Maßstäben bisherigen Seins. – Das Seminar untersucht die Frühentwicklung des Kabaretts bis zum Ende des I. Weltkriegs. An den Widersprüchen dieser Entwicklung markiert es den schwierigen Einstieg in die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden Texte u.a. von Otto Julius Bierbaum, Peter Hille, Christian Morgenstern und Frank Wedekind.

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-II2a-2Geschichte und Theorie des Dramas im 18. Jahrhundert

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 18:15 - 19:45 SFG 2080 (2 Teaching hours per week)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-II2b-1'Wege in die Nacht' - Die deutsche Vereinigung und ihre Verarbeitung in Gegenwartsliteratur und Film

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 12:15 - 13:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 Teaching hours per week)

In den Jahren 2019 und 2020 werden die Jubiläen der Grenzöffnung und der deutschen Vereinigung gefeiert. Das Seminar soll sich aus diesem Grunde mit einer relativ breiten Tendenz in Literatur und Film befassen, die nicht unbedingt die allgemeine Entwicklung wie z.B. die ‚Ostalgie‘ übernimmt, sondern die gesellschaftlichen Prozesse kritisch begleitet. 10 Jahre nach der Grenzöffnung, im Jahre 1999, beziehen zwei Filme die Entwicklungstendenzen der vereinigten Bundesrepublik und der ‚neuen Länder‘ auf die Metapher der Nacht: Andreas Kleinerts neo-noir-Film ‚Wege in die Nacht‘ und Andreas Dresens Episodenfilm ‚Nachtgestalten‘. Die These dieser Filme bildet den Rahmen für die Fragestellung des Seminars: Wie und mit welchen Mitteln, mit welchen Tendenzen setzen sich Post-DDR-Literatur und Post-DDR-Film mit den Problem der deutschen Vereinigung und mit dem vereinigten Deutschland auseinander?
Dazu soll das Seminar sich zuerst in die Kontexte und die theoretischen Grundlagen der Text-Kontext-Relation einarbeiten und in einem zweiten Schritt zwei zentrale Themenstränge der Literatur und des Films zu diesem Thema rekonstruieren, die Ostalgie und die Identitätsthematik. Dazu sollen die Verfilmung von Thomas Brussigs Roman ‚Helden wie wir‘ und Jana Hensels autobiographischer Text ‚Zonenkinder‘ diskutiert werden. In einem dritten Schritt sollen die kritischen Positionierungen der Filme von Kleinert und Dresen herausgearbeitet werden und mit den kritischen Tendenzen der Literatur in Beziehung gesetzt werden. Im Zentrum stehen die Themen der Wendeverlierer, der Desintegration sowie die Bedrohung der Familie (Vanderbeke) und der Identität (Schalansky), schließlich die Auseinandersetzung mit der Konsumwelt (Hilbig) und dem Gewaltpotential, das aus diesen Problemen resultiert (Jirgl).
Folgende Filme und Texte sollen diskutiert werden:
Filme:
Andreas Dresen: Nachtgestalten, arte u. Mitteldeutscher Rundfunk 1999.
Andreas Kleinert: Wege in die Nacht, Filmgalerie 2000.
Sebastian Petersen: Helden wie wir, nach dem Roman von Thomas Brussig, BMG 2000.
Marcel Ophüls: Novembertage, Fernsehdokumentation 1990.

Primärliteratur:

Jana Hensel: Zonenkinder, Reinbek bei Hamburg 2004.
Wolfgang Hilbig: Das Provisorium, Frankfurt a.M. 2000.
Reinhard Jirgl: Abtrünnig Roman aus nervöser Zeit, München 2005.
Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe, Frankfurt a.M. 2012.
Birgit Vanderbeke: Friedliche Zeiten, Berlin 1996.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-II2c-1Antike Dramen in neuzeitlicher und moderner Verarbeitung: Antigone, Iphigenie, Amphitryon
Ancient dramas in modern adaptations: Antigone, Iphigenie, Amphitryon

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Antike Dramen und ihre mythologischen Stoffe wurden in der Neuzeit immer wieder neu adaptiert und intertextuell verarbeitet. Die antike Herkunft des Stoffes, Geschehens oder der dramatischen Form konnten so einerseits klassizistisch wirken. Andererseits wurden die antiken Modelle aber auch immer wieder neu auf die neuzeitlichen oder modernen Produktions- und Rezeptionsbedingungen hin zum einen und poetologische Konzepte der Autoren andererseits ausgerichtet und die Dramentext entsprechend modifiziert.

