Lehrveranstaltungen für Studierende nach der neuen Prüfungsordnung (MPO 2014)
Pflichtmodule
Projektmodul (PR) (15 CP), 2. Semester
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz, Kontakt: stolz@uni-bremen.de
Anbei der Link zu häufig gestellten Fragen:
http://www.fb10.uni-bremen.de/linguistik/pdf/FAQ_MA_Projektmodul.pdf
10-M82-2-PR-1 | Sprache und Gesellschaft 14-tägliche Treffen und Workshop
Seminar
Termine: zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)
| Christel Stolz
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Modul Wissenschaftliche Praxis (WI) (15 CP), 3. Semester
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz, Kontakt: stolz@uni-bremen.de
Die Studierenden sollen sich schon vor ihrem Masterabschluss mit dem wissenschaftlichen Alltag vertraut machen und dort eigene Erfahrungen sammeln. Diese Erfahrungen sollen sie außerhalb der vertrauten Seminarumgebung machen. D.h. dass die Studierenden im Rahmen dieses Pflichtmoduls den Kontakt zur Wissenschaftswelt suchen, indem sie z.B. versuchen,
eigene Ideen publik zu machen,
Diskussionsrunden zu suchen, in denen bestimmte Themen von Fachleuten angesprochen werden,
in Institutionen mitzuarbeiten, in denen sprachwissenschaftlich relevante Fragestellungen eine prominente Rolle spielen u.v.a.m.
Dabei sollen sich die Studierenden aktiv einbringen. Es wird empfohlen, dass sich die Aktivitäten im Modul Wissenschaftliche Praxis thematisch auf die geplante Masterarbeit orientieren.
In Absprache mit einem Betreuer / einer Betreuerin (möglichst in Personalunion mit einem Mentor / einer Mentorin) legen die Studierenden ein Portfolio vor, das mindestens zwei verschiedene durch schriftliche Belege nachzuweisende Leistungen aus folgenden Bereichen enthält:
1. Tagungsorganisation,
2. Hospitation/Praktikum an einer Forschungseinrichtung,
3. Hospitation/Praktikum bei einem linguistischen Verlag,
4. passive Teilnahme an linguistischen Konferenzen,
5. aktive Teilnahme an einer linguistischen Tagung durch eigenen Vortrag/eigenes Poster (Bestätigung des Eingangs des Abstracts genügt),
6. Erwerb einer weiteren Fremdsprache,
7. eigene Publikation (auch in Koautorenschaft, Bestätigung des Eingangs des Manuskripts genügt),
8. Tutorium im Rahmen des linguistischen Lehrprogramms,
9. aktive Teilnahme am Nachwuchskolloquium der Language Sciences,
10. Mitarbeit an einer studentischen Arbeitsgruppe in den Language Sciences,
11. weitere mit dem Betreuer / der Betreuerin abzusprechende Kategorien (z.B. zusätzliche Module aus dem Programm des MA Language Sciences, die nicht schon für den Wahlpflichtbereich genutzt werden).
Der Betreuer / die Betreuerin unterstützt die Studierenden durch Beratung (z.B. hinsichtlich der Auswahl der zu besuchenden Konferenzen, eines geeigneten Publikationsorgans, einer zu erlernenden Fremdsprache usw.). Dieses Modul bleibt unbenotet.
Anbei der Link zu häufig gestellten Fragen: http://www.fb10.uni-bremen.de/linguistik/pdf/FAQ_MA_WissPraxis.pdf
10-M82-3-WI-1 | Linguistisches Bootcamp - Nachhaltig arbeiten in der Linguistik Modultyp B/C im Methodenmodul im Studiengang Language Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Di 08:00 - 10:00 GW2 A4330 (2 SWS)
“Data, in many forms and from many sources, underlie the discipline of linguistics.” (Berez-Kroeker et al. 2022: 3)
In diesem Seminar sollen Grundlagen des nachhaltigen Arbeitens in der Linguistik vermittelt werden. Grundlegende Prinzipien und Methoden für die Speicherung, Verwaltung, gemeinsame Nutzung und richtige Zitation von Sprachdaten werden erarbeitet (FAIR Data Principles). Um linguistische Daten nachhaltig verwenden zu können und für andere verwendbar zu machen, müssen diese bestimmten Konventionen entsprechen. Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Glossieren linguistischer Daten. Das Seminar liefert daher hilfreiches Basiswissen für die Erstellung von Hausarbeiten, Abschlussarbeiten oder wissenschaftlichen Postern.
