Fachübergreifende Forschungsschwerpunkte am FB 10

Qualitätsoffensive Lehrerbildung: Schnittstellen gestalten

Das Verbundprojekt (Laufzeit 2. Förderphase 2019-2023) vereint über 70 Beteiligte in der allgemeinen und beruflichen Lehrerbildung am Standort Bremen. Entwickelt werden Schnittstellen der Lehrerbildung (Interdisziplinarität, phasenübergreifende Kooperation, Digitalisierung) entlang des Leitbildes des Reflective Practitioner. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Sabine Doff (ZfLB / FB 10). Beteiligt sind am Fachbereich 10 ferner die Arbeitsgebiete Angewandte Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik Englisch, Didaktik der romanischen Sprachen sowie Deutsch als Zweitsprache.

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Verbundforschungsinitiative „Worlds of Contradiction“

Worlds of Contradiction (WoC) ist eine interdisziplinäre Verbundforschungsplattform der Bremer Geistes-, Kultur-, Sozial- sowie Rechts- und Erziehungswissenschaften. WoC stößt Projektentwicklungen für interdisziplinäre Verbundprojekte zur Widerspruchsforschung an, unterstützt die Umsetzung von Projektinitiativen und ist institutioneller sowie interdisziplinärer Rahmen der Bremer Widerspruchsforschung unter Einschluss der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Kontakt: Prof. Warnke (Ko-Sprecher gemeinsam mit Prof. Knecht, FB 09)

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Forschungsgruppe „Koloniallinguistik – Language in Colonial Contexts“

Die Forschungsgruppe bildet ein internationales Netzwerk von Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern, die sich der Erforschung der komplexen Zusammenhänge von Kolonialismus und Sprache(n) widmen. Der Forschungsgruppe gehören neben ihren Gründern Prof. Stolz (Linguistik) und Prof. Warnke (Germanistik/Interdisziplinäre Linguistik) an der U Bremen auch Prof. Callies (Englische Sprachwissenschaft) und Prof. Patzelt (Romanische Sprachwissenschaft) an. Zur Forschungsgruppe gehören außerdem Vertreterinnen und Vertreter von universitären Einrichtungen in Adelaide, Berlin, Klagenfurt, Neapel, Roskilde, Würzburg und Wuppertal sowie des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim.

Forschungsgruppe „Fiction Meets Science“

Das im Rahmen des Formats „Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft“ von der VW-Stiftung geförderte Forschungsprojekt „Fiction Meets Science“ widmet sich den unterschiedlichen Erscheinungsformen der publikumsöffentlichen, medial vermittelten Auseinandersetzung mit Wissenschaft. In Kooperation mit den Partneruniversitäten Oldenburg und Cardiff sowie dem Hanse-Wissenschaftskolleg fördert „Fiction Meets Science“ den gegenstandsbezogenen Dialog zwischen den Geisteswissenschaften, den Gesellschaftswissenschaften, den Naturwissenschaften, der Medizin und der Mathematik. Am FB 10 sind Vertreterinnen und Vertreter der Anglistik/Amerikanistik und der Germanistik beteiligt, deren Disziplinen auch das Fellowship-Programm des Hanse-Wissenschaftskollegs begleiten, das Stipendien für einschlägige englisch- und deutschsprachige Autorinnen und Autoren vorsieht.

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Arbeitskreis „Sprachkontakt und Sprachvergleich“

In diesem Arbeitskreis finden alle an den Themen Sprachkontakt und/oder Sprachtypologie Forschenden ein die nationalphilologischen Grenzen übergreifendes Forum. Beide Forschungsgebiete sind in Bremen seit jeher gut vertreten, sodass die vielfältigen Aktivitäten im Arbeitskreis koordiniert werden können. Im Arbeitskreis Sprachkontakt und Sprachvergleich sind alle Nationalphilologien (English-Speaking Cultures, Germanistik und Romanistik) sowie die Linguistik vertreten. Der Arbeitskreis bildet eine der Forschungswerkstätten des Instituts für Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft (IAAS).

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Forschungsschwerpunkt „Textproduktions-/Schreibforschung“

Der Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit der philologieübergreifenden Erforschung zentraler Aspekte des Schreibens und ihrer didaktischen Implikationen, insbesondere im Rahmen der neu eingerichteten Tenure-Track Professur „Textproduktionsforschung“ von Prof. Brommer. Das Spektrum umfasst den Orthografieerwerb (Prof. Kepser, Dr. Schallenberger), die Schreibforschung und -didaktik, wissenschaftspropädeutisches Schreiben sowie Schreibunterstützung und Lernen durch digitale Medien (Dr. Schüler), die Diagnostik und Förderung schriftlicher Kompetenzen von Studierenden (Lehrende aus der Germanistik  und Sprachlehr- und Lernforschung) sowie die korpusbasierte Erforschung von wissenschaftlichem Schreiben im Englischen (Prof. Callies).

Forschungsschwerpunkt „Sprachen, sprachliche Varietäten und ihre Verwendung und Aneignung in der Migrationsgesellschaft und ihren Bildungsinstitutionen“

Die Professuren „Sprachlehr- und -lernforschung“ (Prof. Harsch) und Deutsch als Zweitsprache/Fremdsprache (Prof. Daase) entwickeln Forschungsprojekte u.a. in den Bereichen

  • Individuelle Begleitung und Unterstützung von Sprachaneignungsprozessen durch Tutorien und Sprachcoaching
  • Alternative Verfahrung der Evaluierung von Deutschkenntnissen zum Zugang zur Arbeitserlaubnis in spezifischen Arbeitsbereichen (z.B. Lehrkräfte in staatlichen Schulen, Pflege)
  • Gelebte und (un-)sichtbare Mehrsprachigkeit und ihre Wahrnehmung im Land Bremen („Linguistic Landscapes“)
  • Sprachenübergreifende (verbindende) Ansätze in der Sprachvermittlung