Wir wollen uns in diesem Seminar diese Verarbeitungs- und produktiven Rezeptionsprozesse an drei literaturgeschichtlich bedeutsamen Beispielen genauer ansehen. Dabei spielen systematische Fragen (etwa zur Intertextualität oder zur Plot-Gestaltung) eine ebenso große Rolle wie Fragen zur Gattung (Tragödie etc.) und zur Literatur- und Kulturgeschichte.

Die drei Beispielreihen und ihre sieben Texte (die allesamt in deutscher Sprache, ggf. Übersetzung gelesen werden) sind:
Antigone (Sophokles, Brecht)
Iphigenie (Euripides, Goethe)
Amphitryon (Plautus, Molière, Kleist)

Ein detailliertes Seminarprogramm werde ich im Laufe der Semesterferien in Stud.IP bekannt geben.

Die Module (im MA Germanistik, im MA Transnationale Literaturwissenschaft und im MEd Deutsch), in denen dieses Seminar angeboten wird, sehen die Hausarbeit und/oder die mündliche Prüfung als Prüfungsformen vor. Entsprechend werden beide Prüfungsformen für den jeweiligen Abschluss des Moduls angeboten.

Dr. Uwe Spörl

A17 Ältere deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Sonja Kerth, Kontakt: skerth@uni-bremen.de

Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von
mindestens 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A17.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-II1a-2Geschichte(n) erzählen

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 12:15 - 13:45 SFG 1030 (2 Teaching hours per week)

Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt und findet in enger Zusammenarbeit mit dem Seminar "Geschichte(n) dichten" im Masterstudiengang Geschichte statt. In der germanistischen Lehrveranstaltung sollen typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet.
Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
Dr. Jan Ulrich Büttner
10-M79-II1b-1Althochdeutsches Schrifttum im Spannungsfeld von Latein und Volkssprache

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) GW1 B2070 (2 Teaching hours per week)
N. N.
10-M79-II1c-1Vermittlung des literarischen Erbes der Vormoderne (Medien, Museen, Schule)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)
Dr. Jana Jürgs

B11 Historische Sprachwissenschaft Wahlpflichtmodul 6 CP 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Barbara Aehnlich, Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de

Das Modul \\\"B11 Historische Sprachwissenschaft\\\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Klausur (90 Minuten) oder muendlichen Pruefung zu einer der beiden Einzelveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B11.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-B11-1Sprachgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)
N. N.
10-79-4-B11-2Übersetzen aus dem Mittelhochdeutschen

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 IW3 0330 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Tue. 02.07.19 16:00 - 18:00 IW3 0210
Tue. 09.07.19 16:00 - 18:00 IW3 0210
N. N.

B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo H. Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

Das Modul "B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft findet regelmaessig im Sommersemester statt; es besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer kleinen Hausarbeit ab. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B13.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-II3a-1Sprache und Religion
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3a-2Populistische Sprache
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Thu. 27.06.19 10:15 - 11:45 GW2 A4330
Thu. 11.07.19 14:15 - 15:45 MZH 1460
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-M79-II3b-1Internetlinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Languages Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3b-2Sprache des Widerspruchs
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 10:15 - 11:45 SFG 1040 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 Teaching hours per week)
N. N.
10-M79-II3c-1Theorie und Methode diskursbezogener Aussagenanalyse
Blockseminar / Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 12.04.19 12:00 - 15:00 GW2 B1630
Fri. 17.05.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sat. 18.05.19 09:00 - 15:00 GW1-HS H1010
Fri. 21.06.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sat. 22.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B1630
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3c-2Schriftsysteme und Literalität
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 Teaching hours per week)
Dr. Andreas Jäger