Berez-Kroeker, Andrea L. Bradley McDonnell, Lauren B. Collister & Eve Koller. 2022. Data, data management, and reproducible research in linguistics: On the need for The Open Handbook of Linguistic Data Management. In Andrea L. Berez-Kroeker, Bradley McDonnell, Eve Koller & Lauren B. Collister (eds.), The Open Handbook of Linguistic Data Management, 3–8. Cambridge, MA: MIT Press.
| Maike Vorholt, M.A.
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Abschlussmodul (AM) (30 CP), 4. Semester
Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
Das Abschlussmodul setzt sich aus der Masterarbeit (27 CP) und einer Begleitveranstaltung (3 CP - unbenotet) zusammen. Die Begleitveranstaltung ist ein eintägiger Workshop (Blockveranstaltung), der von Dr. Christel Stolz angeboten wird. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Die Anmeldung bei der Veranstalterin ist verpflichtend.
10-M82-4-AM-1 | Examensworkshop: "Kolloquium" Modultyp A im Master Language Sciences. Blocktermin in der vorlesungsfreien Zeit
Blockveranstaltung
Der Examensworkshop ist eine Pflichtveranstaltung für alle MA-Studierenden im Fach Language Sciences, die im Sommersemester 2023 ihre Abschlussarbeit beginnen. In der Mitte des SoSe ergeht eine schriftliche Einladung zu einer Vorbesprechung an alle Studierende, die sich bis dahin bei Stud.IP angemeldet haben. Bei der Vorbesprechung wird gemeinschaftlich der Termin des Workshops festgelegt, der meist in den Semesterferien liegt. Beim Workshop sollen die Studierenden ein ca. 45-minütiges Exposé ihrer Arbeit präsentieren, das anschließend im Plenum diskutiert wird. Die Abschlussarbeit muss zum Zeitpunkt des Workshops noch nicht abgeschlossen sein, vielmehr geht es um die Darstellung von work in progress. Die Präsentation der Abschlussarbeit ist unbenotet.
| Christel Stolz
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Modul Linguistisches Kolloquium A (LK) (3 CP), 1.-3. Semester
Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
10-M82-1-3-LK-1 | Belize als linguistisches Forschungslabor (in englischer Sprache)
Blockveranstaltung
Einzeltermine: Do 20.04.23 08:00 - 15:00 GW2 A 3.390
| Nicole Hober, M.A.
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10-M82-1-3-LK-4 | Studientag mit Hauke Bartels (Sorbisches Institut, Bautzen) zum Thema: "Sorbisch, Sorabistik und das Sorbische Institut"
Colloquium
Einzeltermine: Mi 31.05.23 10:00 - 14:00 GW2 B1410
| Christel Stolz
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Modul Linguistisches Kolloquium B (LK) (3 CP), 1.-3. Semester
Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
10-M82-1-3-LK-2 | Studientag mit Stefan Engelberg (IDS, Mannheim) zum Thema "Das Institut für Deutsche Sprache im linguistischen Forschungskontext"
Colloquium
Einzeltermine: Mo 24.04.23 09:00 - 12:00 GW1 A0150
| Christel Stolz
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10-M82-1-3-LK-5 | Triangulation II - a plethora of ideas about language 05.-06. Juni 2023 im Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK), Lehmkuhlenweg 4, 27753 Delmenhorst
Colloquium
Einzeltermine: Mo 05.06.23 - Di 06.06.23 (Mo, Di) 10:00 - 18:00 HWK Delmenhorst
Programme Triangulation II - a plethora of ideas about language
