Werkstatt Lehre

Kurz-Workshops am Mittwoch, 15. März und Donnerstag, 16. März 2023

Laptop und Handy auf dem Tisch und zwei Hände im Vordergrund.
Foto von Headway auf Unsplash

Die "Werkstatt Lehre" bietet Lehrenden einen Experimentier- und Reflexionsraum, um sich über Lehre auszutauschen und Elemente für die Gestaltung von Lehrveranstaltungen kennenzulernen. Unterschiedliche Aspekte der Lehre werden in 90-minütigen Workshops angesprochen, Lehrende erhalten Inspiration zur Gestaltung der Lehre, Informationen über nützliche Tools und können sich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen. Die Workshops finden in Präsenz, hybrid oder online statt.

Die "Werkstatt Lehre" wird gemeinsam organisiert von Hochschuldidaktik, Studierwerkstatt, ZMML, Staats- und Universitäts-Bibliothek und Projekt SKILL. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an hddgprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de.

Um sich für einzelne Workshops anzumelden, tragen Sie sich bitte in der Stud.IP-Veranstaltung unter dem Reiter "Teilnehmende" in die jeweilige "Gruppe" ein. Eine Übersicht und Beschreibung der einzelnen Angebote erhalten Sie auch über den "Ablaufplan" in Stud.IP.

Wie melde ich mich an?

1. und 2. Schritt

  1. Tragen Sie sich zunächst für die Stud.IP-Veranstaltung „Werkstatt Lehre“ ein:
    https://elearning.uni-bremen.de/dispatch.php/course/details?sem_id=a67a4f01a958d98de51f6f5aa198876c&again=yes
  2. Gehen Sie zum Reiter „Teilnehmende“.

3. Schritt

3. Dort sehen Sie in der linken Spalte unter „Teilnehmende“ auch den Link „Gruppen"

4. Schritt

4. Klicken Sie auf Gruppen: Hier können Sie sich über das Symbol am rechten Ende der jeweiligen Zeile in die Gruppe eintragen und sind damit für den Workshop angemeldet. Eine Anmeldung für mehrere Workshops ist selbstverständlich möglich.

Workshops am Mittwoch 15. März 2023

Die Workshops finden statt im GW2, hybrid oder online. Genaue Rauminformationen finden sich in der Stud.IP-Veranstaltung im Ablaufplan.

Dozentin: Franziska Richter

Hybrides Format, in Präsenz und digital.

Vor, während und nach den Onlinesemestern haben wir uns einen ganz eigenen Mix an Lehrmethoden und ein Set an (digitalen) Instrumenten für unsere Lehrveranstaltungen angeeignet. Macht das Sinn? Ausgehend von den aktuellen Entwicklungen und Bedarfen laden wir Sie ein, in diesem Workshop zu reflektieren, welche Methoden geeignet sind, das Lernen unserer Studierenden mit Blick auf Interaktion, Feedback und vertiefte Auseiandersetzung in Vorlesungen und Seminaren nachhaltig zu unterstützen. 

Dozentin: Isabell Schaffer

Die Teilnehmer:innen müssen einen Laptop mitbringen und den Wekan-Zugang vorab einrichten. Das Einloggen ist über den Uni-Account möglich. Wekan ist erreichbar über die folgende Adresse https://kanban.zfn.uni-bremen.de/
Damit die Einladung auf ein bestimmtes Wekan-Board aus Gründen der Zeitersparnis im Vorfeld erfolgen kann, sollten Sie unbedingt vor dem Workshop im Wekan bekannt sein. 

Täglich grüßt uns die immer gleich lange 2Do-Liste, mehrere Team-Mitglieder in Ihrem Projekt arbeiten an einer komplexen Baustelle und brauchen viel Absprache, um sich gegenseitig auf Stand zu halten. Wer kennt das nicht? Auch bei universitären Projekten, bei der Planung von Veranstaltungen und im Studium stoßen wir immer wieder auf diese Herausforderungen im Aufgabenmanagement.

Eine einfache und effektive Methode, um eine Bresche in diesen Aufgabendschungel zu schlagen, bieten Kanban-Boards. Lange schon wird die Kanban-Methode in der Produktprozess-Steuerung oder in der Software-Entwicklung eingesetzt, um sichtbar, effektiv und agil zu arbeiten. Aber auch für die Selbstorganisation im Studium, in der Lehre oder im Projekt-Team kann die Kanban-Methode sehr gut unterstützend wirken, offline und online.