C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul Niederdeutsche Sprache, Kultur und Literatur wird jeweils im Winter- und Sommersemester angeboten. Aus dem Angebot (Seminare, Vorlesungen und Lektuerekurse) sind die Veranstaltungen so auszuwaehlen, dass sie mindestens vier SWS umfassen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf

Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-4-C-1Niederdeutsch im öffentlichen Raum

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 24.05.19 12:00 - 17:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4
Sat. 25.05.19 10:00 - 15:00 SFG 1030
Fri. 14.06.19 12:00 - 17:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4
Sat. 15.06.19 10:00 - 15:00 SFG 2040

Sommersemester 2019
Modul C
Kompaktseminar: Fr. 24.5., 12-17; Sa. 25.5., 10-15; Fr. 14.6., 12-17; Sa. 15.6., 10-15



Wolfgang Krischke und Reinhard Goltz (Mentor)


Niederdeutsch im öffentlichen Raum

Folgt man klassischen Domänenverteilungen, ist das Niederdeutsche in weiten Teilen Norddeutschlands in seiner Verwendung (und Wahrnehmung) geprägt durch Faktoren wie: überwiegende Mündlichkeit, eingeschränkter Kommunikationsradius, Vertrautheit, Privatheit (nicht öffentlich), „weiche“ Themen. In diesem Zusammenhang begegnen auch klassifizierende Zuschreibungen wie Nähesprache oder Nahsprache. Ausgehend von diesem Befund nimmt das Seminar solche gesellschaftlichen Aktionsfelder in den Blick, die diesem Bild nicht oder nur zum Teil entsprechen und in denen das Niederdeutsche in öffentlichen Zusammenhängen steht oder in solche gestellt wird. Diese Erscheinungsformen werden beschrieben und auf mögliche Funktionen hin analysiert.
Allgegenwärtig sind beispielsweise Namen (Personen-, Orts-, Straßen-, Gewässer-, Schiffsnamen), die ganz oder teilweise niederdeutsch sind. Im Stadt- oder Gemeindebild zeigen sich daneben Hausinschriften oder andere Hinweisschilder in der Regionalsprache. Betrachtet wird zudem die Verwendung der niederdeutschen Sprache in medialen Zusammenhängen (Zeitung, Hörfunk, Fernsehen, Film, Internet), wo das Niederdeutsche in unterschiedlichsten Textsorten (Geburtsanzeigen, Nachrichten, Chats, Werbeslogans) vorkommt. Im kulturellen Bereich gilt das Interesse den Feldern Theater, Literatur und Musik. Bei Interesse können auch die Felder Theologie, Verwaltung und Justiz miteinbezogen werden.
Das Seminar setzt sich aus vier jeweils fünfstündigen Einheiten zusammen, die sich methodisch aus Sachvortrag, Gruppenarbeit und offener Diskussion speisen. Die Zeit zwischen den beiden Wochenendblöcken sollen die Studierenden für kleine eigene Erhebungen nutzen.
Das Seminar dient nicht zuletzt dem Ziel, die norddeutsche Mehrsprachigkeit bewusst wahrzunehmen und aus linguistischer Sicht zu reflektieren.

Detaillierte Programm- und Literaturhinweise werden über Stud.IP bereitgestellt.