Monday 05 June, 2023 10:00–10:15 Opening 10:15–11:00 Jack Pulman-Slater (Cardiff) Sounding Welsh in Welsh: crosslinguistic influence and passive linguistic experiences amongst adult learners of Welsh 11:00–11:45 Maike Vorholt (Bremen) Some groups share, some don't: On the influence of group formation in coordinating constructions in Maltese 11:45–12:00 Coffee break 12:00–12:45 Kirsty Azzopardi (Malta) The argument structure of motion verbs in Maltese 12:45–13:30 Janine Siewert (Helsinki) Low Saxon computational dialectology 13:30–14:30 Lunch 14:30–15:15 Deborah Arbes (Bremen) Overabundance in Welsh number marking 15:15–16:00 Raffaello Bezzina (Malta) Word formation in Maltese 16:00–16:15 Coffee break 16:15–17:00 Katharine Young (Cardiff) Stylistic variation and the acquisition of sociolinguistic competence among pupils in Welsh-medium education 17:00–18:00 Arne Lentföhr Low German Poetry 18:00 Dinner
Tuesday 06 June, 2023 10:00–10:45 Elin Arfon (Cardiff) International Languages teachers’ beliefs about plurilingualism: collaboration across the language subjects 10:45–11:30 Julia Nintemann (Bremen) Special Toponymic Grammar: STG phenomena around the world 11:30–11:45 Coffee break 11:45–12:30 Kaisa Pankakoski (Cardiff) Multilingual families in Finland and Wales: ideological motivations for language transmission 12:30–13:15 Michela Vella (Malta) In The (Playing) Field: Maltese Child Language Data Collection 13:15–14:15 Lunch 14:15–15:00 Romano Madaro (Trento) Tracing word-order change: the German dialects in northern Italy as a laboratory for diachronic variation 15:00–15:45 Thomas Pace (Malta) tba 15:45–16:00 Coffee break 16:00–16:45 Lynne Davies (Cardiff) What's it like moving into Welsh-medium education: experiences of primary-age children in South Wales 16:45–17:30 Kevin Behrens (Bremen) Indications of a possible Cimbric sprachbund 17:30–18:00 Final discussion + farewell 18:00 Dinner
| Christel Stolz
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Modul Linguistisches Kolloquium C (LK) (3 CP), 1.-3. Semester
Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
10-M82-1-3-LK-3 | Studientag mit Manfred Krifka (ZAS, Berlin) zum Thema "Sprechakte"
Colloquium
Einzeltermine: Mi 24.05.23 09:00 - 12:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
| Christel Stolz
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10-M82-1-3-LK-6 | 8th Lingwistika Maltija / International conference on Maltese Linguistics "The next century of Maltese linguistics" (in englischer Sprache) ganztägig 18.-20. September 2023, Raum SFG 1010 /Raum SFG 1020
Colloquium
Einzeltermine: Mo 18.09.23 09:00 - 17:30 SFG 1010 und 1020 Di 19.09.23 - Mi 20.09.23 (Di, Mi) 09:00 - 17:00 SFG 1010 und 1020
8. Internationale Konferenz für maltesische Linguistik Vom 18. - 20. September 2023 findet an der Universität Bremen die 8. Tagung der Internationalen Vereinigung für Maltesische Linguistik (L-Għaqda Internazzjonali tal-Lingwistika Maltija, GĦILM) statt. Sie wird gemeinsam von beiden Zweigen des Malta-Zentrums organisiert. Nach Konferenzen in Malta, Lyon, Turin, Bratislava und Krakau, ist es bereits das dritte Mal, dass die Konferenz in Bremen stattfindet. Die Konferenz stellt die größte Konferenz zur maltesischen Sprachwissenschaft dar und bringt Forschende aus aller Welt zusammen, die sich mit der maltesischen Sprache beschäftigen. Die Tagung wird in der Regel alle zwei Jahre veranstaltet und befasst sich dieses Mal mit dem Thema „The next century of Maltese linguistics“. Die Teilnehmer:innen werden drei Tage lang über Vorträge zu aktuellen Themen aus allen Teildisziplinen der maltesischen Sprachwissenschaft diskutieren. Die eingeladenen Gastredner sind in diesem Jahr Andrei Avram (Bukarest) und Dominique Caubet (Paris).
| Maike Vorholt, M.A.