Hands on arbeiten wir in diesem 90minütigen Workshop mit dem von der Universität Bremen gehosteten Kanban Wekan. 

Dozent*innen: Gabi Meihswinkel, Fadri Bischoff

In Präsenz oder digital – Sind Sie auch häufig unzufrieden mit der Durchführung und den Ergebnissen von Gruppenarbeitsphasen der Studierenden in Ihren LV? Oder würden Sie gerne Studierende zu kollaborativen Arbeitsprozessen anregen und hätten dafür gerne mehr Material und Hinweise?

In diesem Workshop lernen Sie die wesentlichen Gelingenskriterien dafür kennen, bekommen Tipps und Material für Arbeitsgruppenaufträge und Ergebnispräsentationen in Präsenz und digital und wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen, wie Sie Studierende zu (selbst-)moderierten Arbeitsgruppen gezielt motivieren können.

Dozent: Jörg Riedel

Hybrides Format, in Präsenz und digital.

Die Liberating Structures ("befreiende Strukturen") sind eine Sammlung von derzeit 33 Methoden. Deren Ziel ist es, die Zusammenarbeit von Menschen einfacher, direkter sowie wirksamer zu gestalten und dadurch komplexe Aufgaben zu bearbeiten. Die Methoden lassen sich einzeln einsetzen und zu Arbeitsprozessen kombinieren. Der Schwerpunkt dabei liegt in der Beteiligung aller Personen, egal welcher Gruppengröße.

Im Workshop lernen Sie das einfache methodisch-didaktische Konzept der Liberating Structures kennen, insbesondere in der Anwendung in der Universität. Sie probieren einzelne Methoden aus, on- und offline. Und wir überlegen gemeinsam, wie Sie das methodische Konzept weiter in Ihre Lehre einbetten können.

Dozentin: Martina Salm

Blended Learning klingt so einfach, aber es in der eigenen Lehr-Praxis umzusetzen, erfordert genauere Kenntnisse der digitalen Möglichkeiten, die die eigene Uni bietet – nicht jedes vielversprechend klingende externe Tool darf einfach so eingesetzt werden (die DSGVO lässt grüßen). Wir schauen uns in diesem Workshop gemeinsam die Möglichkeiten an, die z.B. in der Lernplattform Stud.IP dafür zur Verfügung stehen. Am Ende müssen Sie entscheiden, wie viele analoge oder digitale Anteile Ihr didaktisches Konzept benötigt, damit Sie als Lehrperson und Ihre Studierenden sich damit wohlfühlen.

Dozent*innen: Imke Meyer, Christina Gloerfeld, Franziska Richter, Carola Schirmer

Hybrides Format, in Präsenz und digital.

ChatGPT wird derzeit viel diskutiert, doch was steckt dahinter? Die Teams CDO und Digitale Transformation in der Lehre geben in diesem Workshop einen Einblick ins Thema und bieten Austauschraum für den Einsatz in der Lehre. Wir werden Chancen und Grenzen diskutieren und konkrete Impulse für die Lehrpraxis entwickeln.

Dozenten: Michael Schwenk und Alexander Hillmann

Sie wollen Ihre Präsenzveranstaltungen aufzeichnen oder für Teilnehmende als Stream bereitstellen?

Hier möchten wir Ihnen das Opencast System aufzeigen, welches dies alles automatisiert mit minimalem Aufwand möglich macht. (Für weitere Informationen zu Opencast zmml.de/opencast)

Außerdem stellen wir Ihnen die buchbaren Aufnahmestudios der Universität vor. (Für weitere Informationen https://www.uni-bremen.de/zmml/kompetenzbereiche/media-services/film-und-tonstudios

Der Workshop ist inhaltlich identisch mit dem am Donnerstag angebotenen Termin.

Dozent*innen: Miriam Kahrs und Fadri Bischoff

Viele Menschen halten sich selbst für wenig bis gar nicht kreativ. Diese Selbstwahrnehmung macht auch vor Studierenden keinen Halt. Gleichzeitig sind Studierende in ihrem Studienalltag ständig aufgefordert, kreativ zu denken und zu handeln – beispielsweise bei der Themenfindung für die nächste Hausarbeit, der Entwicklung eines Projektthemas oder einer Forschungsfrage oder der Umsetzung eines Versuchsaufbau.