Reinhard Goltz (Mentorat)
N. N. (LB)

D2 Mehrsprachigkeit in Theorie und Praxis (DaZ/ DaF) 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D2 Mehrsprachigkeit in Theorie und Praxis (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer muendlichen Pruefung, mittleren Hausarbeit, mündlichen Gruppenprüfung, Präsentationsprüfung oder Portfolio ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D2.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-2-D2-1Förderung bildungssprachlicher Kompetenzen in der Grundschule

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 07.06.19 11:00 - 15:00 GW2 B1820
Sat. 08.06.19 09:00 - 16:00 GW2 B2880
Fri. 14.06.19 11:00 - 15:00 GW2 B1820
Sat. 15.06.19 09:00 - 16:00 GW2 B1170

Das Seminar „Förderung bildungssprachlicher Kompetenzen in der Grundschule“ (2 SWS) widmet sich folgenden Themenbereichen: vorliteralen und literalen Fähigkeiten von Kindern im Einschulungs- und Grundschulalter, der Bildungssprache als nützlichem Konzept für die Beschreibung schulischen Sprachgebrauchs sowie Sprachbildung in unterschiedlichen Fächern. Das Seminar setzt einen schulpraktischen Bezug in den Vordergrund.

Oxana Tonsen
10-79-2-D2-2Prüfen und Bewerten im Unterricht von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (Gymnasium/ Oberschule)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Mon. 10:15 - 11:45 SFG 2030 (2 Teaching hours per week)

Das Ziel des Seminars ist es, die Studierenden mit dem Thema des Prüfens und Beurteilens im Fremdsprachenunterricht am Beispiel des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache vertraut zu machen und sie vor allem im Umgang mit Fehlern zu sensibilisieren. Die Grundlage für das Beurteilen und den Umgang mit sowohl faktischen als auch sprachlichen Fehlern bildet der Gemeisame europäische Referenzrahmen, mit dem sich die Studierenden im Rahmen des Seminars intensiv auseinandersetzen.

Eliska Dunowski, Ph.D.
10-79-2-D2-3Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule - Einbezug und Förderung

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW1-HS H1010 (2 Teaching hours per week)

Aufbauend auf Grundlagen und aktuellen Studien der Mehrsprachigkeitsforschung sowie einer breiten Sichtweise auf Mehrsprachigkeit geht es in dem Seminar darum, wie die lebensweltliche Mehrsprachigkeit aller Kinder nicht nur als Tatsache zur Kenntnis genommen und nicht als Risiko betrachtet, sondern als Ressource wahrgenommen und gezielt im Unterricht gefördert werden kann, ohne dabei den Auftrag der Förderung der deutschen Sprache außer Acht zu lassen. Dafür werden wir uns mit Ansätzen des Translanguaging oder der Interkomprehension auseinandersetzen und konkrete Möglichkeiten der herausarbeiten.

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-2-D2-4Genre pedagogy im Deutschunterricht

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 SFG 1030 SFG 1020 (2 Teaching hours per week)

In diesem Seminar geht es um die Frage, wie Lernende mittels Scaffolding auf ihrem Weg zu erfolgreichen Lesenden und Schreibenden unterstützt werden können, um bildungserfolgreich zu sein. Unser Ausgangspunkt ist dabei nicht die sprachliche Oberfläche von Texten, sondern mit dem Konzept des Genres wird von der Einbettung von Texten in den sozialen Kontext sowie dem sozialen Zweck von Texten ausgegangen. Wir werden uns mit den Grundlagen der Funktionalen Grammatik nach Halliday und ihrer Anwendung auf die Institution Schule nach Schleppegrell sowie der Forschung der Sydney School auseinandersetzen und die Erkenntnisse immer wieder auf den deutschen Kontext beziehen und praktisch anwenden und reflektieren. Die Bereitschaft zur Lektüre auch von englischen Texten wird vorausgesetzt, aber durch die Seminarinteraktion intensiv unterstützt. Erarbeitet werden kleine Projekte zur Umsetzung im Unterricht.