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Wahlpflichtmodule
CP-Schema für den Wahlpflichtbereich:
Modultyp A = 3 CP
Modultyp B = 6 CP
Modultyp C = 6 CP
Modultyp D = 9 CP
Theoriemodul (TH), 1. - 4. Semester
Modulbeauftragter: Prof. Dr. John Bateman, Kontakt: bateman@uni-bremen.de
09-M52-01-16-03-16 | Philosophie der Linguistik Philosophy of Linguistics Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, MA
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 16:00 - 18:00 SFG 1030 (2 SWS)
Geraume Zeit hat die Philosophie der Linguistik eine Art Nischendasein im Schatten der Sprachphilosophie gefristet. In den letzten Jahren aber hat dieselbe begonnen, sich zu einer eigenständigen Disziplin herauszubilden, die ein weitaus umfangreicheres Forschungsspektrum erfasst. So befasst sich die Philosophie der Linguistik, anders als die traditionelle Sprachphilosophie, nicht ausschließlich oder primär mit Fragen bezüglich Referenz und Bedeutung, sondern gleichermaßen mit allen Ebenen bzw. Facetten natürlicher Sprachen. Das heißt: neben semantischen und pragmatischen Phänomenen behandelt die Philosophie der Linguistik insbesondere die phonetischen und phonologischen Komponenten natürlicher Sprachen, thematisiert ihre morpho-syntaktische Struktur, berücksichtigt die Entstehung natürlicher Sprachen, usw. Philosoph*Innen der Linguistik beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, was linguistische Daten sind, was gute sprachwissenschaftliche Theorien ausmacht, ob es genuin linguistische Gesetzmäßigkeit gibt und ob die Linguistik (qua Spezialwissenschaft) auf andere Wissenschaften reduziert werden kann. Somit fällt die Philosophie der Linguistik in den Bereich der Wissenschaftstheorie (Scholz, Pelletier, Pullum & Nefdt 2022). Die zentrale Frage ist die Frage nach dem Forschungsgegenstand der Sprachwissenschaft: Mit was für einem Typ von Gegenstand befassen sich linguistische Theorien? Insofern Linguist*Innen sich mit natürlichen Sprachen beschäftigen, kann die zentrale Frage der Philosophie der Linguistik auch als Frage über das Wesen von natürlichen Sprachen verstanden werden: was ist die Sprache? Um was für einen Typ von Gegenstand handelt es sich bei natürlichen Sprachen wie Urdu oder dem Englischen? In der Forschung herrschen überwiegend einseitige Sichtweisen vor, die natürliche Sprachen als rein konkrete Dinge auffassen bzw. auf ihre physikalischen Merkmale reduzieren, oder Sprache mit bestimmten mentalen Fähigkeiten identifizieren. Andere wiederum betonen die biologischen und neurophysiologischen Grundlagen natürlicher Sprachen, und ignorieren dabei vollkommen ihre soziale Dimension. Wiederum andere fassen Sprachen als abstrakteStrukturen auf, vergleichbar mit platonistischen Auffassungen in der Philosophie der Mathematik. Im Laufe des Seminares sollen die unterschiedlichen monolithischen Sichtweisen vorgestellt, und in Bezug auf bestimmte Ebenen der Sprachbeschreibung motiviert, in Bezug auf andere aber auch kritisch beleuchtet werden. Ziel des Seminares ist es, eine pluralistische Alternative zu motivieren, derzufolge natürliche Sprachen hybride Dinge sind, die viele verschiedene Komponenten aufweisen, darunter physikalische, aber auch biologische bzw. mentale, sowie soziale Komponenten. Das Seminar richtet sich insbesondere an Student*Innen mit Vorkenntnissen in der Sprachphilosophie, Ontologie und/oder Sprachwissenschaft. Kenntnisse des Englischen sind vorteilhaft. Literatur: Scholz, Pelletier, Pullum & Nefdt. 2022. Philosophy of Linguistics. Stanford Encyclopedia of Philosophy
| Thorben Petersen, M.A.
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10-M80-2-ExMo1+2-09 | Lexical creativity in World Englishes (in englischer Sprache) Modultyp B/C im Studiengang Languages Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 A3390 (CIP-Labor FB 10) (2 SWS)
“Although we may not all be as creative as the poets, each of us is a poet in his or her own right – that is, we are all capable of exploiting the language system creatively” (Munat 2015: 92).
Since the beginning of the 17th century, new varieties of English have emerged all around the world. The lexicon of these varieties has been influenced and shaped by the languages that they have come into contact with and by speakers who use them. This course explores the different word-formation processes that speakers exploit creatively to coin and manipulate lexical items and expressions to adapt, expand, and change the lexicon of the different varieties of English.
Students will carry out empirical research projects in which they examine selected aspects of lexical creativity in World Englishes. The results will also be presented at the 4th Bremen Student Conference in English Linguistics at the end of the semester.
| Nicole Hober, M.A.