Menschen besitzen von Natur aus die Fähigkeit, kreativ zu sein. Oft ist ihnen dies nicht bewusst, weil sie es nicht (mehr) gewohnt oder gehemmt sind, diese Fähigkeit bewusst einzusetzen. In diesem Schnupperworkshop bieten wir Ihnen daher die Gelegenheit, praktische Methoden zur Förderung studentischer Kreativität selbst auszuprobieren und zeigen auf, wie Sie diese gewinnbringend und ohne großen Aufwand in die Lehre integrieren können.

Dozentin: Christina Broo

Barrierfreiheit in der Lehre – In diesem Workshop gibt das Projekt BALLON Einblick in das Thema sowie Tipps und Tricks zur inklusiven Gestaltung von Lehr- und Lernmaterial. Wir laden Sie ein anhand eines Anwendungsbeispiels und mit Hilfe unserer Checkliste, Barrieren zu identifizieren und diese zu beheben.

 

Dozentinnen: Franziska Richter, Gabi Meihswinkel

Hybrides Format, in Präsenz und digital.

Die Teaching Analysis Poll, kurz TAP, ist ein bewährtes und hilfreiches Instrument kategorienbezogenes Feedback von Studierenden in der Mitte einer Lehrveranstaltung zu ermitteln und unterstützt Lehrende, bedarfsgerechte Nachbesserungen bis zum Ende des Semesters vorzunehmen.

In unserem Workshop laden wir Sie ein, ihre eigene Lehre mit Hilfe ausgewählter Kategorien einzuschätzen. Auf Basis unseres Impulsvortrags, in dem wir die häufigsten Probleme aufzeigen, aber auch konkrete Lösungsvorschläge präsentieren, erarbeiten Sie Impulse für Ihre Lehrpraxis.

Workshops am Donnerstag, 16. März 2023

Die Workshops finden statt im GW2, hybrid oder online. Genaue Rauminformationen finden sich in der Stud.IP-Veranstaltung im Ablaufplan.

 

Dozentinnen: Franziska Richter und Carola Schirmer

Bringen Sie Ihr Konzept für eine Lehrveranstaltung oder einzelne geplante Lernaktivitäten der Studierenden für das kommende Semester mit. Einzelne Aspekte der Planung können Sie mit uns und den anderen Teilnehmer*innen reflektieren und, wenn Sie möchten, weiterentwickeln. Vielleicht haben Sie auch schon konkrete offene Fragen wie z.B.
- was mache ich, wenn die Gruppe viel größer ist als für die Methode geplant?
- welches Tool ist geeignet, wenn die Studierenden gegenseitig Peer Reviews machen?
- ist das "Flipped Classroom"-Vorgehen für meine Veranstaltung sinnvoll?
In dem Workshop möchten wir Ihre Fragen aufgreifen und Lösungsideen diskutieren.

Dozentin: Julie Direnga

Wie motiviert man die Studierenden vorbereitet zur Lehrveranstaltung zu kommen und sich mit eigenen Beiträgen einzubringen? Wie kommt man vom „Hör-Saal“ zum „Aktiv-Saal“? Die Methoden Just-in-Time-Teaching (JiTT) und Peer Instruction (PI) bieten eine Antwort. Mit diesen auch für größere Gruppen und alle Fächer geeigneten Formaten können nachweislich bessere Lernergebnisse erzielt werden als mit traditionellem Unterricht.

JiTT ist eine Variante des Inverted (oder Flipped) Classroom-Formats, das den Lehrenden ermöglicht, vor der synchronen Lehrveranstaltung die Verständnisprobleme der Studierenden zu erfahren und die Lehrveranstaltung spezifisch darauf anzupassen. So kann die synchrone Lehre – gleichermaßen in Präsenz oder online – effektiv für die Klärung von Fragen, zur Vertiefung des Konzeptverständnisses mittels PI und zur Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf anspruchsvollere Aufgaben verwendet werden.

In dieser Hands-On Werkstatt erleben Sie die Konzepte JiTT und PI in der Rolle als Lernender selbst und erfahren wie man den Unterricht dadurch situativ anpasst. Auf Basis von Lernzielen Ihres Fachs planen Sie JiTT- bzw. PI - Elemente für Ihre eigenen Lehrveranstaltungen.

Dozent: Jörg Riedel

Hybrides Format, in Präsenz und digital.

Als Future Skills werden diejenigen Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften bezeichnet, die in den kommenden Jahren branchenübergreifend im Berufsleben und darüber hinaus wichtig werden (Stifterverband für die deutsche Wissenschaft). Das Konzept der Studierpersönlichkeit integriert die Future Skills in fünf Dimensionen, die im Lauf eines Studiums entwickelt und entfaltet werden können (und sollen).