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-2-D2-5Förderung von Registerflexibilität in der mehrsprachigen Sekundarstufe

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 10:15 - 11:45 IW3 0390 (2 Teaching hours per week)

Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Begriff von und dem Diskurs zu Bildungssprache wird es auf Basis einer sozialen und funktionalen Sichtweise auf Sprache und Grammatik (u.a. Halliday 1978; 1998; Schleppegrell 2004) sowie einem soziokulturellen Verständnis von Lernen (u.a. Vygotskij 1992) um das Herausarbeiten verschiedener schulischer Register und ihrer unterrichtlichen Förderung gehen. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung sprachlicher Formen, sondern um der Systematik der (deutschen) Sprache: Schüler*innen brauchen Informationen (sowie ausreichende diesbezügliche Anwendungs- und Reflexionsmöglichkeiten) über die Funktion sprachlicher Mittel, um diese in Texten erkennen und verstehen sowie selbst gezielt einsetzen zu können. Dabei werden wir auch die Möglichkeiten eines fächerübergreifenden Unterrichts eruieren. Die Bereitschaft zur Lektüre auch von englischen Texten wird vorausgesetzt, aber durch die Seminarinteraktion intensiv unterstützt.

Prof. Dr. Andrea Daase
10-79-2-D2-6Analyse von Sprachprodukten in der mehrsprachigen Sekundarstufe I

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 Teaching hours per week)
N. N.

GR2 Sprachreflexionen

Modulbeauftragte: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul \"GR2 Sprachreflexionen\" macht die Studierenden mit wesentlichen Aspekten der deutschen Grammatik und ihrer Beschreibung vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Sommer); es umfasst zwei entsprechende Einfuehrungskurse (1) in die Phonologie/Morphologie und (2) in die Syntax.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR2.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-2-GR2-1Einführung in die Syntax (a)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 10:15 - 11:45 GW2 B2880 (2 Teaching hours per week)

Additional dates:
Fri. 21.06.19 12:15 - 13:45 GW2 B2880

Im Modul GR2 werden zwei Lehrveranstaltungen angeboten, die sich mit Aufbau und Funktionsweise der deutschen Gegenwartssprache auf verschiedenen Ebenen des Sprachsystems beschäftigen. Das Seminar Syntax gibt einen Überblick über Struktur und Aufbau des Satzes und seiner Konstituenten.
Sowohl theoretische Konzeptionen zur Syntax als auch praktische Verfahren zur Analyse des Satzes werden vorgestellt.

Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.

Dr. Claudia Happe
10-79-2-GR2-2Einführung in die Syntax (b)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 14:15 - 15:45 GW1 B0080 (2 Teaching hours per week)

Die Lehrveranstaltung gibt Einblick in die Grundlagen der Satzanalyse des Deutschen. Dabei werden sowohl das begriffliche Instrumentarium und theoretische Konzeptionen zur Syntax als auch praktische Verfahren zur Untersuchung der deutschen Sprache vorgestellt und vertieft. Im Vordergrund werden Struktur und Aufbau des Satzes sowie seine Konstituenten stehen, um den Studierenden eine grundlegende syntaktische Analysekompetenz zu vermitteln.

Literatur:
Dürscheid, Christa (2010): Syntax. Grundlagen und Theorien. 5., durchgesehene Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Pittner, Karin / Berman, Judith (2008): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Narr Studienbücher.

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-2-GR2-3Einführung in die Syntax (c)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)

Die Lehrveranstaltung gibt Einblick in die Grundlagen der Satzanalyse des Deutschen. Dabei werden sowohl das begriffliche Instrumentarium und theoretische Konzeptionen zur Syntax als auch praktische Verfahren zur Untersuchung der deutschen Sprache vorgestellt und vertieft. Im Vordergrund werden Struktur und Aufbau des Satzes sowie seine Konstituenten stehen, um den Studierenden eine grundlegende syntaktische Analysekompetenz zu vermitteln.
Literatur:
Dürscheid, Christa. 2012. Syntax. Grundlagen und Theorien. 6. Auflage Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Pittner, Karin & Judith Berman. 2013. Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 5. Auflage. Tübingen: Narr.

