Die erste Ausgabe der „Zukunftsmesse Nord“ war ein voller Erfolg: der Hörsaal in den Plenumsveranstaltungen bis in die letzten Reihen besetzt, an den Ständen Menschentrauben und auch die Mikrofortbildungen und Präsentationen zu Themen wie „Bewerbungsschreiben auf Französisch“ oder „Studienmöglichkeiten in Frankreich“ waren gut besucht.
1400 Schüler*innen waren für die erste deutsch-französische Berufs-, Bildungs- und Praxismesse dieser Art in Deutschland angemeldet. Sie sind v.a. aus Bremen, dem Bremer Umland und dem ganzen Norden angereist, um eine Idee davon zu bekommen, wie ihre Zukunft mit einer Verbindung in die Frankophonie aussehen könnte. An über 30 Ständen von Universitäten, Hochschulen, Kulturinstituten und Vereinen konnten sich die Jugendlichen über die vielseitigen Möglichkeiten informieren, wie sie Französisch in ihre Ausbildung und ihr Berufsleben integrieren können – ob in romanistischen oder bilingualen Studiengängen, über ein freiwilliges soziales Jahr in einem französischsprachigen Land, über Praktika, Austauschprogramme oder französische Unternehmen und Institutionen in Deutschland. Die Schüler*innen konnten so entdecken, dass Französisch zu lernen weit mehr ist, als nur eine Sprache zu beherrschen.
In den Podiumsdiskussionen mit Vertreter*innen aus der Wirtschaft, der Französischen Botschaft, der deutsch-französischen Bildungs- und Jugendarbeit, von ARTE sowie der Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer e. V. ist deutlich geworden, dass Französischkenntnisse den Zugang zu einem deutsch-französischen Raum ermöglichen, in dem die Grundfeste und die Zukunft Europas liegt, in dem es in Kultur- aber insbesondere auch in Wirtschaftskontakten um Vertrauen, Zuhören und gegenseitiges Aufeinanderzugehen geht. Und, nicht zuletzt, haben auch die Freundschafts- und Liebesgeschichten aus den vielen Erfahrungsberichten auf dem Podium gezeigt, wie lebendig Französisch nach der Schule sein kann, dass es neben dem Berufsziel Französischlehrer*in noch viele weitere Wege eröffnet und dass es sich immer lohnt, die französische Sprache zu lernen und sich auf eine andere Kultur einzulassen. Kein Wunder also, dass bereits Gespräche für eine nächste Ausgabe der Messe laufen – wir freuen uns auf die „Zukunftsmesse West“!