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Empiriemodul (EM), 1. - 4. Semester
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz, Kontakt: stolz@uni-bremen.de
10-77-6-C1a-1 | Französische Wortbildung / Formation de mots en français Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Di 10:15 - 11:45 IW3 0210 (2 SWS)
In der Lehrveranstaltung werden wir uns mit vielen unterschiedlichen Facetten, Dimensionen sowie auch Zweifelsfällen der französischen Wortbildung befassen, z.B. mit diesen: Welche Wortbildungsverfahren gibt es im Französischen? Welche Wortbildungsverfahren findet man besonders häufig in französischen Neologismen? Und welche Verfahren sind produktiv im Zusammenspiel mit Entlehnungen? Gibt es varietätenspezifische Wortbildungspräferenzen? Muss man im Französischen neben Wurzeln und Affixen auch Affixoide als eigene Morphemgruppe ansetzen? Und wie bildet man neue Wörter in französisch-basierten Kreolsprachen? Wir werden vor allem eine synchrone, bisweilen aber auch diachrone Perspektive einnehmen und, so der Wunsch besteht, auch gerne kontrastiv arbeiten. Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Floricic, F. (2016): „147. French“, in: Müller, P. O. et al. (eds.), Word-Formation, (HSK 40/4): Berlin, de Gruyter, 2661-2682. Kleine Literaturauswahl: Amiot, D. / Corbin, D. (eds.)(2004): La formation de mots: horizonts actuels. Villeneuve d'Ascq: Presses Universitaires du Septentrion. Fradin, B. et al. (eds.)(2009): Aperçus de morphologie du français. Paris: Presses Universitaires de Vincennes. Lüdtke, J. (2005): Romanische Wortbildung. Inhaltlich – diachronisch – synchronisch. Tübingen: Stauffenburg. Müller, P. et al. (eds.)(2015): Word-formation: an international handbook of the languages of Europe. vol 1-5 (HSK-Band 40,1-5). Berlin: de Gruyter. Sablayrolles, J.-F. (2017): Les néologismes. Créer des mots français aujourd’hui. Paris: Éditions Garnier. Schpak-Dolt, N. (2016): Einführung in die französische Morphologie. 4., durchgesehene und ergänzte Auflage. Berlin: de Gruyter. Thiele, J. (1993): Wortbildung der französischen Gegenwartssprache. Leipzig: Langenscheidt.
| Dr. Katrin Mutz
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10-M80-2-ExMo1+2-05 | English in Africa (in englischer Sprache) Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 A3390 (CIP-Labor FB 10) (2 SWS)
As a result of colonisation, English was transplanted to Africa and has spread over the entire African continent. It has become an official language in approximately one third of all African nations. The degree to which English is spoken as a first or second language variety in the various African countries depends mostly on the colonial history, linguistic situation, language policy and language planning programs of these countries.
In this seminar, we will investigate the historical and socio-political developments that have determined the formation of African varieties of English and we will also study the functions English serves in various African countries and speaker's attitudes towards this language. Moreover, we will survey recent corpus-linguistic research on Africa Englishes that has provided detailed descriptions of the distinctive linguistic characteristics of particular varieties. Depending on the assessment needed for their study program and module, students can opt for oral presentations based on extensive reading or corpus-based research projects on selected African Englishes.
Basic introductory reading: Schneider, Edgar W. 2011. English around the World. Cambridge: Cambridge University Press. (chapters 5.2 and 6.1)
| Prof. Dr. Marcus Callies
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10-M80-2-ExMo1+2-07 | Mixed-methods for research on multimodal data: visual, audiovisual, and verbal (in englischer Sprache) Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Di 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)
In this course empirical methods for the analysis of varied media will be introduced and then developed specifically in the context of selected audiovisual, visual and verbal media. A specific focus will be placed on examining to what extent such media products 'tell stories', either deliberately or by accident, and the consequences of such stories for their reception by audiences. One particular area of concern will be narratives that (either intentionally or unintentionally) 'disinform' their audiences by setting up narrative expectations of various kinds. These kinds of uses will be addressed empirically in concrete analysis. The course meshes broadly with an ongoing research project on 'fake narratives', whose progress can be followed at: https://fakenarratives.github.io/ Participants will be encouraged to engage with the method of analysis being developed in this project and so receive firsthand experience in research methods. The qualitative and quantitative methods introduced are, however, generally applicable to many research questions and media. Dedicated sessions will introduce several of the empirical quantitative methods that can be employed for improving the reliability and generalisability of qualitative studies regardless of research question.
| Prof. John Bateman, Ph.D.