N. N.
10-79-2-GR2-4Einführung in die Phonologie/ Morphologie (a)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 10:15 - 11:45 GW2 B1216 (2 Teaching hours per week)

Im Modul GR2 werden zwei Lehrveranstaltungen angeboten, die sich mit Aufbau und Funktionsweise der deutschen Gegenwartssprache auf verschiedenen Ebenen des Sprachsystems beschäftigen. Das Seminar Phonologie/Morphologie gibt einen Überblick über das Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen, im Bereich der Morphologie beschäftigen wir uns mit dem System der deutschen Wortbildungsarten sowie Verfahren der Konstituentenanalyse und Morphemsegmentierung. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Möglichkeiten der Systematisierung des Wortschatzes in Form von Wortartensystemen, die Wortartenkategorien und die Flexionslehre.

Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.

Dr. Claudia Happe
10-79-2-GR2-5Einführung in die Phonologie/ Morphologie (b)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 16:15 - 17:45 (2 Teaching hours per week)

Das Seminar befasst sich mit den beiden grundlegenden Beschreibungsebenen des Sprachsystems, den bedeutungsunterscheidenden Lauteinheiten sowie den bedeutungs- und funktionstragenden Bestandteilen der Sprache.
Wir werden die in der Einführung in die Sprachwissenschaft erworbenen Grundkenntnisse und Begriffe der Phonologie theoretisch vertiefen und mit Übungen zum Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen praktisch erarbeiten.
Der zweite Teil der Veranstaltung wird sich mit der Morphologie als „Grammatik des Wortes“ auseinandersetzen und grundlegende morphologische Konzepte erarbeiten. Dazu gehören die Genese und Systematik der Wortartenkategorien des Deutschen sowie die Flexionslehre, das System der deutschen Wortbildungsarten und -klassen und Verfahren der Konstituentenanalyse und ihrer Bedeutung für die Zeicheninterpretation.
Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-2-GR2-6Einführung in die Phonologie/ Morphologie (c)

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Fri. 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 Teaching hours per week)

Das Seminar befasst sich mit den beiden grundlegenden Beschreibungsebenen des Sprachsystems, den bedeutungsunterscheidenden Lauteinheiten sowie den bedeutungs- und funktionstragenden Bestandteilen der Sprache.
Wir werden die in der Einführung in die Sprachwissenschaft erworbenen Grundkenntnisse und Begriffe der Phonologie theoretisch vertiefen und mit Übungen zum Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen praktisch erarbeiten.
Der zweite Teil der Veranstaltung wird sich mit der Morphologie als „Grammatik des Wortes“ auseinandersetzen und grundlegende morphologische Konzepte erarbeiten. Dazu gehören die Genese und Systematik der Wortartenkategorien des Deutschen sowie die Flexionslehre, das System der deutschen Wortbildungsarten und -klassen und Verfahren der Konstituentenanalyse und ihrer Bedeutung für die Zeicheninterpretation.
Literatur:
Hall, Alan T. (2000): Phonologie. Eine Einführung. Berlin: de Gruyter.
Elsen, Hilke (2011): Grundzüge der Morphologie des Deutschen. Berlin: de Gruyter.
Donalies, Elke (2007): Basiswissen deutsche Wortbildung. Tübingen: Francke.

N. N.

GR5 Vertiefung Literatur (professionsbezogen) Pflichtmodul (im „großen“ Fach) / Wahlpflichtmodul (im „kleinen“ Fach) 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Nils Lehnert, Kontakt: nlehnert@uni-bremen.de

Das Modul \"GR5 Vertiefung Literatur (professionsbezogen)\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Praesentation oder kleinen Hausarbeit im Zusammenhang mit einer der beiden Lehrveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR5.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-79-5-GR5-01Politische Kinder- und Jugendliteratur

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 16:15 - 17:45 SFG 0140 GW2 A4020 (2 Teaching hours per week)

„So gesehen wären auch alle aktuellen literarischen Texte, die eine politische Haltung verweigern, im eigentlichen ‚politisch‘ – ob sie es wollen oder nicht.“ (Janke 2013: 4)
Das Seminar sucht dieser These nachzugehen und sie im Rahmen eines überblicksartigen Zugriffs auf kinder- und jugendliterarische Texte zu überprüfen. Zudem wird angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen der Kinder- und Jugendliteratur (erneut) eine große Rolle im Rahmen der politischen Sozialisation zugeschrieben. Im Rahmen der Analyse ausgewählter Texte soll die Frage beantwortet werden, ob und wie kinder- und jugendliterarische Texte diese Aufgabe erfüllen können.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-02Erich Kästner im Medienverbund