Im Workshop geht es darum zu schauen, wie Sie in Ihrer Lehrveranstaltung Future Skills über das Konzept der Studierpersönlichkeit passend zu den Fachinhalten integrieren können. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den Aspekten der individuellen Entwicklung von Studierenden im universitären Lernalltag. Der Workshop bietet Ihnen als Lehrenden die Gelegenheit zu planen, welcher überfachliche Kompetenzerwerb welchen Raum einnehmen soll. Und nicht zuletzt gibt der Workshop Ihnen Gelegenheit, zu reflektieren, wie aus der Perspektive des Studiengangs im Studienverlauf die Entwicklung und Entfaltung einer Studierpersönlichkeit und damit der Erwerb von zukunftsfähigen Kompetenzen organisiert werden kann. 

Und ganz wunderbar, wenn Sie die Idee der Studierpersönlichkeit auch zur Entfaltung der eigenen Lehrpersönlichkeit inspiriert.

Dozentinnen: Katrin Kabitzke, Anke Winsmann

Das gesamte Schulungsspektrum der SuUB – präsentiert in einer Speisekarte. Von Rechercheeinführungen über individuelle Sprechstunden bis hin zu Datenbankschulungen, die SuUB hat für jede Zielgruppe das richtige Angebot. Gerne stellen wir im Austausch mit Ihnen ein passendes Menü für Ihre Lehrveranstaltung und Ihre Studierenden zusammen.

Dozenten: Michael Schwenk und Alexander Hillmann

Sie wollen Ihre Präsenzveranstaltungen aufzeichnen oder für Teilnehmende als Stream bereitstellen?

Hier möchten wir Ihnen das Opencast System aufzeigen, welches dies alles automatisiert mit minimalem Aufwand möglich macht. (Für weitere Informationen zu Opencast zmml.de/opencast)

Außerdem stellen wir Ihnen die buchbaren Aufnahmestudios der Universität vor. (Für weitere Informationen https://www.uni-bremen.de/zmml/kompetenzbereiche/media-services/film-und-tonstudios

Der Workshop ist inhaltlich identisch mit dem am Mittwoch angebotenen Termin.

Dozentin: Carola Schirmer

Gruppenarbeiten von Studierenden spielen in vielen didaktischen Konzepten eine wichtige Rolle. Das kann die gemeinsame Abgabe von Übungszetteln sein, das gemeinsame Verfassen von Texten, die Erarbeitung von Referaten oder die umfangreiche Zusammenarbeit im Projektstudium oder im Forschenden Lernen. Hierbei handelt es sich häufig nicht (nur) um die "Gruppenarbeit", die als Sozialform in der synchronen (Präsenz-)Lehre eingesetzt wird, sondern um das computergestützte Zusammenarbeiten, das auch Teil des Alltags und der Arbeit in vielen Berufen ist.

Wenn Sie Austausch und Zusammenarbeit online wie offline einsetzen wollen und Ihre Studierenden dabei unterstützen möchten, die Zusammenarbeit übersichtlich und effizient zu organisieren, bietet sich eine Reihe von Hilfsmitteln in Stud.IP an. In dem Kurzworkshop identifizieren wir unterschiedliche Szenarien und Sie können geeignete Tools kennenlernen.

Dozentin: Corinna Sandkühler

In vielen Veranstaltungen müssen Studierende Woche um Woche viele Seiten Text lesen und inhaltlich vorbereiten, sei es in Seminaren, Vorlesungen oder für Prüfungsleistungen. Da den Überblick und die Motivation zu behalten, fällt mitunter gar nicht leicht. 

Wie Sie Ihre Studierenden dabei unterstützen können, wird Thema dieses interaktiven Workshops sein. Dazu lernen Sie unter anderem unterschiedliche Lesestrategien und Unterstützungsmöglichkeiten kennen und entwerfen anhand Ihrer eigenen Lehrveranstaltung Anwendungsszenarien unter der Zuhilfenahme von Design-Thinking Elementen.

Dozentin: Ayla Satilmis

Nachhaltigkeit ist als Leitidee für die Lehre und ihre Gestaltung noch wenig präsent. In diesem Online-Workshop geht es darum, das Konzept "Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung" kennenzulernen und dazu auszutauschen, wie dieses in der Lehr-Lern-Praxis aussehen kann. Dabei werden wir insbesondere darüber reflektieren, wie sich Themen der »Sustainable Development Goals« (SDG) in Lehr- und Lernprozesse integrieren lassen und wie sie methodisch und konzeptionell gestaltet werden können.