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Lektüremodul (LE), 1. - 4. Semester
Modulbeauftragte: Dr. Christel Stolz, Kontakt: cstolz@uni-bremen.de
10-M82-1-4-LE-1 | Sprachideologien Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Externer Ort: GW2 A 3.770 (Kolonialbibliothek) (2 SWS)
Einzeltermine: Mi 26.07.23 10:00 - 14:00 GW2 B3770
| Christel Stolz
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Sprachkompetenzmodul (SM), 1. - 4. Semester
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz
10-M82-1-4-SP-1 | Typologie verstehen - Sprachen (besser) konstruieren Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A. / 2 SWS
Blockveranstaltung
Einzeltermine: Fr 01.09.23 10:00 - 11:30 GW2 B3770 Fr 01.09.23 12:00 - 13:30 GW2 B3770 Fr 01.09.23 14:30 - 16:00 GW2 B3770 Mo 04.09.23 10:00 - 11:30 GW2 B3770 Mo 04.09.23 12:00 - 13:30 GW2 B3770 Mo 04.09.23 14:30 - 16:00 GW2 B3770 Di 05.09.23 10:00 - 11:30 GW2 B3770 Di 05.09.23 12:00 - 13:30 GW2 B3770 Di 05.09.23 14:30 - 16:00 GW2 B3770 Fr 08.09.23 10:00 - 11:30 GW2 B3850 Fr 08.09.23 12:00 - 13:30 GW2 B3850 Fr 08.09.23 14:30 - 16:00 GW2 B3770 Fr 15.09.23 10:00 - 11:30 GW2 B3770 Fr 15.09.23 12:00 - 13:30 GW2 B3770 Fr 15.09.23 14:30 - 16:00 GW2 B3770
| Christel Stolz
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Methodenmodul (ME) 1.-4. Semester
Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Stolz Kontakt: stolz@uni-bremen.de
10-M80-2-ExMo1+2-07 | Mixed-methods for research on multimodal data: visual, audiovisual, and verbal (in englischer Sprache) Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Di 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)
In this course empirical methods for the analysis of varied media will be introduced and then developed specifically in the context of selected audiovisual, visual and verbal media. A specific focus will be placed on examining to what extent such media products 'tell stories', either deliberately or by accident, and the consequences of such stories for their reception by audiences. One particular area of concern will be narratives that (either intentionally or unintentionally) 'disinform' their audiences by setting up narrative expectations of various kinds. These kinds of uses will be addressed empirically in concrete analysis. The course meshes broadly with an ongoing research project on 'fake narratives', whose progress can be followed at: https://fakenarratives.github.io/ Participants will be encouraged to engage with the method of analysis being developed in this project and so receive firsthand experience in research methods. The qualitative and quantitative methods introduced are, however, generally applicable to many research questions and media. Dedicated sessions will introduce several of the empirical quantitative methods that can be employed for improving the reliability and generalisability of qualitative studies regardless of research question.
| Prof. John Bateman, Ph.D.
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10-M82-3-WI-1 | Linguistisches Bootcamp - Nachhaltig arbeiten in der Linguistik Modultyp B/C im Methodenmodul im Studiengang Language Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Di 08:00 - 10:00 GW2 A4330 (2 SWS)
“Data, in many forms and from many sources, underlie the discipline of linguistics.” (Berez-Kroeker et al. 2022: 3)
In diesem Seminar sollen Grundlagen des nachhaltigen Arbeitens in der Linguistik vermittelt werden. Grundlegende Prinzipien und Methoden für die Speicherung, Verwaltung, gemeinsame Nutzung und richtige Zitation von Sprachdaten werden erarbeitet (FAIR Data Principles). Um linguistische Daten nachhaltig verwenden zu können und für andere verwendbar zu machen, müssen diese bestimmten Konventionen entsprechen. Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Glossieren linguistischer Daten. Das Seminar liefert daher hilfreiches Basiswissen für die Erstellung von Hausarbeiten, Abschlussarbeiten oder wissenschaftlichen Postern.
Berez-Kroeker, Andrea L. Bradley McDonnell, Lauren B. Collister & Eve Koller. 2022. Data, data management, and reproducible research in linguistics: On the need for The Open Handbook of Linguistic Data Management. In Andrea L. Berez-Kroeker, Bradley McDonnell, Eve Koller & Lauren B. Collister (eds.), The Open Handbook of Linguistic Data Management, 3–8. Cambridge, MA: MIT Press.
| Maike Vorholt, M.A.
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