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 18:15 - 19:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. GW2 B1410 (2 Teaching hours per week)

Erich Kästner im Medienverbund.
Mit dieser Betitelung soll nicht allein darauf aufmerksam gemacht werden, dass Erich Kästner nicht nur ein erfolgreicher Romancier war, sondern ebenso ein vielseitiger Lyriker, Publizist, Journalist sowie Theater- und Kabarettautor. Sein Œuvre überschreitet somit bereits in seiner Entstehung mediale Grenzen. Verstärkt wird dies noch durch die zahlreichen Adaptionen seines Werkes – ob als Film, Comic, Hör- oder Brettspiel. Zudem adressiert Kästner die mediale Vernetzung seines Werkes – lässt "Emil und die drei Zwillinge" mit der Verfilmung des Vorgängerbandes beginnen oder taucht als Erzähler und Figur in der ersten Verfilmung von "Das fliegende Klassenzimmer" auf. Das Seminar will diesen unterschiedlichen Bereichen von Kästners Werk analytisch nachgehen.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-03Die Bilderbücher von Oliver Jeffers

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 Teaching hours per week)

Das Bilderbuch als „Spezialkunst für Kinder“ (Jens Thiele) stellt eine originäre und bi-codale Buchgattung der Kinder- und Jugendliteratur dar und wird in zahlreichen unterschiedlichen Erscheinungsformen realisiert – von der App zum Fühl-Bilderbuch bis zum Comic. Im Seminar werden wir uns anhand von Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse" einen theoretischen Einblick in die Analyse von Bilderbüchern verschaffen und dabei gezielt auf die Bilderbücher des nordirischen Bilderbuchillustratoren und -autoren Oliver Jeffers zurückgreifen.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-04Der Jugendroman. Von "Ein Pferd namens Milchmann" bis "Zum Beispiel Colleen"

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 08:15 - 09:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) GW2 B1400 NUR Mi. - So. (2 Teaching hours per week)

Trotz des großen und anhaltenden Erfolgs der Pferdeliteratur wird dieser in der literaturwissenschaftlichen Betrachtung bis dato wenig Aufmerksamkeit zuteil. Im Rahmen des Seminars werden wir uns gemeinsam einer Auswahl an Texten zuwenden, um zu begründen, inwiefern das Pferdebuch als Jugendroman fungiert und sich in diesem Kontext zwischen Mädchen-, Tier-, Detektiv-, und Abenteuerroman situieren lässt. Im Fokus steht jedoch die gemeinsame analytische Arbeit an den ausgewählten Texten.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-5-GR5-05Der Initiationsroman

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 14:15 - 15:45 GW1 B0100 GW1 B2070 (2 Teaching hours per week)
Dr. Hadassah Stichnothe
10-79-5-GR5-06Die Bilderbücher Shaun Tans

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Tue. 18:15 - 19:45 GW2 B1405 NUR Mo. + Di. (2 Teaching hours per week)

Der australische Illustrator, Schriftsteller und Filmemacher Shaun Tan gehört zu den vielseitigsten Bilderbuch-Künstlern der Gegenwart. Seine Werke überschreiten häufig Genregrenzen wie die zwischen Bilderbuch und Graphic Novel, aber auch zwischen Kinder- und Erwachsenenliteratur. Für sein kinderliterarisches Werk erhielt Tan u.a. den Astrid Lindgren Memorial Award und den Deutschen Jugendliteraturpreis. Die Verfilmung seines Bilderbuchs "Die Fundsache" (The Lost Thing) gewann 2011 den Oscar für den besten animierten Kurzfilm.
In diesem Seminar werden wir uns mit den Bilderbüchern von Shaun Tan beschäftigen. Zur theoretischen Vorbereitung empfohlen sei die "Bilderbuchanalyse" von Tobias Kurwinkel, mit der wir auch im Seminar arbeiten werden.

Dr. Hadassah Stichnothe
10-79-5-GR5-07Konstruktionen von Weiblichkeit in der KJL

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Wed. 12:15 - 13:45 GW2 B2900 SFG 2070 (2 Teaching hours per week)
Dr. Hadassah Stichnothe
10-79-5-GR5-11Märchen
Blockseminar, Termine werden vor Semesterbeginn bekannt gegeben.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Sat. 15.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B1410
Sun. 16.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sat. 29.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sun. 30.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
N. N.
10-79-5-GR5-12Von Alina Bronsky bis Dilek Zaptçioglu. Diversität in der Kinder- und Jugendliteratur
Blockseminar, Termine werden vor Semesterbeginn bekannt gegeben.

Seminar (Teaching)

Additional dates:
Fri. 17.05.19 14:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Wed. 05.06.19 10:00 - 12:15 GW2 B1700
Fri. 21.06.19 12:00 - 16:00 GW2 B1580
Fri. 21.06.19 16:00 - 18:00 GW2 B1700
Sat. 22.06.19 10:00 - 16:00 SFG 2060
Sun. 23.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fri. 28.06.19 08:00 - 14:00 SFG 1040

Als sozialwissenschaftliches Konzept wurzelt der Begriff der Diversität in der US-amerikanischen Anti-Diskriminierungs- und Gleichberechtigungsbewegung der 1960er und 1970er Jahre. Während vormalige Definitionen auf der Basis von Unterscheidungskriterien dichotome Zuschreibungsprozesse zulassen, verschiebt sich der Begriff heutzutage zugunsten individualisierender Merkmalsausprägungen. Diese erlauben es, Menschen in ihrer gesamten Vielfältigkeit zu betrachten. Die damit im Zusammenhang stehenden gesellschaftlichen Entwicklungen werden in diversitätssensiblen Diskursen aufgegriffen und finden ebenso Eingang in die Kinder- und Jugendliteratur. Das Spektrum reicht hier vom Bilder- und Vorlesebuch bis hin zum fantastischen Roman und beobachten lassen sich explizite Aushandlungen wie in Boies "Bestimmt wird alles gut" (2016) bis hin zu subtilen Mit-Thematisierungen wie beim "Zebra unterm Bett" (Orths & Meyer 2015).
Im Seminar stehen zunächst Diversitätskonzepte aus interdisziplinärer Perspektive zur Betrachtung. Eine kritische Reflexion des Kulturbegriffs in diesem Kontext sowie vielfältig zur Diskussion gestellter Diversitätsmerkmale schließen sich an. Ausgehend von dieser theoretischen Annäherung werden dann literaturwissenschaftliche Fragestellungen wie solche nach der thematischen, motivischen, sprachlichen, narrativen oder bildbezogenen Gestaltung von Diversität in zeitgenössischer Kinder- und Jugendliteratur zentral. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen erfolgt in Bezug auf eine exemplarische Primärtextauswahl, die im Seminar bekanntgegeben wird.

Sabrina Tietjen (LB)

Masterabschlussmodul (Fachdidaktik Deutsch) Pflichtmodul / Abschlussmodul 21 CP

Das Modul besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/Masterabschlussmodul-GyOS.pdf
Course numberTitle of eventLecturer
10-M79-AbschlusskolloquiumMasterkolloquium M.Ed.
- nach Absprache -

Seminar (Teaching)

Dates:
weekly (starts in week: 1) Thu. 16:15 - 17:45 GW1 A0150 (2 Teaching hours per week)

Die Veranstaltung setzt die Vorbereitung der empirischen Untersuchungen im Forschungsbezogenen Schulpraktikum fort und bietet vielfältige Gelegenheit, eigene Überlegungen rund um die Erstellung der Masterthesis zu eruieren.

Prof. Dr. Matthis Kepser
Dr. Stefan Schallenberger